UMIDIGI A1 Pro: neues Budget-Smartphone mit Android 8.1 ab 88,37€
Mit dem neuen UMIDIGI A1 Pro versucht der Hersteller das Budget-Segment anzugreifen und will mit Xiaomi konkurrieren. Im Rahmen von ihrem UMIDIGI Sale ist es verfügbar bei eFOX-Shop für 94,99€ inklusive Versandkosten.
UMIDIGI ist bei uns längst kein unbeschriebenes Blatt mehr. Zuletzt haben sie allerdings mit dem UMIDIGI S2 Pro in unserem Test nicht ganz überzeugen können. Jetzt steht das Release des neuen UMIDIGI A1 Pro Budget-Phones an, das für gerade einmal 85€ über die digitale Ladentheke wandern soll.
- UMIDIGI A1 Pro
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Inhalt
Technische Daten
Display | 5,5 Zoll IPS LCD 1440 x 720 p (293 PPI) |
Prozessor | MediaTek MT6739 Quad-Core CPU; 1,5 GHz |
Grafikchip | IMG 8XE 1PPC 570MHz |
Arbeitsspeicher | 3 GB RAM |
Interner Speicher | 16 GB |
Hauptkamera | 13 MP + 5 MP mit ƒ/2.0 Blende |
Frontkamera | 5 Megapixel mit f/2.4 Blende |
Akku | 3.150 mAh |
Konnektivität | WLAN a/b/g/n, BT 4.0, GPS, GLONASS |
Features | USB Typ-C, Fingerabdrucksensor, Dual SIM, 3,5 mm Klinkenanschluss |
Betriebssystem | Android 8.1 |
Abmessungen & Gewicht | 145,3 x 69,1 x 8,5 mm |
Mix aus Xiaomi & Elephone
Das UMIDIGI A1 Pro erinnert uns rein vom Namen her an das Xiaomi Mi A1, welches im Preis-Leistungs-Verhältnis unschlagbar ist. Rein optisch ist es aber ein Mix aus dem S2 Pro und dem aktuellen Elephone U (Pro). Das liegt an den abgerundeten Ecken und den etwas schmaleren Bildschirmrändern oben und unten. Auch das Display erfährt diese Modernisierungskur und kommt ebenfalls mit abgerundeten Ecken aus. Im Budget-Bereich kennen wir das bisher von den neuen Xiaomi Redmi Geräten.
Die Rückseite ist dagegen nicht matt, sondern strahlt quasi. So eine Hochglanz-Rückseite kommt öfters bei Budget-Modellen zum Einsatz. Das A1 Pro gibt es in drei verschiedenen Farben: Pitch Dark, Moonlight Silver und Icy Blue. Außerdem geben Bilder der Rückseite noch Auskunft über die verbaute Kamera. So finden wir dort zwei Kameralinsen, die zentral über dem sich ebenfalls dort lokalisierten Fingerabdrucksensor liegen. Die Rückseite besteht nicht aus Glas, auch wenn man das zunächst annehmen könnte. UMIDIGI verwendet wahrscheinlich einen stabilen Kunststoff.
Zurück zur Vorderseite. Dort befindet sich ein 5,5 Zoll Display mit einer Auflösung von 1440 x 720p. Dabei setzt es ebenfalls auf ein Seitenverhältnis von 18:9 bzw. 2:1. Der Bildschirm soll 85% der Vorderseite einnehmen. Das ist kein überragender Wert, zeigt aber, dass man Wert auf ein leicht randloses Design legt.
UMIDIGI A1 Pro mit Quad-Core Prozessor
Dass man sich mit dem UMIDIGI A1 Pro im Budget-Segment bewegt, zeigt vor allem der verwendete Prozessor. Der MediaTek MT6739 ist ein Quad-Core Prozessor, er arbeitet also mit 4 Kernen. Die Taktfrequenz liegt bei 1,5 GHz. Auch wenn sich das wenig anhört, soll erwähnt sein, dass diese CPU brandneu ist und speziell für solche Budget-Smartphones mit Android 8 konzipiert wurde. Zu dem neuen Prozessor kommen 3 GB Arbeitsspeicher, ein Wert der definitiv ausreicht. Bezüglich des internen Speichers und der Akkukapazität hält sich UMIDIGI noch bedeckt. Denkbar wären hier 32 GB und eine Kapazität von ca. 3500 mAh. Dementsprechend dürfte die Akkulaufzeit auch mehr als zufriedenstellend ausfallen.
Klar dagegen ist, dass man wie bereits gesagt eine Dual Kamera verbaut. Die besteht aus einem 13 Megapixel und einem 5 Megapixel Sensor. Da uns das S2 Pro in diesen Belangen wirklich nicht verwöhnt hat, erwarten wir einfach mal nicht allzu viel von den Endresultaten. Eine Frontkamera möchte uns der Hersteller natürlich ebenfalls bieten. Auch wenn der verwendete Sensor und die Auflösung noch ein Rätsel sind, steht schon fest, dass sie Face Unlock unterstützt. Das heißt, dass man das UMIDIGI A1 Pro mittels Gesichtserkennung entsperren kann. Ein nettes Feature, gerade in diesem Preissegment – wenn es denn funktioniert.
Android 8.1 & Band 20?
Mit den Verbindungsmöglichkeiten und Extras schafft es UMIDIGI, das Gesamtpaket abzurunden. Das beginnt mit Dual LTE, was bedeutet, dass beide SIM-Slots auch LTE-fähig sind. Dazu kommt, dass ebenfalls LTE Band 20 mit an Bord ist, zumindest verspricht das UMIDIGI wenn sie von Global Bands reden. Dazu kommt ein USB Typ-C Anschluss an der Unterseite. Über diesen soll man das Handy per Quick Charge aufladen können. Die angegebenen 5V 2A entsprechen einem Quick Charge Standard aber nicht wirklich.
Meine größte Sorge bei dem UMIDIGI A1 Pro ist das Betriebssystem. Das war das größte Manko beim UMIDIGI S2 Pro. Anscheinend hat der Hersteller hier nachgebessert. So redet man hier von Stock Android 8.1, welches vorinstalliert sein soll. „Stock“ heißt in dem Fall, dass das Betriebssystem pur ist und ohne Bloatware oder ähnliches auskommt. Inwiefern sich der chinesische Hersteller daran hält, bleibt abzuwarten. Es macht auf jeden Fall Hoffnung.
Einschätzung
Ehrlich gesagt war und bin ich mittlerweile skeptisch bei UMIDIGI Smartphones. In Anbetracht des Preises scheint das UMIDIGI A1 Pro aber ein vernünftiges Preis-Leistungs-Verhältnis zu bieten. Wesentliche Fehler wie beim Betriebssystem scheinen ausgemerzt zu sein, dafür gibt es einen etwas schwächeren, aber neueren Prozessor. Generell ist das Handy sicherlich keine bahnbrechende Innovation, könnte aufgrund des Preises aber in Konkurrenz mit dem guten Xiaomi Redmi 5 treten. Da dürfte Xiaomi in Sachen Performance die Nase vorn haben, UMIDIGI holt durch mit Features wie der Gesichtserkennung auf.
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