CHUWI HeroBook Pro: Pro-Version eines Budget-Notebooks für 235€
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CHUWI tritt mit seiner Hero-Serie selbstbewusst auf. Nach der CHUWI HeroBox kommt nun eine Pro-Version des von uns bereits getesteten HeroBooks. Das CHUWI HeroBook Pro geht für rund 250 Dollar an den Start, aber braucht ein Low Budget-Notebook eine Pro-Version?
- CHUWI HeroBook Pro
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Inhalt
Technische Daten des CHUWI HeroBook Pro
Modell | CHUWI HeroBook |
Displaygröße | 14,1 Zoll LCD Display (1920 x 1080) |
Prozessor | Intel Celeron N400 Dual-Core (1,2 bis 2,4 GHz) |
Grafikkarte | Intel HD Graphics 600 |
Arbeitsspeicher | 8 GB DDR4 RAM |
Interner Speicher | 256 GB SSD M.2 |
Akku | 38 Wh |
Kamera | 0,3 MP Frontkamera |
Anschlüsse | WiFi 2,4 GHz 802.11 b/g/n/ac, Bluetooth |
Abmessungen | 33,2 x 21,4 x 2,13 cm |
Gewicht | 1,39 kg |
Betriebssystem | Windows 10 |
Dunkelgraues Design
Das HeroBook hat schon fast ein Jahr auf dem Buckel, deswegen bekommt die Pro-Version ein kleines Facelift. Man vergrößert das Display minimal von 14 auf 14,1 Zoll Diagonale und verbaut zum Glück auch ein Full HD Panel mit einer 1920 x 1080p Auflösung. Ja, das günstige HeroBook arbeitet noch mit einer 1366 x 768p Auflösung. Wie auch dieses erinnert das CHUWI HeroBook Pro an die lmodernen MacBook-Modelle, die dunkle Space Grey-Farbgebung ist mittlerweile aber etabliert und scheint hier noch ein Ton dunkler auszufallen.
Die Bildschirmränder fallen relativ dünn aus, die Tasten der Tastatur grenzen ebenfalls fast nahtlos an den Gehäuserahmen. Die Tastatur hat Tasten mit einer größe von 17 x 17 mm und eine Tastenhöhe von 3 mm. Anscheinend verzichtet CHUWI hier aber auf eine Hintergrundbeleuchtung. Das Trackpad unter der Tastatur unterstützt Multi-Touch Gesten und misst 5,75″ in der Diagonale. Mit Maßen von 33,2 x 21,3 x 2,14 cm und einem Gewicht von 1,39 kg fällt das HeroBook Pro so aus wie die normale Version.
Pro-Version mit zwei Kernen?
Der wahre Unterschied zwischen beiden Geräten liegt im Inneren. Das CHUWI HeroBook Pro arbeitet mit dem Intel Celeron Gemini Lake N4000, einem Dual-Core Prozessor mit 1,1 bis 2,6 GHz Taktfrequenz, der im 14 nm Verfahren gefertigt wurde. Schön wäre natürlich der N4100 gewesen, der Quad-Core bietet zwei Kerne mehr und kommt beispielsweise im ebenfalls neuen CHUWI Hi 10X zum Einsatz. Im Vergleich zum HeroBook mit dem Atom X5-E8000 ist das trotzdem eine ordentliche Steigerung.
Gravierender ist aber der Unterschied in der Speicherkonfiguration. Mit 8 GB LPDDR4 Arbeitsspeicher und 256 GB M.2 SSD Speicher bekommt man nicht nur eine größere Kapazität, sondern auch den schnelleren Speicher. Gerade die SSD dürfte für den Performanceunterschied zwischen normaler und Pro-Version verantwortlich sein. Wem das nicht genug Kapazität ist, kann noch eine microSD-Karte mit bis zu 512 GB nutzen.
Der Hersteller gibt eine Laufzeit von neun Stunden an, was ein ziemlich beachtlicher Wert wäre. Aufgrund unserer Erfahrungen kann man diesen Wert wohl etwas nach unten korrigieren, ~7 Stunden Laufzeit sollten mit dem 38Wh Akku kein großes Problem sein.
CHUWI installiert natürlich Windows 10 vor, welches problemlos auf Deutsch benutzbar ist. Neben dem microSD-Port gibt es noch einen 3,5 mm Klinkenanschluss, ein USB 2.0 Port, ein USB 3.0 Port, ein Mikro-HDMI Port und der Ladeanschluss für den Hohlstecker des Ladegeräts. Die kabellosen Verbindungsmöglichkeiten beschränken sich auf Dual Band ac-WiFi und Bluetooth. Für Videotelefonie ist noch eine 0,3 MP Kamera integriert.
Einschätzung
Wir beobachten auch bei dem CHUWI HeroBook Pro wieder die fast schon typische chinesische Marketingstrategie. Sehr ähnliches Produkt, minimale Änderungen und ein überarbeiteter Name. Das CHUWI HeroBook Pro ist deutlich stärker als das HeroBook, gerade der Speicher und die CPU sind für diesen Preis sehr zufriedenstellend. Allerdings ist die Abgrenzung zu zum Beispiel dem eigenen CHUWI LapBook SE wieder minimal. Von daher sind wir etwas verwundert, dem HeroBook Pro aber grundsätzlich nicht abgeneigt. Haltet ihr es für Interessant?
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