Tribit FlyBuds BTH90: wireless In-Ear Kopfhörer für 45,49€ bei Amazon
Die Tribit FlyBuds BTH90 TWS In-Ears sind ein gelungenes Debüt des relativ neuen Herstellers. Mit dem Gutschein TRIBIT30OFF bekommt ihr die Kopfhörer für 45,49€ bei Amazon. Das ist eine Ersparnis von 30%.
Mit den Tribit FlyBuds bringt der chinesische Hersteller seinen ersten TWS In-Ear Kopfhörer auf den Markt. Für uns gilt Tribit immer noch als kleiner Geheimtipp und konnte bereits mit diversen Bluetooth Lautsprechern überzeugen. Ob der Hersteller auch gute Bluetooth Kopfhörer entwickeln kann? In diesem Test erfahrt ihr es!
- Tribit FlyBuds wireless In-Ear Kopfhörer
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Zwar werden die Tribit FlyBuds erst am 09.09.2019 offiziell in den Verkauf gehen, jedoch gab Tribit uns die Möglichkeit, im Vorfeld einen Prototypen zu testen. Auf der Basis des Feedbacks von uns und weiteren Testern, wurden die Kopfhörer im Anschluss optimiert. (Beispielsweise waren die Touchpanel der ersten Version zu empfindlich).
Ein paar Monate später haben wir dann einen weiteren, serienreifen Tribit Flybuds wireless In-Ear bekommen, auf dessen Basis dieser Testbericht entstanden ist.
Inhalt
Technische Daten
Name | Tribit FlyBuds |
Treiber | 5,5 mm dynamischer Treiber |
Frequenzbereich | 20-20.000 Hz |
Impedanz | – |
Konnektivität | Bluetooth 5 |
Akkukapazität | 50 mAh pro Hörer; 720 mAh Ladebox |
Gewicht | 64 g |
Maße | 62 x 62 x 30 mm |
IP Schutzklasse | IPX5 |
Empfindlichkeit | – |
Bluetooth-Profile | A2DP, AVRCP, HFP, HSP |
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Verpackung und Lieferumfang
Die Tribit FlyBuds sind bei uns in einer ungewohnt schlichten Verpackung angekommen. Der kleine Pappkarton beschränkt sich auf ein schlichtes Schwarz, während die Bluetooth Lautsprecher bislang immer in einer sehr knalligen, orangenen Packung versendet wurden.
Im Inneren des Pappkartons finden sich die Hörer mit Ladebox, drei Paar Ohrpolster, sowie eine Bedienungsanleitung auf Deutsch, Englisch und weiteren Sprachen.
Design und Verarbeitung
Während die meisten Hersteller auf einen sportlichen Look wert legen, versucht es der chinesische Hersteller Tribit mit dem Business-Ansatz. So ist die Ladebox der Tribit FlyBuds mit einem Kunstleder bezogen, in dem auf der Oberseite der Tribit Schriftzug geprägt ist.
Mit einem Gewicht von 52,3 g liegt die Ladebox im Durchschnitt und hat die Maße von 62 x 62 x 30 mm. Trotz einer Einkerbung auf der Vorderseite, lässt sich die Ladeschale deutlich schwieriger öffnen und schließen als die meisten Ladeboxen. Der Magnet, der das Case geschlossen hält, ist außergewöhnlich stark, hier kann man sich sicher sein, dass sich das Case nicht versehentlich in der Tasche öffnet.
Links und rechts neben der Einkerbung befindet sich jeweils eine Lade-LED. Zudem gibt es einen USB-C-Port, mit dem das Case geladen werden kann. Auch neben diesem befindet sich eine kleine Lade-LED.
Während das Case in Schwarz gehalten ist, sind die Hörer eher gräulich, was mir persönlich gut gefällt. Auf der Rückseite der Hörer wurde das Tribit Logo gedruckt, darüber hinaus gibt es keine Akzente, insgesamt sind die Tribit Flybuds also schlicht gehalten.
Die ergonomische Form der Hörer wirkt auf mich zunächst etwas komisch, allerdings hat sich Tribit hierbei anscheinend etwas gedacht, denn (Spoiler) der In-Ear hält ziemlich gut im Ohr. Wie fast immer sind auf der Innenseite der Hörer zwei Ladekontakte zu finden, die entsprechenden Gegenstücke sitzen in der Ladebox.
Das Kunstleder-Case ist sicherlich nicht jedermanns Geschmack, aber es ist definitiv mal etwas anderes, neues! Glücklicherweise ist es vollständig geruchsneutral und sauber verarbeitet. Dies trifft auch auf die Hörer an sich zu, ich konnte keinerlei Material- oder Verarbeitungsfehler finden.
Klang der Tribit FlyBuds wireless In-Ears
Tribit hat die FlyBuds jeweils mit einem 5,5 Ø dynamischen Treiber ausgestattet.
Obwohl dynamische Treiber eher für ihre stärken im Tiefton-Bereich bekannt sind, verhält es sich bei den Tribit FlyPods eher wie bei den Meizu POP und Meizu POP 2. Der klangliche Fokus liegt weniger auf einem starken Bass.
Selbst mit einer Anpassung des Equalizers ist es nicht möglich, aus den Tribit FlyPods einen ähnlich starken Bass zu kitzeln, wie er beispielsweise bei den Redmi AirDots, Soundcore Liberty Air oder den Lenovo 1S.
Dafür liegen die Stärken des Wireless In-Ears eher im Hoch- und Mitteltonbereich. Hier klingen die Tribit FlyBuds schön differenziert und liefern meiner Meinung nach ein detailgetreuen Klang.
So eignet sich der Kopfhörer eher für Musikrichtungen, bei denen ein kräftiger Bass eher eine untergeordnete Rolle spielt, beispielsweise akustische Musik, Klassik oder Pop. Liebhaber bassbetonter Musik, wie RnB, HipHop oder elektronischer Musik, sollten meiner Meinung nach eher zu einem anderen Kopfhörer greifen.
Headset – Telefonieren mit den FlyBuds
Im Test konnten die verbauten Mikrofone leider nicht überzeugen. Während meiner Test-Telefonate konnten mich meine Gesprächspartner nicht gut verstehen, da die Mikrofone Störgeräusche nicht zuverlässig filtern.
Zudem wurde des Öfteren geäußert, dass meine Stimme roboterartig, bzw. sehr verzerrt klingt. Schade! An dieser Stelle muss Tribit dringend nachbessern. Zudem fiel mir auf, dass die Stimmen meiner Gesprächspartner zwischen dem linken und rechten Hörer leicht versetzt ankommen, sodass ein leichter Hall-Effekt entsteht.
Tragekomfort
Wie immer, kann ich natürlich keine allgemein gültige Aussage zum Tragekomfort treffen. Jedes Ohr ist etwas anders geformt, sodass ein In-Ear bei einer Person einen guten Halt bieten kann, bei einer anderen wiederum nicht.
Für mich persönlich kann ich sagen, dass die Tribit FlyBuds für mich einen der besten, wenn nicht sogar den besten Tragekomfort im Ohr bieten. Sie halten nicht nur fest im Ohr, ohne dass ich sie ständig nachjustieren muss, sondern passen sich in meinem Fall sogar recht gut an die Form meines Ohrs an, sodass ich sie beim Tragen nicht als unangenehm wahrnehme. Dabei sind dank ihrer ergonomischen Form nicht einmal Ohrhaken nötig.
Bedienung mit Touchpaneln
Wie mittlerweile eigentlich schon der Standard, arbeitet auch Tribit mit einer Touch- statt Druckknopf-Steuerung. So reicht eine leichte Berührung des linken oder rechten Hörers aus, um den jeweiligen Befehl auszuführen.
Funktionen des Knopfes
Funktion: | Befehl: |
Play/Pause; Anruf annehmen/beenden | 1x berühren |
nächster Titel | 2x berühren |
vorheriger Titel | 3x berühren |
Sprachassistent aktivieren | 1 Sek. berühren |
Anruf ablehnen | 3 Sek. berühren |
Bluetooth Pairing und Reichweite
Das Bluetooth-Pairing mit den Tribit Flybuds gestaltet sich gewohnt einfach. Die Hörer finden sich wie immer in den Bluetooth-Geräten und wenn sie einmal verbunden sind, koppeln sie sich automatisch mit dem zuletzt verbundenem Gerät.
Dank Bluetooth 5 Modul ist die Verbindung im Test auf etwa 12 Meter stabil. In geschlossenen Räumen ist es entsprechend weniger.
Akkulaufzeit
Mit einer Akkukapazität von 50 mAh pro Hörer siedeln sich die Tribit FlyBuds im soliden Mittelfeld an. Im Test konnte ich bei einer Lautstärke von 50%-70% eine Laufzeit von etwa 3,5 Stunden erzielen, kein schlechter Wert, aber da geht mehr! Der erneute vollständige Ladevorgang hat ungefähr 75 Minuten gedauert.
Dazu kommt ein 720 mAh großer Akku in der Ladebox, mit dem die Tribit FlyBuds etwa siebenmal erneut aufgeladen werden können. Die Ladebox selbst braucht im Test etwa 120 Minuten bis sie wieder vollständig aufgeladen ist.
Fazit
Insgesamt gefallen mir die Tribit FlyBuds ganz gut. Sie haben einen schönen, wenn auch nicht sonderlich basslastigen Klang. Das kann je nach Musikgeschmack ein Vor- aber auch Nachteil sein. Richtig begeistert hat mich der Tragekomfort, dieser ist dank der ergonomischen Form der Hörer sehr gut und die Hörer bieten ein angenehmes Tragegefühl.
Lässt man das schlechte Mikrofon mal außen vor, sind die Tribit FlyBuds für einen „ersten Wurf“ ein gelungener wireless In-Ear Kopfhörer. Wenn ich darüber nachdenke, wie Firmen wie Anker oder Aukey mal angefangen haben… da ist das Niveau bei Tribit schon ein deutlich höheres!
Ich bin gespannt, was da in der Zukunft noch auf uns zukommt, im Bereich der Bluetooth Lautsprecher zeigt das Unternehmen bereits jetzt sein Potenzial.
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