MarsCat: Das bionische Haustier im Crowdfunding
Eine Katze, die keine Allergien auslöst und auch keine Gläser vom Tisch schmeißt: das wünschen sich viele. Die MarsCat Roboter-Katze von Elephant Robotics soll das erste bionische Haustier sein, dass man auf sich personalisiert programmieren oder sogar erziehen kann!
- MarsCat
- Crowdfunding bei Kickstarter
Wirklich lebensecht?
Natürlich sieht man sofort, dass es keine echte Katze ist, aber laut dem Hersteller soll sie sich so verhalten! Egal ob sie mit Spielzeug spielt, in ihrem Körbchen schläft oder miaut, sie soll alle „Funktionen“ und Verhaltensmuster einer normalen Katze nachahmen können. Selbst auf Sprachbefehle soll sie reagieren. Ob sie sich aber entscheidet, diesen dann zu folgen, entscheidet sie per Zufall, also wie eine ganz normale Katze. 😄
Technische Umsetzung
Das Ganze wird über die 4 Hauptsensoren gesteuert, diese sind zuständig für Hören (Mikrofone), Fühlen (Touch-Sensoren) und Sehen (Kameras und Distanz-Sensor). Die gesammelten Daten werden dann von der integrierten AI umgesetzt. So soll sie selbst lernfähig sein und sich dem Besitzer anpassen. Man kann sie über den verbauten Raspberry Pi aber auch selbst programmieren. So entspricht sie dann von Anfang an den eigenen Wünschen.
Auch über eingeschränkte Objekterkennung soll dieser kleine Begleiter verfügen. Seine beigelegten Spielzeuge und das eigene Bett erkennt die Katze und interagiert dementsprechend mit diesen.
Die Bewegungen der MarsCat Roboter-Katze werden durch 16 Servomotoren gesteuert, aber natürlich bewegt sie sich nicht mal ansatzweise so natürlich wie eine echte Katze. Ihre Miau und Schnurr-Geräusche gibt sie über einen Lautsprecher am Kopf ab. Interessant ist, dass man die Darstellung auf den Augen anpassen kann. Die 20 LEDs in den Augen können blinzeln, verschiedene Augenfarben oder sogar selbst ausgewählte Bilder darstellen, die man einfach als .png oder .jpg hochladen muss.
Auf den ersten Blick scheint die Akkulaufzeit von 2 Stunden im „Active Motion“ und 5 Stunden im „Regular Motion“ recht wenig, aber das muss man in Relation setzen. Die MarsCat ist sicherlich auch an Leute gerichtet, die den ganzen Tag arbeiten und keine Zeit haben, sich um eine echte Katze zu kümmern. Wenn man also nach der Arbeit nach Hause kommt, dann sind 2-5 Stunden völlig ausreichend, um sich mit der Roboter Katze zu beschäftigen. Wenn sie dann leer ist, kann sie innerhalb von 3 Stunden über USB-C ( 5 V / 3 A) aufgeladen werden.
Unsere Einschätzung zum mechanischen Vierbeiner
Mit einem Preis von rund 635€ ist die MarsCat auf keinen Fall günstig, aber echte Katzen vom Züchter kosten oft noch deutlich mehr. Das Kickstarter-Projekt hat zumindest das angesetzte Ziel bei weitem übertroffen und die Katzen-Roboter sollen ab Mai verschickt werden.
Auch wenn es kein klassisches China-Gadget ist, fanden wir MarsCat doch sehr interessant. Gerade im asiatischen Bereich werden derartige Roboter-Begleiter immer beliebter. Ob sich sowas aber bei uns durchsetzen kann, können wir schlecht einschätzen. Würdet ihr euch eine Roboter-Katze oder ähnliches anschaffen? Oder habt ihr sogar schon Erfahrungen mit solchen Robotern gemacht? Teilt eure Meinungen und Erfahrungen gerne mit uns!
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Kommentare (15)