Phaewo Elektrische Reinigungsbürste für 55€
Die Bürste gibt es gerade günstiger aus einem deutschen Warenlager bei Geekmaxi für 54,99€.
Wenn man denkt, man hätte schon alles gesehen und schon alles durchdacht, wie man die vier Wände sauber hält. Oder: Wenn die Mission sauberer Wohnungen in die nächste Runde geht, man aber erstmal keine Ahnung hat, was da eigentlich alles im Paket liegt. Die Entdeckungsreise einer elektrischen Reinigungsbürste.
- Phaewo CX-QXJ100 Elektrische Reinigungsbürste
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Ich hoffe, ihr seid mir nicht böse wenn ich die Produktbezeichnung „CX-QXJ100“ im Folgenden weglasse und vom „Phaewo“ spreche. Klar kann ich diese mutwillig zusammengestellte Zahlen-Buchstaben-Kombination immer copy-pasten, das ist aber etwas sperrig und hemmt sowohl meinen Schreib- als auch euren Lesefluss. Wenn ihr das anders seht, schreibt es in die Kommentare und ich tausche es überall aus. Jetzt aber los!
Inhalt
Verpackung und Lieferumfang
Ich bin es von den Saugroboter– und Akkustaubsauger-Tests gewohnt, dass die großen Pakete, die in der Redaktion abgegeben werden, fast immer für mich sind. Normalerweise sind die Verpackungen extrem unhandlich, schwer und teils merkwürdig sortiert. All das trifft auf die Verpackung des Phaewo nicht zu – kein besonders wichtiger Faktor, aus meiner Sicht aber auch nicht völlig irrelevant.
Im gut sortierten Lieferumfang findet sich:
- elektrische Reinigungsbürste
- Verlängerungsstab (Griff)
- Station zum Aufstellen der Bürste mit Metallhalterung
- drei verschiedene Bürstenaufsätze
- Reinigungsschwamm
- EU-Ladekabel
- Bedienungsanleitung auf Englisch
Ehrlich gesagt war ich beim Auspacken der einzelnen Inhalte etwas perplex, ich hatte mich im Vorfeld nicht genau mit dem Gadget beschäftigt und einfach mal ausgepackt. Es hat durchaus drei Minuten und einen seit langem nicht mehr vorgekommenen Blick in die Bedienungsanleitung gebraucht, um zu verstehen, was ich da eigentlich vor mir habe. An sich ist es dann aber doch klar, was wohin gehört und was tut. Dazu jetzt mehr.
Design und Verarbeitung
Tatsächlich bin ich positiv überrascht, was die beiden in der Überschrift genannten Bewertungspunkte angeht. Das Design ist Geschmackssache, durch die wirklich gute Verarbeitung des Geräts kann man die Reinigungsbürste aber durchaus optisch ansprechend finden. Tatsächlich hatte ich im Vorfeld schon einige Gadgets mit ähnlichen Funktionen testen dürfen, die in Sachen Verarbeitung unterdurchschnittlich abschnitten. Damit hatte ich beim Phaewo auch gerechnet – und wurde positiv überrascht.
Nichts ruckelt, wo es nicht sollte, nirgendwo lassen sich Verarbeitungsfehler finden. Mit Verlängerungsstab kommt man auf eine Gesamtlänge von 119 cm, ergo die Länge eines durchschnittlich großen Akkustaubsaugers. CE-Kennzeichen sind mit dabei, der Bürstenkopf vorne lässt sich über ein Gelenk um knapp 90° abwinkeln.
Eine Art Ladestation?
Wenn dann nur eine Art. „Aufbewahrungsstation“ würde es eher treffen. Im Lieferumfang findet sich eine auf dem Boden platzierbare Station zum Aufstellen der Reinigungsbürste. Diese kann man sowohl mit, als auch ohne Verlängerungsstab dort hineinstellen, ohne dass das ganze Konstrukt umkippt. Die Station ist aus billigem Kunststoff gefertigt, weswegen man zuerst davon ausgeht, dass diese mitsamt Reinigungsbürste beim kleinsten Windhauch umkippt. Tut sie aber nicht, sie hält sehr stabil.
Mit dabei ist eine Metallhalterung zum Verstauen der einzelnen Bürstenaufsätze (im Bild rechts). Das Metallgestell wirkt auf den ersten Blick wackelig, hält die Aufsätze aber. Zwar nicht extrem sicher, aber ohne Fremdeinwirkung bleiben die Aufsätze auf den Stangen liegen.
Die kleine Plastikstation ist nicht zum Laden der Bürste da, sondern lediglich zum Abstellen. Das Ladekabel wird auf der Rückseite der Bürste eingesteckt. Nach einer Ladezeit von zweieinhalb Stunden ist die Bürste für grundsolide 90 Minuten einsatzbereit. Das reicht definitiv für Fliesen im Badezimmer oder in der Küche, ein paar Fenster und die Autofelgen. Die Akkulaufzeit hängt aber natürlich davon ab, welche Reinigungsstufe, wieviel Dreck etc.
Das LED-Display der Reinigungsbürste
Praktischerweise hat der Phaewo oberhalb des Bürstenkopfs ein LED-Display, auf dem sich der Akkustand nachvollziehen lässt. Direkt neben dem Akkustand ist farblich dargestellt, in welcher Reinigungsstufe man sich befindet: Grün für die erste, Rot für die zweite Stufe.
Einen Nachteil bemerkt man aber ziemlich schnell bei der Betrachtung des Displays: Es ist schwierig zu erkennen, was darauf steht. Auf den Fotos hier geht es jetzt tatsächlich, in echt erkennt man die Zahlen aber nur unter bestimmten Lichtbedingungen gut.
Verschiedene Aufsätze für verschiedene Einsatzbereiche
Wozu benutze ich das Gerät jetzt? Für welche Einsatzbereiche ist es vorgesehen? Überall, wo man mit einer normalen Bürste zuviel Arbeit mit dem Schrubben hätte. Fliesen im Badezimmer, Fenster, auf der niedrigeren Reinigungsstufe sogar Geschirr. Je nachdem, was man reinigen möchte, eignet sich natürlich ein anderer Aufsatz besser. Gut, dass mehrere beiliegen.
Der grüne Zottel-Aufsatz eignet sich am besten für glattere Oberflächen wie beim Auto, auf Glas oder Hartböden. Der wuschelig-runde Aufsatz ist am besten für sensible Möbelstücke, die Toilette oder Dusche. Der Schaumaufsatz eignet sich am besten für Fenster und Glasoberflächen. Der borstige Kollege findet auf Treppenstufen, bei Türen oder in anderen gröberen Bereich Verwendung.
Bedienung und Arbeitsweise
Dann muss man sich natürlich noch überlegen, ob man Wasser mit Reinigungsmittel oder ähnlichen Mixturen verwenden möchte. Kommt natürlich auf den jeweilig zu reinigenden Gegenstand an. Dann kann es losgehen. Was sich bereits nach einigen Minuten Arbeitszeit bemerkbar macht: Ohne den Verlängerungsstab kann man etwas mehr Power aufbringen als mit dem langen Stab. Auch muss man zwei Hände benutzen, damit man auch über einen längeren Zeitraum damit problemlos arbeiten kann.
Der Motor des Phaewo arbeitet mit 84 W und wird von zwei 7,4 V Akkus mit jeweils 2000 mAh (insg. also 4000 mAh) angetrieben. Der Akku ist fest verbaut und lässt sich nur mit technischem Know-How austauschen. Dass sich der Bürstenkopf vorne um knapp 90° bewegen lässt, ist in so mancher Situation sehr praktisch.
Der Phaewo erinnert ein bisschen an eine elektrische Zahnbürste, man hält die Bürste über das zu reinigende Objekt – und schon muss man an sich nicht mehr viel machen. Einfach nur etwas drüberbewegen und tatsächlich wird damit einiges sauberer. Je nach Druck, den man ausübt, bekommt man damit auch festere Verschmutzungen weg. Allerdings kommt man mit dem recht großen Gerät nicht in jede Ecke und jeden Winkel. Doch da, wo man damit hinkommt, leistet der Phaewo echt gute Arbeit – ohne dass wir viel arbeiten müssten.
Nach der Benutzung hängt man den nass gewordenen Aufsatz einfach auf die Ablage der Station und lässt diesen trocknen.
Fazit: Phaewo CX-QXJ100 Reinigungsbürste kaufen?
Der Phaewo CX-QXJ100 ist definitiv eine gute Ergänzung im Haushalt für verschiedene Einsatzbereiche. Die Reinigungsergebnisse sind überzeugend, die Einsatzmöglichkeiten vielfältig und auch der Lieferumfang ist üppig. Einzig das schwer ablesbare LED-Display und die etwas billig wirkende Station, in die man die Bürste stellt, sind wirklich wahrnehmbare Minuspunkte. Natürlich muss man der Fairness halber erwähnen, dass ich noch kein vergleichbares Modell dieser Art in der Hand hatte.
Ob einem der Haushaltshelfer ~60€ wert ist, muss natürlich jeder selber wissen. Vergleichbare Modelle bewegen sich in einem ähnlichen Preisbereich. Meine Einschätzung: Wer das Geld hat und Verstärkung im Haushalt braucht, macht hiermit nichts falsch.
- nahezu keinen körperlichen Aufwand mit Gerät
- Verarbeitung und Lieferumfang
- gute Reinigungsergebnisse
- LED-Display nur schwer ablesbar
- kommt nicht in jede Ecke
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Kommentare (14)