Koolnee K1 Trio – 6 Zoll Smartphone für 165,99€
Koolnee ist ein neuer Hersteller für Smartphones. Ihr Flagship, das Koolnee K1 Trio, haben wir euch vor einiger Zeit vorgestellt. Jetzt ist es gerade in einem Angebot in diversen Shops, den besten Preis gibt es aber momentan für 165,99€ bei TomTop inklusive Duty-free Shipping Versand.
Auf dem Markt für chinesische Smartphones gibt es bisher schon einige Smartphone-Hersteller. Neben Xiaomi, Doogee, Ulefone, Vernee & Co. ist jetzt Koolnee auf unserem Radar erschienen. Mit dem Koolnee K1 Trio bringen sie ein 6 Zoll Smartphone mit moderner Hardware auf den Markt.
- Koolnee K1 Trio Smartphone
Inhalt
Technische Daten
Display | 6″ Zoll IPS Full HD Display LG, 2160 x 1080p |
Prozessor | Helio P23 Achtkern-Prozessor, 2 GHz |
Grafikchip | Mali T860 |
Arbeitsspeicher | 6 GB RAM |
Interner Speicher | 64 / 128 GB |
Hauptkamera | 16 MP + 2 MP |
Frontkamera | 8 MP |
Akku | 4.200 mAh |
Konnektivität | LTE Band 1/3/7/8/20, Bluetooth 4.1, WiFi 802.11 b/g/n |
Features | Fingerabdrucksensor, GPS, 3,5 mm Klinke, Micro USB |
Betriebssystem | Android 7.1 |
Abmessungen | 15,73 x 7,52 x 0,84cm |
Gewicht | 214 g |
Ein MAZE Alpha X-Klon?
Auch wenn der Hersteller neu ist, bringt das Smartphone-Design nicht viel Innovation mit sich. Die grobe Vorlage scheint das Xiaomi Mi Mix 2 zu sein. Schaut man genauer hin, sind die Parallelen zum MAZE Alpha X allerdings nicht von der Hand zu weisen. Das liegt zum einen an dem tri-bezel-less Design des Smartphones. Gerade der obere Bildschirmrand ist auffällig dünn, sodass der Platz für die Frontkamera wegfällt. Diese wandert (wie beim Mix 2 und Alpha X) auf die Unterseite, rechts vom Home-Button. Mit Abmessungen von 15,73 x 7,52 x 0,84 cm fällt es aber in allen Belangen etwas größer aus als der direkte Konkurrent. Das spiegelt sich auch im leicht höheren Gewicht von 214 g wider. Zwar bewegt man sich hier in einem sehr kleinen Rahmen, im direkten Vergleich könnte das aber ausschlaggebend sein.
Bei dem Display gibt es keine großen Überraschungen, eine 6 Zoll Bildschirmdiagonale hat sich mittlerweile etabliert. Schön, dass der Hersteller auf eine Auflösung von 2160 x 1080 Pixeln setzt. Ob das Display mit dem des Alpha X mithalten kann, muss ein Test zeigen. Denn das Gerät von MAZE hat besonders durch das Display ganz schön bei uns gepunktet.
Etwas ungewöhnlich ist die Verteilung der Tasten. Der Home-Button ziert die untere Front des Handys, während der Power-Button auf der rechten Seite liegt. Gegenüber befindet sich aber die Lautstärkewippe; das ist man eher als iPhone-User gewöhnt. Der Nano-SIM Slot befindet sich dagegen auf der Oberseite. Neben dem Micro-USB Anschluss an der Unterseite bekommt man dafür noch den Klinkenanschluss. Auf der Rückseite befindet sich die Dual Kamera, die leicht aus dem Gehäuse heraussteht. Darunter hat man den Koolnee Schriftzug. Das Koolnee K1 Trio ist in Schwarz und Blau verfügbar. Dabei sei zu erwähnen, dass der Gehäuserahmen im blauen Design einen leicht goldenen Schimmer bietet.
Moderne Hardware
So weit so gut, aber was hält der neue Hersteller an Hardware-Spezifikationen bereit? Verbaut ist der MediaTek MTK6763, auch als Helio P23 bekannt. Damit schaut man auf jeden Fall nach vorne, schließlich findet diese CPU erst seit kurzem in Smartphones wie dem Vernee X Verwendung. Die acht Kerne takten mit maximal 2,0 GHz und sind in zwei Cortex A-53 Cluster aufgeteilt. Dazu spendiert Koolnee 6 GB Arbeitsspeicher. In Kombination mit dem 128 GB großem internen Speicher ist deutlich, dass man es hier mit einem oberen Mittelklasse-Smartphone zu tun hat. Hinzu kommt eine Akkukapazität von 4.200 mAh. Im direkten Vergleich zum MAZE Alpha X könnte das Koolnee in Sachen Akkulaufzeit durch diese Kombination die Nase vorn haben.
China-Kameras & ihre Problemchen
Kameras bei China-Smartphones sind bekanntermaßen etwas kritisch zu sehen. Der Hersteller verbaut hier standesgemäß eine Dual Kamera, bestehend aus einem 16 MP und einem 2 Megapixel Sensor. Welchen Mehrwert die zweite Kamera mit einem solchen Video bringen soll, bleibt uns leider etwas schleierhaft. Dafür setzt man bei der Frontkamera auf einen 8 Megapixel Sensor aus dem Hause Sony. Die Frontkamera soll ebenfalls eine Gesichtsentsperrung ermöglichen. Durch die Positionierung an der Unterseite des Smartphones scheint diese Funktion aber sinnlos zu sein – schade!
Features & Konnektivität
Neben dem bereits angesprochenen Face Unlock gibt es natürlich noch den klassischen Fingerabdrucksensor auf der Vorderseite. Da dieser beim MAZE Alpha X eher durchschnittlich gut ausfiel, wäre hier Potenzial für das Koolnee aufzuholen. Ansonsten verzichtet man auf außergewöhnliche Features. Dafür bietet man aber ein insgesamt stimmiges Paket an Verbindungsmöglichkeiten. Bei dem SIM-Slot handelt es sich um einen Hybrid-Slot, also entweder zwei SIM-Karten oder eine SIM-Karte plus microSD-Karte. Darüber hinaus gibt es einen Micro-USB Anschluss und einen 3,5 mm Klinkenanschluss. Auch an den europäischen Markt hat man mit der Implementierung von LTE Band 20 gedacht. Zusätzlich erhält man Bluetooth 4.1, 802.11b/g/n WiFi, GPS, A-GPS und GLONASS.
Auf dem Koolnee K1 Trio ist Android 7.1 als Betriebssystem vorinstalliert.
Einschätzung
Durch die Auswahl der Hardware-Komponenten und dem kompletten Design liegt der Vergleich zum Alpha X sehr nahe. Gut gefällt mir die Prozessorwahl, die Speicherkombination und die Einhaltung aller Konnektivitätsstandards. Auch scheint der Hersteller keine großen Experimente starten zu wollen. Immerhin hält man das Design simpel, aber mit einer modernen Note. Lediglich die Kameras, und speziell die Frontkamera, sind mir bisher ein Dorn im Auge! Warum wirbt man mit Gesichtserkennung, wenn die Kamera so fragwürdig positioniert ist?
Was haltet ihr von dem Koolnee K1 Trio? Hättet ihr Interesse daran, dass wir das Smartphone testen?
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