CHUWI Hi 9 Pro: 8,4 Zoll Tablet mit LTE Band 20 für 121€
Dingdingding – CHUWI steigt in den Ring und tritt an gegen das Xiaomi Mi Pad 4. Mit dem CHUWI Hi 9 Pro bringt man jetzt die kleinere Version des CHUWI Hi 9 Air auf den Markt. Verkleinert sich dabei nur das Display?
- CHUWI Hi 9 Pro
- bei GearBest für 121,10€ | Banggood für 141,41€ (Presale)
Inhalt
Technische Daten
Display | 8,4 Zoll, 2560 x 1600 Pixel, 359 PPI; IPS Display |
Prozessor | MTK Helio X20 (MTK6797) Deca Core |
Grafikchip | ARM Mali-T880 MP4 |
Arbeitsspeicher | 3 GB RAM |
Interner Speicher | 32 GB; microSD-Karte bis 128 GB |
Kameras | 5 MP Frontseite + 8 MP Rückseite |
Konnektivität | 2,4/5 GHz Dual Band WiFi, BT 4.2, Micro-USB, 3,5 mm Klinkenanschluss, 2 Micro-SIM Slots, LTE Band 20 |
Betriebssystem | Android 8.1 |
Akkukapazität | 5000 mAh |
Abmessungen/Gewicht | 217,4 x 128,9 x 7,9 mm / 380 g |
CHUWI Hi 9 Pro: der kleine Bruder das Hi 9 Air
Im Gegensatz zu Smartphones gleichen sich fast alle Tablets wie einem Ei dem anderen. Auch das CHUWI Hi 9 Pro macht da keine Ausnahme. Im Gegensatz zum großen Bruder, dem Hi 9 Air, fällt das Pro deutlich kleiner aus. Das liegt daran, dass man jetzt auf ein 8,4 Zoll Bildschirm setzt, anstatt auf die vorherigen 10,1 Zoll Bildschirmdiagonale. Der Rand ist deutlich sichtbar; gerade an der Ober- und Unterseite. Ein komplett randloses Design ist allerdings auch gar nicht erstrebenswert, denn das würde in der Benutzung dafür sorgen, oft aus Versehen irgendwelche Icons zu drücken.
Zurück zum Display: Hierbei handelt es sich um ein IPS-Panel mit einer Auflösung von 2560 x 1600 Bildpunkten. Auf dem relativ kleinen 8,4 Zoll Bildschirm ergibt das eine Pixeldichte von 359 ppi, also Pixeln pro Zoll. Das Seitenverhältnis beträgt 16:10 und ist wie der große Bruder mit dem OGS-Standard voll laminiert. Eines der besten Displays eines 8,4 Zolls haben wir bisher überraschenderweise bei dem FNF iFive Mini 4S gesehen. Ein Test kann erst zeigen, ob CHUWI hier mithalten kann.
Die Rückseite erinnert uns an etwas günstigere Smartphones wie das Xiaomi Redmi Note 5. Denn auch hier ist die Rückseite unterteilt. Die Antennenstreifen oben und unten teilen die Seite in drei Teile auf. Im oberen befindet sich die Hauptkamera, im unteren der Lautsprecher, der in meinen Augen dort nicht sonderlich günstig positioniert ist. Neben dem Lautsprecher lassen sich sonst noch Hersteller- und Modellname entnehmen, genauso wie eine CE-Kennzeichnung.
Viele Kerne, wenig Performance?
Auch im CHUWI Hi 9 Pro findet ein Prozessor Verwendung, der nicht nur im größeren Hi 9 steckt, sondern auch in vergleichbaren Geräten. Der Helio X20 aus dem Hause MediaTek ist ein Zehn-Kern-Prozessor, der leider schon etwas betagter (2015) ist. Das hört sich auf dem Papier zwar nach viel Power an, nach gut drei Jahren auf dem Markt merkt man da aber schon etwas an der Performance. Hier hat Xiaomi mit dem Snapdragon 660 Prozessor definitiv die bessere Wahl getroffen und kann das CHUWI Hi 9 Pro in dieser Runde ausknocken.
Eine Wahl beim Speicher hat man nicht, CHUWI steckt eine Kombination aus 3 GB Arbeitsspeicher und 32 GB internem Speicher in das Tablet. Eine Speichererweiterung um 128 GB stellt aber kein Problem dar.
Ein wichtiger Aspekt bei einem Tablet ist auch immer der Akku. Die Akkukapazität fällt mit 5.000 mAh beim Hi 9 Pro geringer aus als bei dem Mi Pad 4 (6.000 mAh). Dementsprechend dürfte die Akkulaufzeit hier nicht ganz so stark ausfallen. Wahrscheinlich ist eine durchschnittliche Benutzung von 2 Tagen, vielleicht drei. Etwas unwichtiger ist in meinen Augen der Aspekt „Kamera“, zumindest bei einem Tablet. Trotzdem versorgt CHUWI den Anwender hier mit einer 8 Megapixel Kamera auf der Rückseite und 5 Megapixel für die Vorderseite.
Sogar mit LTE Band 20
CHUWI denkt mit und spendiert dem CHUWI Hi 9 Pro einen SIM-Slot, den man so nur in der teuersten Version des Mi Pad 4 findet. Zwar gibt es hier nur Micro-SIM und nicht Nano-SIM, dafür direkt zwei Micro-SIM Slots. Und diese unterstützen sogar LTE Band 20, sind also bestens für den Einsatz in Deutschland geeignet. Für lokales Internet gibt es 802.11 a/ac/b/g/n WiFi; Bluetooth, GPS und GLONASS sind ebenfalls an Bord.
Neben dem Dual-SIM Slot gibt es noch weitere physische Verbindungsmöglichkeiten. Zum Aufladen verbaut CHUWI einen Micro-USB-Slot, USB Typ-C wäre natürlich schön gewesen. Dazu gibt es einen 3,5 mm Klinkenanschluss und einen microSD-Slot zur Speicherweiterung.
Wie auch schon das Hi 9 Air wird auch das CHUWI Hi 9 Pro mit Android 8.1 ausgeliefert. Das fällt relativ puristisch aus und kommt anscheinend ohne große Bloatware seitens CHUWI. Im Lieferumfang befindet sich neben dem Tablet noch das USB-Ladegerät, Micro-USB Kabel und ein OTG-Kabel.
Einschätzung
CHUWI hat gemerkt, dass das CHUWI Hi 9 Air relativ gut angekommen ist und hat den logischen Schritt gemacht: eine kleine Version veröffentlicht. Die dürfte aufgrund des kleineren Displays insgesamt etwas günstiger ausfallen. Die Performance ist wegen dem etwas betagten Prozessor nicht die Beste, aber ausreichend. Punkten kann das Tablet größtenteils mit den Verbindungsmöglichkeiten, schließlich ist LTE Band 20 bei einem Tablet eher selten. Dafür könnte die Akkulaufzeit wohl der größte Negativpunkt sein. Warten wir es ab.
Im Vergleich gewinnt das Xiaomi Mi Pad 4, ist dafür aber auch eine ganze Ecke teurer. Welches würdet ihr euch zulegen?
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