Die Geschichte von Pipi, dem mächtigen Shrimp
Nie streift man fundlos durch die China-Shops, irgendwo tut sich doch mal etwas Verrücktes auf. Als ich das hier allerdings sah, traute ich meinen Augen nicht mehr. Der vielleicht krasseste Fund seit es Werbefehler gibt, vermutlich unter diversen Substanzen seitens der Shop-Betreiber ausgedacht: Die Geschichte von Pipi, dem mächtigen Shrimp.
Kapitel 1: Die Wahl des richtigen Shrimps
Durch ein dummes Missgeschick beim Online-Shopping hatte das Stofftier-Unternehmen „Fish n Toys“ nicht 10, sondern gleich 100.000 Stofftier-Shrimps geordert. Das Problem war zudem, dass diese zum Leben erwachten.
Li Ming, Geschäftsführer des Unternehmens, hatte eine grandiose Idee: Wir erzählen den Leuten in Peking einfach, es gäbe einen einzigen Shrimp im Sortiment, durch dessen Besitz man die Weltherrschaft erlangen könnte. Gesagt, getan.
So machte sich der kleine Chen-Po auf die Suche nach dem einen, mächtigen Shrimp.
Doch wie findet man heraus, was ein guter Shrimp ist und was nicht?
Chen-Po führte weitere Tests durch, um auch ganz sicher zu sein.
Nachdem er dem Shrimp den Allerwertesten versohlt hatte, war sich Chen-Po mit der Atemschutzmaske sicher: Das ist der richtige Shrimp für mich – und vielleicht sogar der eine mächtige Shrimp aus einer Million.
Er taufte ihn auf den Namen „Pipi“, einen – wie er fand – sehr schönen Namen.
Kapitel 2: Chen-Po und Pipi kommen sich näher
Eines Abends nahm Chen-Po seinen Freund Pipi sogar mit ins Bett.
Chen-Po war traurig, weil Pipi seine Liebe nicht direkt zu erwidern schien, als er ihn an jenem Abend mit ins Bett nahm.
Um seinen Willen durchzusetzen, tat Chen-Po das in seinen Augen einzig Richtige in dieser Situation. Und nötigte Pipi.
So gab Pipi, weil er ja nur ein Shrimp ist, bereits nach kurzer Zeit nach und gehorchte Chen-Po.
Nach kurzer Zeit schon hatte Chen-Po die Erwachsenenspiele satt und wollte endlich wissen, ob sein Pipi der eine Shrimp war, der ihn zur Weltherrschaft führen würde. Also beschloss er, mit Pipi zu einer Shrimp-Prüfstelle zu reiten.
Doch schnell wurde die Vorfreude auf das Ergebnis ausgebremst. Da in Peking nahezu jeder Mensch die Weltherrschaft an sich reißen wollte, herrschte ein wüster Verkehr auf den Straßen zum Shrimp-Prüfamt. Pipi und Chen-Po standen im Stau.
Pipi nervte der Verkehr auf den Straßen und er fing verbale und körperliche Auseinandersetzungen mit anderen Shrimps an.
Der Shrimp verlor jeden seiner Kämpfe gegen die anderen Shrimps auf den Straßen, wodurch Chen-Po erkannte, dass sein geliebter Pipi nicht der auserwählte Shrimp war, der ihm zur Weltherrschaft verhelfen würde.
So setzte er Pipi noch am selben Tag auf die Straße und überließ ihm seinem Schicksal. Chen-Po kaufte sich noch zig weitere Shrimps, den einen, einzigartigen Shrimp aber fand er nie. Sonst würde Chen-Po mit seiner Atemschutzmaske heute die Welt beherrschen.
Nachwort
Chen-Po, wir hoffen sehr, dass du dein Aussehen mittlerweile komplett verändert hast und niemand diese Bilder jemals sieht, den du kennst oder kennenlernst. Denn auch wenn die Verkäufer dieser Stofftier-Shrimps dir was anderes erzählt haben: Man erkennt dich trotz Atemschutzmaske auf den Bildern. Dennoch: Du hast uns mit diesen Bildern eine große Freude bereitet, mach trotzdem nicht weiter so.
Liebe Grüße,
dein China-Gadgets-Team
Die komplette Produktbeschreibung findet ihr übrigens hier. Nur falls ihr denkt, wir hätten uns das selbst ausgedacht. Nein, das wird wirklich auf AliExpress so beworben!
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