Cleanfly (Coclean) Handstaubsauger fürs Auto für 78,99€
Schnell mal im Auto was wegsaugen wollen – das kennt wohl jeder Autofahrer. Für eine Großreinigung eignet sich dieser Sauger wohl nicht – aber garantiert, um das Auto und andere Bereiche sauberer erscheinen zu lassen. Und wie so oft ist Cleanfly ein Produkt aus dem Universum des Tech-Riesen Xiaomi. Wir haben den praktischen Handsauger getestet.
- Cleanfly Handstaubsauger
Inhalt
Technische Daten
Saugkraft | 5000 pa |
Lautstärke | 75 dB (laut) |
Akku | 2200 mAh |
Arbeitszeit | 13 Min. |
Ladezeit | 1,5 h |
Staubkammer | 0,1 l |
Maße | 29,8 x 7,0 cm |
Gewicht | 560 g |
CE-Kennzeichen | ja |
Lieferumfang des Cleanfly
Was braucht man im Lieferumfang eines Handstaubsaugers, der überwiegend fürs Auto gedacht ist? Nicht viel, entsprechend knapp bemessen ist der Paketinhalt. Neben dem Handstaubsauger findet sich:
- Ladegerät für den Zigarettenanzünder (Kfz-Adapter)
- Bürstenaufsatz
- chinesische Kurzanleitung
Muss man dazu noch etwas sagen? Denke nicht.
Verarbeitung und Design
Normalerweise packe ich einen Staubsauger vor dem Test in der Redaktion aus – und bis auf einen kurzen Blick nimmt in der Redaktion normalerweise niemand Notiz. Den Cleanfly musste ich einmal unter den Redakteuren rumreichen, jeder wollte den Sauger mal kurz ausprobieren und wusste sofort ein Einsatzgebiet, wäre der Sauger in seinem Besitz. Was die Optik und Verarbeitung angeht, waren wir uns (ausnahmsweise mal) einig:
Der Handstaubsauger macht optisch einiges her, die Verarbeitung ist deutlich hochwertiger als die vieler anderer Modelle unter 50€. Zwar von einem Drittanbieter hergestellt, ist der hohe Xiaomi-Standard auch hier gegeben. Ein paar Impressionen:
Mit den Maßen 29,8 x 7,0 cm handelt es sich um Werte, mit denen man richtig gut arbeiten kann, der Staubsauger ist weder zu klein, noch zu groß. Durch das Gewicht von 560 g dürfte die Handhabung auch niemandem schwerfallen.
In Sachen Verarbeitung und Design muss man hier ein großes Lob loswerden: Ein richtig schickes Teil. Alles richtig gemacht. Das Design kommt wohl von CoClean, einem wie auch immer mit Xiaomi verbandeltem Unternehmen.
Der Cleanfly Handstaubsauger im Auto
Nach einer Ladezeit von 1,5 h ist der Handstaubsauger für eine Arbeitszeit von 13 Minuten bereit. Das sind für einen Handstaubsauger dieser Preisklasse durchschnittliche Werte. Zwar klingen 13 Minuten erstmal extrem wenig, wer den Sauger aber fest fürs Auto einplant, lädt den Sauger während des Fahrens natürlich „automatisch“ mit auf. Dazu dient das Ladegerät, das man in den Zigarettenanzünder steckt.
Der Handstaubsauger hat nur ein Bedienelement, während des Saugvorgangs leuchten neben dem Knopf auf der Oberseite drei LED-Leuchten, die über den Akkustand informieren. Einmal auf den Knopf drücken, geht alles an.
Saugkraft und eine kleine Leuchte
Der Cleanfly kommt auf 3.200 Umdrehungen in der Minute. Zum Vergleich: Der Roidmi F8 bringt es auf 100.000. Da ist zwar einiges an Luft dazwischen, allerdings handelt es sich beim F8 auch um einen kompletten Akkustaubsauger. Ähnliches gilt auch für die Saugkraft von 5000 pa: Solide, aber auch nicht atemberaubend. Die Saugkraft reicht aber für die meisten Einsatzbereiche und das Gros an Verschmutzung, das man sich im Auto so vorstellen kann.
Auf der Unterseite des Saugers leuchtet eine kleine Lampe, die besonders während des Saugens im Auto ungemein praktisch ist: In vielen dunklen Ecken wünscht man sich oft etwas mehr Sicht, was durch das kleine Lämpchen gegeben ist. Könnte allerdings noch deutlich heller sein, reicht aber weitestgehend aus.
Ein kleines Manko bei der Staubkammer ist die maximale Füllmenge von 0,1 l, allerdings möchte man bei einem Mini-Sauger fürs Auto ja auch keinen riesigen Klotz mit sich herumtransportieren, den man mit einer größeren Staubkammer definitiv hätte. Der obligatorische HEPA-Filter ist mit integriert.
Tatsächlich lassen sich in der Benutzung nicht viele Nachteile finden, ein Nachteil ist aber die mit 75 dB sehr hohe Betriebslautstärke. Zum Vergleich: Wir Menschen unterhalten uns miteinander in eine Lautstärke von 60 dB. Entsprechend hat man hier das typische Staubsauger-Dröhnen, was auch auf die für ein so kleines Gerät recht hohe Saugkraft (Vergleich Roborock S6: 2000 pa, Cleanfly: 5000 pa) zurückzuführen ist. Verkraftbar, aber nicht zu ignorieren.
Fazit: Cleanfly vs. andere Modelle
Beim Cleanfly Handstaubsauger stellt man sich nicht die Frage, ob man so ein Gerät als Autofahrer wirklich braucht (tut man), sondern warum man gerade den Cleanfly nutzen soll. Heutzutage kommt nahezu jeder Akkustaubsauger mit integriertem Handsauger daher. Was spricht gegen die Nutzung der Handsauger des Roidmi F8, Jimmy JV51 oder auch der Dibea-Modelle?
In erster Linie die Maße und die mangelnde Möglichkeit, den Akku im Auto aufzuladen. Ein Handsauger eines Akkustaubsaugers nimmt im Auto etwas mehr Platz ein. Ansonsten spricht nicht allzu viel für die Nutzung des Cleanfly, auch wenn der Preis noch deutlich besser als der eines vollständigen Staubsaugers ist – nicht aber als der anderer Handsauger.
Warum man trotzdem zum Cleanfly greifen kann, ist das moderne, schicke Design, das sich auch in teureren Autos einen Platz verdient hat. Wer auf der Suche nach einer „fest installierbaren“ Möglichkeit fürs Auto ist, wird aber nicht viele stylischere Modelle finden können. Die Verarbeitung ist optimal, der Cleanfly macht, was er soll. Natürlich muss jeder selbst wissen, ob ihm das knapp 45€ wert ist.
- sehr hochwertige Verarbeitung
- modernes Design
- sehr praktisch fürs Auto
- Preis etwas hoch
- Betriebslautstärke nicht ohne
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