Video: Aukey EP-T16S wireless In-Ear Kopfhörer für 21€ statt 49,99€
Den Aukey EP-T16S hat sich Tim mal auf unserem YouTube-Kanal etwas genauer angeschaut. Kann er für deutlich weniger Geld mit dem beliebten Aukey EP-T10 mithalten? Das klärt Tim im Unboxing. Falls ihr euch für den Kopfhörer interessiert, bekommt ihr in aktuell für 20,99€ anstatt 49,99€ bei Amazon mit dem Gutschein Z8O8RFGR. Der Code ist für beide Farben gültig.
Der Aukey EP-T16S wireless In-Ear Kopfhörer kostet nur halb so viel wie der Aukey Key Series EP-T10, wo unterscheiden sich Mittelklasse und Top-Modell? Lohnt sich der Aufpreis überhaupt und wo muss man Abstriche machen? Das klären wir in diesem Testbericht!
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Inhalt
Technische Daten
Name | Aukey EP-T16S | Aukey EP-T10 |
Treiber | 6 mm dynamischer Treiber | 6 mm dynamischer Treiber |
Frequenzbereich | 20-20.000Hz | 20 – 20.000 Hz |
Impedanz | 16 Ω | 16 Ω |
Konnektivität | Bluetooth 5 | Bluetooth 5 |
Akkukapazität | 55 mAh pro Hörer; 400 mAh Ladebox | 55 mAh pro Hörer; 400 mAh Ladebox |
Gewicht | 37g | 63 g |
Maße | – | 21 x 17,5 x 16 mm |
IP Schutzklasse | IPX5 | IPX5 |
Empfindlichkeit | 88 dB | 88 dB |
Bluetooth-Profile | A2DP, AVRCP, HSP, HFP | A2DP, AVRCP, HFP, HSP |
Audio Codec | SBC, AAC | SBC, AAC |
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Verpackung und Lieferumfang
Dem geübten Tester-Auge fallen schon an der Verpackung die ersten Qualitätsunterschiede auf. Während Aukey bei den Key Series Verpackungen auf farblich bedruckte Kartons mit partiellem Relieflack setzt, um die Grafik des Kopfhöreres auch haptisch auf dem Karton hervorzuheben, kommt der Aukey EP-T16S kommt in einer schlichten, weißen Pappbox an.
Auf dessen Vorderseite ist einfach nur das Aukey-Logo zu sehen, einen Hinweis, um was für ein Produkt es sich im Inneren handeln könnte, findet man erst auf der Rückseite. Hier ist die Typ-Bezeichnung „EP-T16S“ abgedruckt. Der Zusatz „Kopfhörer“ oder „Headphones“ fehlt aber auch an dieser Stelle.
Dies wird aber wohl den Meisten, abgesehen von mir, aber wohl relativ egal sein, es kommt ja schließlich auch auf die inneren Werte an! Im Karton befindet sich der Kopfhörer selbst, ein Micro-USB Ladekabel, drei Paar Ohrpolster und eine mehrsprachige Bedienungsanleitung.
Design & Verarbeitung
Die Aukey EP-T16S haben ein gewöhnliches Bud-Design. Dabei ist mir zuerst aufgefallen, dass die Hörer hier weniger ergonmisch geformt sind, als wir es von Aukey Key Series EP-T10 kennen. Bei diesen sind die Lautsprecher-Ausgänge leicht angewinkelt und passen sich so dem Gehörgang an – die Aukey EP-T16S nicht.
Auf der Rückseite der Hörer ist das AUKEY-Logo aufgedruckt, jedoch in dunklerer Schrift, als sich anhand der Produktbilder von Amazon vermuten lässt. So fällt es, zumindest auf unserer schwarzen Version der wireless In-Ear deutlich weniger auf als gedacht – gefällt mir! Neben Schwarz sind die Kopfhörer auch in Weiß zu haben.
Die Hörer bestehen wie immer aus einem leichten Kunststoff, dieser ist auf der Innen- und der Vorderseite der Hörer Matt, die Seitenelemente sind hingegen glänzend, ein schöner Kontrast, wie ich finde. In ähnlicher Optik kommt auch die Ladeschale der Aukey EP-T16S daher. Glänzende „Klavierlack-Optik“ für die Klappe zum Öffnen der Ladeschale, die Unterseite mit Akku ist hingegen wieder Mattschwarz.
Im Laufe der Nutzung wird die Oberseite der Ladeschale wohl vermutlich an Glanz verlieren, denn schon jetzt weist sie die ersten kleineren Kratzer auf. Beim Tragen in der Hosentasche oder im Rucksack werden sich weitere Micro-Kratzer wohl nicht vermeiden lassen.
An der Verarbeitung der Kopfhörer habe ich prinzipiell nicht viel auszusetzen. Sowohl Ladeschale als auch die Hörer selbst weisen keinerlei Material oder Produktionsfehler auf. So bewegt sich die Material- und Verarbeitungsgüte augenscheinlich in etwa auf einem Niveau von TaoTronics oder Tronsmart Kopfhörern – die solide Mittelklasse eben!
Sound der Aukey EP-T16S im Test
In den kleinen In-Ear Hörern ist jeweils ein 6 mm dynamischer Treiber verbaut. Zumindest die Membran-Größe stimmt mit den Aukey Key Series EP-T10 überein, klanglich sind die Unterschiede jedoch größer.
Wie so oft bei günstigen wireless In-Ears, ist auch bei den Aukey EP-T16S der Bass dominant. Im Vergleich zu den Aukey EP-T10 wirkt er jedoch etwas oberflächlich und es fehlen die unterschwelligen Sub-Bässe.
Der Mittelton ist so weit in Ordnung, wirkt aber auch im direkten Vergleich zum Key Series EP-T10 flacher und nicht so Facettenreich.
Im Hochton überzeugt mich der Aukey EP-T16S leider nicht, schon mit dem ersten Probehören und ohne Vergleich merke ich, dass hier einige Töne beziehungsweise Instrumente sehr „schwammig“ wiedergegeben werden. Alles andere als hochauflösend und in etwa auf Redmi Airdots Niveau, welche, zumindest regulär, nur einen Bruchteil kosten.
Verglichen mit dem TaoTronics Soundliberty 53, welcher regulär 39,99€ kostet, aber oft schon für ~29€ im Angebot ist, kann der Aukey EP-T16S für mein Empfinden leider nicht ganz mithalten. Der TaoTronics Kopfhörer punktet mit kräftigeren Sub-Bass Frequenzen und auch im Hoch- und Mittelton ist er für meinen Geschmack etwas detaillierter.
Klangliches Fazit
Die klangliche Abstimmung der einzelnen Frequenzbereiche des Aukey EP-T16S gefällt mir insgesamt gut. Er ist etwas Basslastig, was mich, bei meinem persönlichen Musikgeschmack, jedoch nicht so arg stört. Ansonsten drängt sich, wie auch beim Aukey Key Series EP-T10 und TaoTronics Soundliberty 53, kein Frequenzbereich zu stark in den Vordergrund – das Gesamtklangbild stimmt!
Leider klingt der Aukey EP-T16S trotz guter Abstimmung leider recht flach. Mir persönlich fehlt es vor allem an Tiefgang im Sub-Bass-Bereich und an Details in den Höhen. Natürlich alles im Rahmen des Preis-/ Leistungsverhältnisses, dieses ist meiner Meinung nach beim Tronsmart Soundliberty 53, zumindest beim regulären Preis, besser.
Verglichen mit Aukey’s Top-Modell Key Series EP-T10 lässt sich der EP-T16S eigentlich nur in Bezug auf die Abstimmung vergleichen. Klangqualitätstechnisch liegen in meinen Augen Welten zwischen den beiden, sodass der EP-T16S in meinen Augen nicht wirklich als günstigere Alternative betitelt werden kann.
Tragekomfort
Wie unter Design & Verarbeitung bereits kurz erwähnt, sind die Hörer des Aukey EP-T16S nicht ergonomisch geformt. So passen Sie sich weniger gut an die Form des Gehörgangs an, als andere Kopfhörer in ihrer Preisklasse.
Mit ihrem recht geringen Gewicht von nur 3,5 g pro Hörer hat der Kopfhörer, zumindest bei mir, trotzdem einen guten Halt im Ohr und wird auch bei längerem Tragen nicht unangenehm. Mit beispielsweise halb In-Ear Kopfhörern, wie den Huawei FreeBuds 3 oder den Apple AirPods, habe ich persönlich größere Probleme.
Headset
Während meiner Test-Telefonate konnten mich meine Gesprächspartner in der Regel gut verstehen und Störgeräusche spielen keine große Rolle. Trotz grundsätzlicher Verständlichkeit äußerten meine Gesprächspartner, dass meine Stimme ab und an „abgehakt“ oder verfälscht klingt, was die Gesprächsqualität mindert. So eignen sich die Aukey EP-T16S zwar für kurze Gespräche, bei längeren Gesprächen könnte es für den Gesprächspartner anstrengend werden zu folgen.
Bedienung per Touchpanel
Auf den Rückseiten der Hörer befinden sich, auf Höhe des AUKEY-Logos, Touch-Elemente, mit denen einige Funktionen, beim Musikhören und Telefonieren, direkt mit dem Kopfhörer ausgeführt werden können.
Funktionen der Knöpfe
Befehl: | kurz berühren | lang berühren | 2x berühren | 3x berühren |
recher Hörer | Play/Pause; Anruf annehmen/beenden | Lautstärke erhöhen | nächster Titel | Sprachassistent starten |
linker Hörer | Play/Pause; Anruf annehmen/beenden | Lautstärke verringern | vorheriger Titel | Sprachassistent starten |
Im Test hat die Bedienung per Touch-Panel zuverlässig funktioniert, zudem gefällt es mir, dass Aukey bei den EP-T16S alle gängigen Funktionen unterstützt. Im Vergleich zu den teureren Soundcore Liberty Air 2 oder Liberty 2 Pro, muss man hier auf nichts verzichten.
Bluetooth Pairing und Reichweite
Der Kopfhörer ist mit dem aktuellen Bluetooth 5 Standard ausgestattet und soll laut Hersteller auf eine Verbindung von 10 Metern stabil sein. Im Test konnten wir diese Reichweite auf freier Fläche ungefähr bestätigen. Dabei fungiert der rechte Hörer immer als Master (ist direkt mit dem Handy verbunden), der Linke wiederum immer als Slave (ist mit dem rechten Hörer verbunden, nicht mit dem Handy).
Leider ist es bei diesem Modell nicht möglich den Master zu wechseln, für Linkshänder macht es durchaus Sinn, dass auch der linke Hörer als Master gesetzt ist. Leider ist es nicht mal möglich den linken Hörer einzeln zu verwenden, sondern nur im Zusammenspiel mit dem rechten – schade!
Dies haben im Mittelklasse-Bereich die Earfun Free oder auch die TaoTronics Soundliberty 79, meiner Meinung nach besser gelöst. Hier reicht das einmalige pairen im Stereo-Modus aus, um im Anschluss sowohl linken als auch rechten Hörer auch einzeln nutzen zu können.
Akkulaufzeit
Die Aukey EP-T16S sind jeweils mit einem 55 mAh Akku ausgestattet, dazu kommen 400 mAh in der Ladebox. Trotz der durchschnittlichen Akkukapazitäten fällt die Laufzeit, mit rund 2,5-3 Stunden im Test bei einer Lautstärke von 50-70%, für den heutigen stand eher unterdurchschnittlich aus.
Dabei können die Hörer in der Ladebox etwa dreimal erneut aufgeladen werden. So wird eine ungefähre Laufzeit von 8-9 Stunden erreicht, ohne das eine Steckdose benötigt wird. Der Ladevorgang der Ladebox dauert im Test, je nach verwendetem Ladeadapter etwa zwei Stunden. Leider wird das Case noch mit dem bereits nicht mehr so wirklich zeitgemäßem Micro-USB-Standard geladen.
Fazit
Obwohl die Aukey EP-T16S und Aukey Key Series EP-T10 auf dem Datenblatt fast identisch aussehen, haben sie in der Praxis nicht mehr viel mehr gemein. Der Kopfhörer ist gut verarbeitet, schick designt, hat eine gut funktionierende Touch-Bedienung und eignet sich zumindest für kurze Telefonate.
Klang und Akkulaufzeit hingegen können sich für heutige Verhältnisse leider nicht so gut sehen lassen. Im Sound-Vergleichstest gefallen mir der TaoTronics Soundliberty 53 und auch die Earfun Free besser. Die Akkulaufzeit mit nur knapp 3 Stunden ist leider einfach nicht mehr zeitgemäß.
Berücksichtigt man jedoch den großzügigen 50% Gutscheincode, den Aukey extra für euch, die China-Gadgets Community, eingerichtet hat, geht das Preis-Leistungs-Verhältnis aber meiner Meinung nach schon wieder in Ordnung. Für ~25€ sind sie etwa auf dem Preisniveau der Redmi Airdots und mit diesen sind sie durchaus ebenwürdig.
Mit dem Aukey EP-T21 hat der chinesische Hersteller aber schon das nächste Mittelklasse-Modell vorgestellt. Dieser macht auf den ersten Blick schon einen vielversprechenderen Eindruck!
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