Bestpreis: Oclean Z1 elektr. Zahnbürste mit App für 21,81€ aus EU
Der Zahnarzt gibt einige Ratschläge zu Putzverhalten, Putzdauer und weiteren Eigenschaften rund um das zwei- bis dreimal tägliche Reinigen der Beißerchen. Smarte Zahnbürsten unterstützen diesen Prozess mit Informationen und anpassbaren Reinigungsmodi. Die Oclean Z1 kommt mit vielen Reinigungsstufen, App-Steuerung und einer verbauten LED-Anzeige daher. Wir haben sie getestet.
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Inhalt
Technische Daten: Vergleich zur Oclean X
Oclean Z1 | Oclean X | |
Akkulaufzeit in Standby | 30 Tage | 21 Tage |
Display | kein Display | 0,96 Zoll OLED Display |
IP-Zertifizierung | IPX7 (staub- und wasserabweisend) | IPX7 (staub- und wasserabweisend) |
Reinigungsstufen | 32 Reinigungs- und Pflegestufen | 32 Reinigungs- und Pflegestufen |
wählbare Bürstenköpfe | eins | eins |
Akku | 800 mAh | 800 mAh |
Maße | 24,3 x 24,3 x 2,4 cm | 24,3 x 24,3 x 2,4 cm |
Gewicht | 94 g | 99,2 g |
Es ist gut denkbar, dass die Z1 auf der Oclean X beruht, schließlich sind die IPX7-Zertifizierung (staub- und wasserabweisend), 32 Reinigungs- und Pflegestufen sowie der 800 mAh große Akku identisch. Die Maße 27,2 x 23,7 x 8,2 cm bei einem Gewicht von 94 g ähneln den Abmessungen der X ebenso. Bürstenkopfelemente der Oclean-Zahnbürsten werden übrigens in Deutschland hergestellt.
Bei mir konnte sich bereits die Oclean X im Badezimmer durchsetzen, mit der ich seit einigen Monaten sehr zufrieden bin. Ein weiterer, wie auch immer mit dem Tech-Riesen Xiaomi verbandelter Zahnbürstenhersteller hört auf den Namen „SOOCAS“ und konnte uns mit den Modellen X3 und X5 bereits weitestgehend überzeugen. Im Vergleich zu etablierten Herstellern hierzulande ist besonders das Preis-Leistungsverhältnis interessant. Natürlich sind wir keine Zahnmediziner, die sagen können, wie viel besser die Zähne damit werden. Dennoch finden wir die Thematik interessant und geben euch unseren Eindruck mit auf den Weg.
Lieferumfang
Die Verpackung ist nicht so atemberaubend wie bei der SOOCAS X5, eignet sich aber auch zum Verschenken und schicken Verstauen der Zahnbürste. Auch wenn das merkwürdig klingt: Ich habe vor kurzem erst eine Zahnbürste verschenkt, was positiv aufgenommen wurde. Natürlich kann ein solches Geschenk auch als Beleidigung aufgefasst werden wenn man Pech hat. Aber: An der Verpackung der Z1 scheitert es nicht.
Im Lieferumfang findet sich außer der Zahnbürste:
- Zahnbürste mit Abdeckung über dem Bürstenkopf
- Micro-USB-Ladekabel
- kurze Bedienungsanleitungen auf Englisch und Chinesisch
Im Lieferumfang findet sich leider nur ein Bürstenkopf. Glücklicherweise gibt es nachbestellbare Bürstenköpfe, sonst hätte man nicht allzu lange etwas von der Zahnbürste. Diese sind zwar nicht günstig, aber immerhin. Da die Zahnbürste für eine elektrische Zahnbürste nicht allzu teuer ist, kann man sich überlegen, ob man zusätzliche Bürstenköpfe direkt mitbestellt.
Design und Verarbeitung: LED statt Display
Rein optisch ähnelt die Z1 sehr dem Vorgängermodell X, nur dass sich auf dem Griff kein Display befindet, sondern LED-Leuchten verbaut wurden. Diese zeigen den Akkustand etwas undeutlich an. In Sachen Verarbeitung gibt es wie auch bei anderen Xiaomi-Zahnbürsten nichts zu meckern, die Zahnbürste fühlt sich sehr wertig an und kann unter diesem Gesichtspunkt bei größeren Herstellern mithalten. Lassen wir am besten Bilder sprechen:
Natürlich braucht man zur Aufladung des Akkus eine Steckdose im Badezimmer. Da man die Zahnbürste aber nur ein- bis zweimal im Monat aufladen wird, kann man sie natürlich auch woanders stationieren.
Ein CE-Kennzeichen ist auch mit von der Partie. Mit dem Gewicht von 94 g ist die Zahnbürste zudem sehr leicht. Das Kunststoffgehäuse ist sicherlich nicht das allerhochwertigste, aber völlig in Ordnung. Die Testfaktoren Design und Verarbeitung sind bei Xiaomi und den Tochterfirmen immer etwas langweilig, weil dort selten Fehler gemacht werden. So auch bei der Oclean Z1.
Die Zahnbürste an die Wand stecken
Nach einer Ladezeit von gerade einmal 2 h ist die Oclean Z1 einsatzbereit, aufgeladen wird sie per Micro-USB-Ladekabel. Leider findet sich im Lieferumfang keine Wandhalterung wie bei der Oclean X, die man mit einer Klebefläche einfach an die Wand steckt. Die magnetische Ladestation muss dazubestellt werden, wenn man die Zahnbürste auch an die Wand stecken möchte. Schade!
Im Standby beträgt die Akkulaufzeit solide 30 Tage; ein- bis zweimal im Monat (je nach Nutzung) den Akku aufladen zu müssen ist vertretbar. Je nach Reinigungsmodus arbeitet die Zahnbürste mit 40.000 Umdrehungen in der Minute, was ein durchschnittlicher Wert für eine elektrische Zahnbürste ist.
Die App „Oclean“
Beginnt man die Nutzung der App „Oclean“ (Android, iOS) wird natürlich wieder die Registrierung via Mailadresse notwendig. Den Account muss man allerdings im Postfach freischalten, entsprechend kann man keine Wegwerf-Mailadresse verwenden, aber die Spam-Mail. Die App gibt es nicht in deutscher, aber immerhin in englischer Sprache.
Verbunden wird die Bürste via Bluetooth, was ohne Probleme und schnell funktioniert. Die Zahnbürste muss nicht dauerhaft mit der App verbunden sein. Wer die App nicht dauerhaft nutzen möchte, kann diese einmal installieren, sich den passenden Putzmodi für sich raussuchen, diesen auf die Zahnbürste übertragen und dann die App ruhen lassen.
Darauf bestimmt man zunächst sein „Zahnputzziel“, dann wählt man den für sich passenden Putzmodus aus. Diese variieren in Zeit, Druckstärke und Reihenfolge der zu reinigenden Zähne. Dazu fragt die App einige Daten ab, etwa Zustand der Zähne, Verzehrvorlieben (Kaffee, Tee, Zigaretten, Wein oder keine dieser Möglichkeiten wählbar) und Farbe der Zähne.
Darauf erhält man von der App einen empfohlenen Reinigungsmodus, in meinem Fall „Strong Whitening„. Diesen Modus kann man darauf direkt ausprobieren oder sich selbst einen Putzmodus aussuchen.
Für jeden Benutzer ein Reinigungsmodus
Die Unterschiede zur Oclean X sind nicht allzu groß, auch bei der Z1 kann man sich selbst individuelle Putzpläne erstellen oder bestehende Pläne an seine Bedürfnisse anpassen. Zur Verfügung stehen verschiedene Reinigungs-, Bleaching-, und Massagemodi. Diese lassen sich auf einen dreiminütigen Putzplan verteilen. Hier die Reinigungsmodi, die wir auch bereits von dem X-Modell kennen:
Hat man einmal den richtigen Putz- oder Pflegemodus für sich gefunden, benötigt man die App nicht mehr zwingend. Auch Firmware-Updates gibt es für die Z1, ebenso die „Blindzonen-Erkennung“ (Anzeige in Prozent, wie viel von den Zähnen nicht gereinigt wurde).
Durch die vielen verschiedenen Modi und Bewertungen der letzten Reinigung, hat man tatsächlich ein wenig das Gefühl, ein Spiel zu spielen, bei dem man Highscores knacken und seine Reinigung optimieren kann. Die Blindzonen-Erkennung funktioniert nicht immer zuverlässig, kann aber immerhin als Indikator ausreichen.
Langzeiterfahrung
Die Oclean Z1 ist nun seit mehreren Wochen bei mir zuhause täglich zwei- bis dreimal im Einsatz. Anlass genug, euch mit Langzeiterfahrungen zu versorgen. Über den Unterpunkt „Bürstenkopfzustand“ kann man (wie die Bezeichnung schon sagt) die Abnutzung des Bürstenkopfs nachvollziehen. Dort findet sich auch die Empfehlung, diesen nach drei Monaten und/oder 400-minütiger Nutzung auszutauschen. Ergo wird es bald Zeit für Ersatzköpfe.
Wie ihr am folgenden Screenshot erkennen könnt, mache ich durchaus nicht immer alles richtig beim Putzen. Die monatlichen Daten zeigen die einzelnen erzielten Scores im zeitlichen Verlauf auf, auch die Sorgfalt (Sauberkeit und Zahnreinigungseffekt in Prozent) und ineffektive Putzzeiten werden angezeigt. Vertraut man dem System hinter Bürste also, kann man hier immer optimieren und nachvollziehen, wann man im Badezimmer nicht so konzentriert war.
Ich kann nun nach knapp zwei Monaten immer noch sagen: Für das Geld eine absolut solide Zahnbürste, die durch die App-Daten für viel Langzeitmotivation sorgt. Der Bürstenkopf ist immer noch in einem guten Zustand, ich werde mich aber an die Vorgaben der App halten, was das Austauschen dieses betrifft. So teuer sind die einzelnen Bürstenköpfe nicht, das ich daran sparen wollen würde.
Fazit: Oclean Z1 kaufen?
Da die App die gleiche wie bei der Oclean X ist, sind die Unterschiede zwischen beiden von uns getesteten Modellen marginal. Persönlich fand ich die Oclean X gerade wegen ihres Displays interessant, auch wenn dies gleich mit knapp 20€ mehr zu Buche schlägt. So richtig kann ich mich nach der X mit den LEDs anstelle des Displays nicht anfreunden.
Die Z1 ist eine solide Zahnbürste, die sich gut in den Alltag integriert und die Zahnreinigung gut erledigt – soweit sich das als Nicht-Zahnarzt beurteilen lässt. Der Preis geht völlig in Ordnung, hier bekommt man einiges fürs Geld, natürlich darf man die Z1 nicht mit 300€-Modellen anderer Hersteller vergleichen.
Persönlich freue ich mich mehr auf die neue Oclean X Pro, auch wenn ich mir noch nicht sicher bin, was sich außer der Optik da im Vergleich zum Vorgängermodell getan haben soll.
Zahnbürsten von Xiaomi – interessant oder setzt ihr mehr auf hierzulande etablierte Hersteller?
- viele Putzmodi, individuell erstellbare Putzpläne
- übersichtliche App
- 32 Reinigungs- und Pflegestufen
- Preis
- kein Display
- Ladestation muss dazubestellt werden (wenn man sie nutzen möchte)
- keine wirklich großen Unterschiede zur Oclean X
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