Oppo Reno2 Z: Randloses Smartphone mit Quad-Kamera für 324€
Das Unternehmen Oppo gehört zu den führenden Smartphone-Herstellern der Welt, in Deutschland bekommt man so langsam aber eher Wind von der Tochterfirma Realme. Mit dem Oppo Reno 10X Zoom hatten wir ihr Zugpferd der letzten Generation bereits im Test, dass aber an einer fehlenden Global Version gescheitert ist. Jetzt hat uns die zweite Generation bei Amazon überrascht, das Oppo Reno2 Z sorgt mit neuem Prozessor für Aufsehen.
- Oppo Reno2 Z
Inhalt
Technische Daten des Oppo Reno2 Z
Oppo Reno2 Z | |
Display | 6,5 Zoll Full HD+ (2340 × 1080p), 394 PPI 60Hz AMOLED mit Gorilla Glass 5 |
Prozessor | MediaTek Helio P90 Octa Core @ 2,2 GHz |
Grafikchip | IMG PowerVR GM 9446 |
Arbeitsspeicher | 8GB LPDDR4X |
Interner Speicher | 128GB / 256 GB |
Hauptkamera | 48MP f/1.7 Sony IMX586, 8 MP Weitwinkel + 2 MP + 2 MP |
Frontkamera | 16 MP f/2.0 Kamera in Pop-Up-Kamera |
Akku | 4.000 mAh, VOOC 3.0 Charging |
Konnektivität | Micro-USB, WLAN-AC, BT 5.0, LTE Band 20, GPS/GLONASS/BDS, Dual SIM, NFC |
Features | Face Unlock, Fingerabdrucksensor im Display |
Betriebssystem | Android 9.0 Pie mit ColorOS 6.1 Oberfläche |
Abmessungen / Gewicht | 161,8 x 75,8 x 8,7 mm / 195g |
Farben | Nebula Green, Sky White, Luminous Black |
Wo ist die Haifischflosse?
Interessanterweise probiert sich Oppo in der Reno-Reihe durch sämtliche Designmöglichkeiten. Bei dem Reno2 Z hat man sich für eine Pop-Up Kamera entschieden, allerdings nicht für die bekannte Haifischflosse des 10 X Zoom. Die Pop-Up Kamera positioniert man mittig über dem 6,5 Zoll großen AMOLED-Display, welches eine FullHD+ Auflösung von 2340 x 1080 Pixeln bietet. Die Pixeldichte beträgt 394 ppi, was in Anbetracht der Displaygröße in dieser Preisklasse gerechtfertigt ist. Dank dem AMOLED Panel haben wir 60.000:1 Kontrastverhältnis und sehr gute Schwarzwerte, die Helligkeit ist mit 430 nit aber nur durchschnittlich. Dank der screen-to-body ratio von 91,1% hat man es hier aber schon mit einem „randlosen“ Smartphone zu tun.
Die Rückseite erinnert uns stark an die erste Reno-Generation, ähnlich wie auch bei dem ähnlichen Xiaomi Mi 9T werden die Kameras zentral vertikal angeordnet. Dabei handelt es sich um eine Quad-Kamera, darunter befindet sich der „O-Dot“, der die 195 g des Oppo Reno2 Z trägt, so dass die Kamera geschützt wird. Diese scheint auch wieder eben im Gehäuse zu sein und nicht, wie bei der Konkurrenz, herausstehen. Das Oppo Reno2 Z gibt es in drei verschiedenen Farben: Nebula Green, Sky White und Luminous Black.
Dass Oppo weiß, wie man Smartphones baut, beweist auch die Absicherung durch Corning Gorilla Glas 5 auf beiden Seiten. Die Pop-Up Kamera auf der Oberseite bietet außerdem einen Sicherheitsmechanismus, so dass die automatisch einfährt, falls das Handy hinfallen sollte. Der Fingerabdrucksensor sitzt bei dem Handy in dem Display, ähnlich wie bei dem bereits angesprochenen Xiaomi Mi 9T.
Oppo setzt auf MediaTek
Genau mit diesem Handy muss sich das Reno2 Z messen. Ein Blick auf das Datenblatt offenbart dabei einen interessanten Unterschied, das 2 Z setzt auf eine brandneue CPU. Der MediaTek Helio P90 ist der stärkste Prozessor der P-Reihe und bietet auf dem Papier eine höhere Taktrate als der Snapdragon 730 aus dem Mi 9T. Dafür basiert der SD730 auf dem 8nm Verfahren und somit etwas energieeffizienter. Das versucht Oppo mit Speicher ausgleichen zu wollen, schließlich sind hier 8 GB Arbeitsspeicher und 128 oder 256 GB Massenspeicher mit an Bord. Für Strom sorgt ein 4.000 mAh großer Akku.
Interessant wird es auf der Rückseite: Hier kommt der Sony IMX586 Sensor mit 48 Megapixel Auflösung zum Einsatz. Der gleiche Hauptsensor sitzt auch im Xiaomi Mi 9T Pro, aber auch im Oppo Reno 10X Zoom, wo uns die Fotos sehr gut gefallen haben. Die starke Hauptkamera kombiniert man mit einem 8 Megapixel Ultraweitwinkelsensor sowie zwei 2 Megapixel Sensoren für den neuen Portrait-Modus. Den Portrait-Modus kann man auch mit der 16 Megapixel Frontkamera benutzen, aber nicht nur für Fotos, sondern auch für Videos. Oppo implementiert zudem einen 10-fachen Digitalzoom, elektronische Bildstabilisierung, 4K Videos bei 30 fps und einen LED-Blitz.
Konnektivität
Loben muss man das Oppo Reno2 Z für die kabellosen Verbindungsmöglichkeiten: Dual Band ac-WiFi, GPS, A-GPS, LTE Band 20 und 28 sowie 1,2,3,4,5,7 und 8, Bluetooth 5 und NFC. Kritik erntet dann aber die physische Komponente: nur Micro-USB in einem 350€ Smartphone, kein Klinkenanschluss und auch keine Speichererweiterung. Das macht 0 von 3 möglichen Punkten. Dafür gibt es immerhin einen Dual-SIM Slot.
Wie auch bei den Realme-Smartphones ist Color OS 6.1 als Betriebssystem vorinstalliert, welches in diesem Fall natürlich auch auf Android 9 basiert. Dabei scheint es sich um die Global Version zu handeln, die also direkt auf Deutsch ist und mit allen relevanten Google-Diensten erscheint.
Einschätzung
Bei dem Oppo Reno2 Z zeigt sich ganz gut, wo das große Problem zwischen Mutter- und Tochterfirma liegt. Das 2 Z hört sich gut an, gerade das Display in Kombination mit der Kamera und den Softwaremöglichkeiten scheint vielversprechend zu sein. Für rund 50€ mehr bekommt man nämlich schon ein Realme X2 Pro, welches vermutlich in allen Belangen besser ist, außer eventuell bei der Kamera. Sollen wir versuchen ein Testgerät zu organisieren?
Hier geht's zum GadgetWenn du über einen Link auf dieser Seite ein Produkt kaufst, erhalten wir oftmals eine kleine Provision als Vergütung. Für dich entstehen dabei keinerlei Mehrkosten und dir bleibt frei wo du bestellst. Diese Provisionen haben in keinem Fall Auswirkung auf unsere Beiträge. Zu den Partnerprogrammen und Partnerschaften gehört unter anderem eBay und das Amazon PartnerNet. Als Amazon-Partner verdienen wir an qualifizierten Verkäufen.
Sortierung: Neueste | Älteste
Kommentare (11)