Telefonieren mit dem Finger: Das SGNL-Armband mit Schallübertragung über die Knochen
Stellt euch doch einmal folgende Situation vor: Ein junger Mann läuft redend in der Stadt mit Finger im Ohr an euch vorbei. Erster Gedanke der tickt doch nicht mehr ganz richtig. Doch was heute noch unvorstellbar klingt könnte das des SGNL-Armbands schon bald Realität sein. Denn dank des SGNL-Armbands kann das Handy beim Telefonieren einfach in der Tasche bleiben und muss nicht dauernd hingehalten werden.
Das Armband ist momentan leider noch ein Kickstarter Projekt wird aber schon bald Realität.
Erst vor kurzem hat das aus Samsungs Forschungsabteilung hervorgegangene Unternehmen sein Armband vorgestellt, welches es dem Nutzer dank Knochenschallübertragung ermöglicht “ohne“ Smartphone zu telefonieren. Die Technik ist nicht neu, denn sie wird auch häufig in Kopfhörern oder Headsets eingesetzt.
Die Schallübertragung über die Knochen ist sehr sinnvoll, wenn man gerade die Umgebungsgeräusche wahrnehmen muss, zum Beispiel zur Verständigung auf dem Motorrad. Denn da der Schall nicht durch eure Ohren sondern euren Schädelknochen geht bekommt ihr noch alles, was drum herum passiert, mit. Zugegeben, das hört sich alles sehr skurril an und sieht auch so aus. Kann gut sein, jedoch ist die Idee überhaupt nicht verkehrt.
Das SGNL-Armband ist per Bluetooth mit dem Smartphone des Nutzers verbunden und soll das Band einer Uhr ersetzen. Das Geheimnis des futuristischen Armbands liegt in einer kleinen Gummikuppel auf der Innenseite des Armbands, welche den Schall mit Hilfe der Arm- und Handknochen an den Zeigefinger weitergibt.
Steckt man sich nun den Finger ins Ohr sollte man tatsächlich den Anruf des Gegenübers hören. Der Gegenüber sollte einen dank des im Band eingebauten Mikrofon ebenfalls gut verstehen. Logisch, denn mit dem Finger im Ohr ist das Band direkt vor dem Mund.
Die Tonqualität sowie die Lautstärke lassen sich durch den Sitz des SGNL Armbands und des Zeigefingers korrigieren und anpassen. Hierbei sollte das Armband am rechten Arm getragen werden.
Selbstverständlich lässt sich das Band durch entfernen und hinzufügen von Gliedern in der Größe verstellen.
Die bereits vorhandenen Tests beschreiben alle einen hohen Druck welcher gewöhnungsbedürftig aber hoch essenziell für Tonqualität und Lautstärke sein soll. Das SGNL-Armband wird es in verschiedenen Breiten geben um es mit möglichst vielen Uhren nutzen zu können und sollte es doch einmal nicht auf die Uhr passen kann man das ganze auch wie ein Fitnessarmband tragen.
Jetzt bin ich auf eure Meinung gespannt: Absoluter Quatsch oder die Telefonie der Zukunft?
Schreibt es gerne in die Kommentare! ;D
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Kommentare (9)