Im Test: EasyAcc Dolcer DP300 Bluetooth Speaker für 57,99€
Der EasyAcc Dolcer DP300 erinnert äußerlich an den großen Bruder des Enusic 002, dabei ist dieser nicht einfach nur größer, sondern auch die Leistung ist mit 20 Watt doppelt so stark. Ob der Speaker sich auch doppelt so gut anhört, haben wir getestet.
Technische Daten
Name | EasyAcc Dolcer DP300 |
Treiber | 2 x 10 Watt |
Konnektivität | Bluetooth 4.0, AUX |
Akkukapazität | 5200 mAh |
Gewicht | 780 g |
Maße | 81,2 x 81,2 x 151 mm |
IP Schutzklasse | – |
Inhalt
Lieferumfang
Das Zubehör des EasyAcc Dolcer DP300 umfasst ein Micro-USB Kabel, ein 3,5mm AUX-Kabel und eine Bedienungsanleitung auf Deutsch und Englisch.
Verarbeitung und Design des EasyAcc Dolcer DP300
Insgesamt ist der Bluetooth Speaker solide verarbeitet, er weißt keinerlei Verarbeitungsfehler oder sonstige Mängel auf. Dabei wurde der Lautsprecher zum größten Teil aus Plastik angefertigt, lediglich das Schutzgitter, welches den Speaker ummantelt, ist aus Metall.
Mit einem Gewicht von 780 Gramm und den Maßen 81,2 x 81,2 x 151 mm ist der EasyAcc Dolcer DP300 relativ schwer, jedoch trotzdem recht kompakt gehalten. Wer sich das Gewicht zumuten möchte, kann ihn zumindest platzsparend im Rucksack oder in der Tasche verstauen.
Der Sound des Speakers: Konkurrenzfähig?
Die technischen Daten des EasyAcc Dolcer DP300 machen eine gute Figur, mit zwei 10 Watt Treibern und zwei Passivstrahlern ist er ähnlich wie der Tronsmart T6 ausgestattet. In der Praxis merkt man von den Passivstrahlern, die jeweils auf den Seiten links und rechts von den Treibern verbaut wurden, leider wenig. Kräftigen Bass sucht man hier – leider – vergeblich.
Ein weiterer Unterschied zum Tronsmart T6 ist, dass die Treiber nicht versetzt implementiert wurden, sondern übereinander. Diese Tatsache führt dazu, dass der Dolcer DP300 monoton klingt, da Hoch- und Mittelton nur von einem Punkt aus abgestrahlt werden. Auch wenn es wie gesagt etwas monoton klingt, ist der Hoch- und Mittelton an sich solide. Die Höhen sind klar und auch Frequenzen des Mitteltons werden kraftvoll wiedergegeben.
Anschlüsse
Der Lautsprecher kann, neben Bluetooth 4.1, auch per AUX-Kabel betrieben werden.
Weitere Anschlussmöglichkeiten wie einen USB-A Port oder einen Micro-SD Slot gibt es nicht.
Bedienung
Der Lautsprecher verfügt neben einem physischen Knopf über vier weitere Touchknöpfe, welche allesamt auf der Oberseite des Bluetooth Lautsprechers implementiert wurden. Abgesehen von dem größeren An-/Aus Button sind die Knöpfe nicht mit doppelten Funktionen belegt.
Funktionen: |
An/Aus (lang drücken), Play/Pause (kurz drücken) |
Nächster Titel |
Vorheriger Titel |
Lauter |
Leiser |
Optisches Feedback
Um den An/Aus Knopf wurde ein LED-Ring implementiert, welcher in verschiedenen Farben Auskunft darüber gibt in welchem Modus sich der Speaker gerade befindet.
LED Farbe: | Bedeutung: |
Blau blinkend | Bluetooth Pairing Mode |
Blau leuchtend | Bluetooth verbunden/AUX-Verbindung |
Rot leuchtend | Akku schwach |
Weiß leuchtend | Batterie wird geladen |
Akku
Der Lautsprecher ist mit zwei starken 2600 mAh Akkus ausgestattet, welche laut Hersteller von LG stammen. Im Test hat der Akku des EasyAcc Dolcer DP300 bei mittlerer Lautstärke etwa 9,5 Stunden durchgehalten.
Ein erneuter Ladevorgang hat im Test etwa 4 Stunden gedauert, je nach verwendetem Netzteil kann diese Zeit jedoch etwas abweichen. Insgesamt bin ich mit der Akkuleistung des Lautsprechers zufrieden und sie ist in etwa mit der des Tronsmart T6 vergleichbar.
Fazit
Der EasyAcc Dolcer DP300 punktet insgesamt mit einer soliden Verarbeitung bei einem schlichten, aber meiner Meinung nach schicken Design, auch wenn wir mit dem Enusic 002 bereits vor Jahren etwas ähnliches getestet haben.
Der Sound des Lautsprechers hat mich ehrlich gesagt etwas enttäuscht. Von einem Lautsprecher, dessen Treiber mit 2 x 10 Watt angegeben sind zudem zwei zusätzliche Passivstrahler kommen erwarte ich im Tieftonbereich Ergebnisse, die etwa mit einem JKR KR – 1000, Tronsmart T6 oder Inateck BP2003 mithalten können. Dies hat der EasyAcc Dolcer DP300 jedoch leider nicht erfüllt.
Auch wenn sich der Lautsprecher, aufgrund der horizontal übereinander liegenden Treiber, recht monoton anhört ist zumindest der Klang im Bereich des Hoch- und Mitteltons akzeptabel. Betrachtet man dann allerdings den recht happigen Preis von ~60€, lohnt sich der Speaker meiner Meinung nach immer noch nicht wirklich und man ist mit einem anderen Speaker, wie zum Beispiel dem Aukey Radius besser beraten.
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