Huawei MateBook 13 2020 mit AMD Ryzen 5 & 256 GB SSD für 749,99€ bei Amazon
Preis-Update: Als kompaktes, leistungsstarkes Office-Notebook lässt das Huawei MateBook 13 2020 keine Wünsche offen. Aktuell bekommt ihr es mit der leistungsstarken 8GB RAM, 256GB SSD und AMD Ryzen 5 3500U Konfiguration für 749,99€ bei Amazon im Tagesangebot.
Das neue Huawei MateBook 13 2020 Notebook kommt mit der aktuellen Intel Comet Lake-U Prozessorgeneration, 2K Display mit 3:2 Format, 8 GB RAM und üppiger 512 GB PCIe SSD. Was das MateBook 13 noch kann und an welche Kunden es sich richtet, erfahrt ihr in diesem Test!
- Huawei MateBook 13 Notebook
- AMD Ryzen 5 3500U
- bei Amazon für 749,99€ (256 GB Speicher) | Amazon für 799,99€ (512 GB Speicher)
- Intel i5-10210U
- aktuell nicht verfügbar
- AMD Ryzen 5 3500U
Modell | Huawei MateBook 13 | Huawei MateBook D14 (2020) |
Display | 13 Zoll IPS LCD, 2160 x 1440, | 14 Zoll IPS LCD, 1920 x 1080 Pixel, matt, 16:9 |
Prozessor | Intel Core i5-10210U/ AMD Ryzen 5 3500U | AMD Ryzen 5 3500U |
Grafikkarte | Intel UHD Graphics 620 / AMD Radeon Vega 8 Graphic | Radeon Vega 8 Graphic (integrierte Grafikkarte) |
Arbeitsspeicher | 8 GB 2133 MHz LPDDR3 / 8 GB DDR4 | 8 GB 2.400 MHz DDR4 |
Massenspeicher | 512 GB NVMe PCIe SSD | 256 GB NVMe PCIe SSD |
Akkugröße / Laufzeit | 41,7 Wh / ~12 Stunden | 56 Wh / 9,4 Stunden |
Kommunikation | WLAN ac, 2.4 GHz/5 GHz, 2 x 2 MIMO, Bluetooth 5.0 | WLAN ac, 2.4 GHz/5 GHz, 2 x 2 MIMO, Bluetooth 5.0 |
Anschlüsse | 2 x USB-C, Kopfhörerausgang | USB-C, HDMI, Kopfhörerausgang, USB 3.0, USB 2.0 |
Extras | 1 MP Webcam, Fingerabdrucksensor, Tastatur beleuchtet | 1 MP Webcam, Fingerabdrucksensor, Tastatur beleuchtet |
Maße / Gewicht | 286 x 211 x 14,9 mm / 1,3 kg | 322,5 x 241,8 x 15,95 mm / 1,38 kg |
Preis | ab 799€ | ab 699€ |
Inhalt
Verpackung und Lieferumfang
Während Huawei bei der MateBook D-Reihe auf recht schlichte, naturbelassene Papp-Kartons setzt, merkt man schon am Karton des Huawei MateBook 13, dass man hier ein teureres Gerät in den Händen hält.
Das Notebook kommt in einem weißen, ziemlich schlichten Karton. Auf der Vorderseite dessen findet man oben rechts das Huawei-Logo, mittig steht groß „Huawei MateBook Series“ und unten links findet man noch das Intel-Logo, sowie die Information, dass das Gerät einen 13 Zoll Display hat. Auf der kurzen Seite gibt es noch einen Sticker mit den genauen Produktspezifikationen, mehr nicht.
Im Inneren des Kartons findet man, sicher verpackt, den Laptop selbst, sowie Bedienungsanleitung,USB-C zu USB-A Adapter, USB-C Ladekabel, sowie das Huawei 65 Watt Netzteil, welches wir beispielsweise auch schon vom MateBook D14 2020 oder auch dem MateBook X Pro 2020 kennen.
Design und Verarbeitung
Wie das MateBook D14 2020 ist auch das MateBook 13 2020 in den Farben Mystic Silver (Silber) und Deep Gray (Dunkelgrau) erhältlich. Dabei Notebook, mit den Maßen von 286 x 211 x 14,9 mm und einem Gewicht von 1,3 kg, in einem entsprechend schlanken Aluminium Gehäuse.
Wie gewohnt prangt auf der Rückseite des Displays der neue, modernere Huawei-Schriftzug. Auf eine Beleuchtung dessen, wie man es vielleicht von anderen Herstellern kennt, verzichtet man aber.
Im Vergleich zum MateBook D14 Gehäuse wirkt das MateBook 13 weniger scharfkantig. Die vier Ecken sind etwas abgerundeter, was mir gut gefällt. Gleich ist hingegen die Einkerbung unterhalb des Touchpads, wodurch ein leichtes Aufklappen des Laptops ermöglicht wird.
Auf der Unterseite des Huawei MateBooks 13 befinden sich Aussparungen für den aktiven Lüfter, sowie weitere für die Lautsprecher. Sie sind sauber in das Gehäuse gefräst, scharfe Kanten oder Unregelmäßigkeiten gibt es nicht.
Die Gumminoppen, welche auf der Höhe der Luftungsauslässe höher sind, als vorne bei den Lautsprechern, sorgen für einen festen Stand und Luftzirkulation unterhalb des Notebooks.
Klappt man das Notebook auf, springt einem die, trotz der kompakten Größe, üppig dimensionierte QWERTZ-Tastatur ins Auge. Darunter sitzt das Touch-Pad, welches wie auch die Tastatur, ungefähr die gleichen Maße hat, wie beim MateBook D14.
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Dadurch, dass das laminierte IPS Display hier nicht mit einem Kunststoff-Rahmen versehen ist, wie beim MateBook D14, wirkt es für mich schon auf den ersten Blick hochwertiger. Zudem ist das Kinn, an der Unterseite deutlich schmaler – gefällt mir!
Insgesamt erinnert mich das Gehäuse, als China-Gadgets Kenner, optisch ein wenig an einige CHUWI und Teclast Budget-Modelle, wobei wir davon ausgehen können, dass sich diese Hersteller hier wohl eher bei Huawei haben inspirieren lassen, statt umgekehrt.
Dabei ist das Huawei MateBook 13 sehr gut verarbeitet. Das Aluminium-Gehäuse bietet eine tolle, hochwertige Haptik und sieht, für meinen Geschmack, ziemlich Edel aus. Dabei gibt es keinerlei Material- oder Produktionsfehler.
Tastatur
Das Huawei MateBook 13 ist, wie bereits erwähnt natürlich mit einer QWERTZ-Tastatur, für den Deutschen Markt, ausgestattet. Die Tasten haben, mit den Maßen von 16,4 x 16,4 mm, die exakt gleiche Größe wie beim MateBook D14.
Da das MateBook 13 aber um einiges schmaler ist, als das D14, ist links und rechts neben der Tastatur gerade mal ein halber Zentimeter Platz, bis das Gehäuse endet. Die Optik, die dadurch entsteht, sagt mir persönlich sehr zu.
Der Tastenstand von etwa 1,5 mm ist im Test ausreichend, um den Nutzer ein angenehmes haptisches Feedback über den Tastendruck zu geben. Auch der solide Tastenabstand von knapp 2,5 mm zwischen allen Tasten sorgt dafür, dass man ab der ersten Nutzung zielsicher mit der Tastatur schreiben kann.
Natürlich hat Huawei auch dem MateBook 13 eine Tastenbeleuchtung spendiert, welche in zwei Stufen dimmbar ist. Im Vergleich zur Tastatur des MateBook D14 geht diese, wenn sie nicht ganz ausgeschaltet ist, auch automatisch an, wenn die Lichtverhältnisse abrupt schlechter werden, beispielsweise bei einer Tunneldurchfahrt mit der Bahn.
Insgesamt ist die Tastaturbeleuchtung hier etwas dunkler, als beispielsweise im Xiaomi Mi Notebook Air 2018 oder MacBook Pro 2019 und ist bei Tageslicht praktisch nicht sichtbar. Wenn sie aber wirklich gebraucht wird, in dunkleren Umgebungen, leuchtet sie die Tastatur gleichmäßig aus, sodass alle Tasten zu jedem Zeitpunkt gut erkennbar sind.
Die F-Tastenleiste bietet auch hier eine Menge Short-Funktionen, wie:
- Display Helligkeitsregulierung
- Tastaturbeleuchtung
- Mute
- Lautstärkeregulierung
- Mikrofon mute
- Fenster-Wechsel
- WLAN
- Huawei PC Manager
Die Short-Funktionen auf der F-Tastenleiste sind als primäre Funktionen festgelegt. Möchte man die F-Tasten nutzen, muss dafür zugleich die Fn-Taste gedrückt werden. Wie schon beim MateBook D14, lässt sich die Fn-Taste auch hier, ähnlich wie die Shift Lock-Taste einrasten, sodass die Fn-Taste nicht jedes Mal gedrückt werden muss, wenn man eine F-Taste nutzen möchte. Gerade bei Programmen, bei denen man die F-Tasten öfters benötigt, ist die Einrastfunktion ein wahrer Segen.
TouchPad & Fingerabdurchsenor
Das TouchPad hat die Maße von 121 x 64 mm und ist so in etwas genau so groß, wie das Touchpad vom MateBook D14. Im Test reagiert es zuverlässig auf Gesten mit bis zu vier Fingern und gibt ein deutliches haptisches Feedback.
Der Fingerabdrucksensor, der gleichzeitig auch der Power-Knopf des Notebooks ist, ist bei allen Huawei Notebooks derselbe. Beim MateBook 13 sitzt er aus Platzgründen jedoch nicht neben der Tastatur, sondern rechts oberhalb der Tastatur.
Nach dem Einrichten des Fingerabdruckes in den normalen Windows-Einstellungen reagiert der Sensor zuverlässig und entsperrt den Laptop deutlich schneller, als bei Passworteingabe.
Hardware
Zwei Konfigurationen
Das Huawei MateBook 13 ist in zwei Konfigurationen erhältlich. Die Intel Version, die wir für unsere Tests von Huawei zur Verfügung gestellt bekommen haben, kommt mit einem aktuellem Intel Core i5-10210U @ 1,6 – 4,2 GHz, ein Prozessor der Comet-Lake Architektur, der im August 2019 vorgestellt wurde.
In Sachen Grafik greift man bei dieser Version auf den CPU On-Board Grafikchip Intel UHD Graphics 620 zurück. Dazu kommen 8 GB DDR3 Arbeitsspeicher und ein großzügiger 512 GB PCIe SSD Massenspeicher.
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Auch eine AMD Version ist erhältlich. Genauso wie im MateBook D14 wird hier ein AMD Ryzen 5 3500U @ 2,1 – 3,7 GHz verbaut, welcher zur Zen+ Architektur gehört und im Januar 2019 veröffentlicht wurde. Daher ist hier auch eine integrierte Radeon Vega 8 Grafikkarte mit dabei. Gegenüber der Intel Version kommen 8 GB DDR4 Arbeitsspeicher zum Einsatz. Beim Massenspeicher verbaut man aber hier auch eine 512 GB große PCIe SSD.
Aktive Kühlung
Die tatsächliche Leistung steht und fällt bekanntlich mit der Kühlung des Systems. Dazu kommt im MateBook 13 das neue „Shark Fin 2.0 Lüfterdesign“ zum Einsatz, womit die Wärme laut Hersteller deutlich schneller, als bei vorherigen Modellen, abgeleitet wird.
Dazu sind im Inneren des Notebooks gleich zwei Aktivlüfter verbaut, welche mittig nebeneinander sitzen. Sie ziehen die Luft jeweils seitlich links und Rechts an und geben die Wärme nach hinten ab. Dazu gibt es zwei Heatpipes, an denen die kühle Luft auf Höhe von Prozessor und Grafikkarte vorbeizieht. Im Test bleiben die Lüfter bei nur wenig rechenintensiven Aufgaben in der Regel aus und schalten sich nur bei Bedarf ein. Dabei ist der Lüfter auch bei voller Drehzahl noch angenehm leise.
Das 2K Display
Bei dem verbauten Display handelt es sich um ein laminiertes IPS Panel mit 13 Zoll und einer 2K Auflösung von 2160 x 1440 Pixeln. Mit einer Screen-to-Body Ratio von 88% hat es zudem schmale Displayränder, welche an den Seiten etwa 5 mm, oben etwa 8 mm und unten etwa 12 mm breit sind. Die stärkere Version des Huawei MateBook 13, die wir leider nicht im Test haben, kommt zudem mit Touchscreen.
Für mich persönlich bringt das Display gleich zwei Premieren mit sich. Das Huawei MateBook 13 ist das erste Notebook mit höherer Auflösung als Full HD und auch das erste mit einem Seitenverhältnis von 3:2, dass ich testen darf.
Während der Nutzung des Huawei MateBook 13 gefallen mir die kräftigen Farben und auch die Helligkeit des Bildschirms ziemlich gut. Auch bei starker Sonneneinstrahlung ist das Display bei voller Helligkeit gut ablesbar. Für die Nerds unter euch, das Display deckt das gesamte sRGB Farbspektrum ab und hat eine Helligkeit von 300 nits.
Eine 2K Display Auflösung ist sicherlich etwas, dass man nicht unbedingt braucht, dennoch bin ich im Test, gerade als Technik-Enthusiast, durchaus angetan. Den Unterschied in der Pixeldichte kann man nicht nur auf dem Papier ablesen, sondern auch in der Praxis sehen. Es ist einfach um einiges Schärfer, wodurch das Huawei MateBook 13 moderner wirkt.
Richtig angetan bin ich jedoch von dem eher ungewöhnlichem Seitenverhältnis von 3:2. Was bei Videos zwar für schwarze Balken sorgt, ist für das produktive Arbeiten ein echter Segen. Durch das breitere Bild, als beim gängigen 16:9 Format, ist in Word-Dokumenten, Excel-Tabellen oder auf Internetseiten deutlich mehr Text sichtbar, sodass man in der Praxis weniger scrollen muss. Insgesamt hat man mit dem 3:2 Display einfach eine größere Übersicht, was mir richtig gut gefällt.
Im Vergleich zum Huawei MateBook D14 sind zudem die Schwarzwerte besser und auch Backlight-Bleeding ist so gut wie gar nicht vorhanden.
Lautsprecher
Die Lautspecher befinden sich wie so oft links und rechts außen, auf der Unterseite des Laptops. So nutzen sie sowohl die Unterlage, als auch das Gehäuse als Resonanzkörper. Wie immer bei Notebook-Lautsprechern muss ich euch wohl nicht erzählen, dass diese meist keinen besonders starken Bass haben und weniger leisten, als ein ~50€ Bluetooth Lautsprecher.
Dies trifft auch auf die Speaker des Huawei MateBook 13 zu. Im Test hat das Notebook solide Höhen und einen starken Mittelton, im Bass-Bereich wird es aber mau. So eigenen sich die Lautsprecher meiner Meinung nach sehr gut dafür, um mal ein Youtube-Video oder im Zweifel auch mal eine Folge der aktuellen Lieblingsserie zu schauen, zum Musikhören würde ich persönlich aber dann doch per Bluetooth einen externen Lautsprecher verbinden.
Vergleicht man die Klang-Perfomance jedoch mit den Budget-Modellen von CHUWI, Jumper & Co., dann klingt das Huawei MateBook 13 doch ziemlich gut. In den Oberen Frequenzbereichen decken die Lautsprecher hier ein hörbar größeres Frequenzspektrum ab.
Somit ist die Tonqualität natürlich auch für Skype-Gespräche, beziehungsweise allgemein für Telefon- und Videokonferenzen absolut ausreichend.
Kamera & Mikrofone
Im Vergleich zum MateBook D14 oder MateBook X Pro, hat die 1 Megapixel Webcam im Huawei MateBook 13 leider nicht den Weg in die Tastatur gefunden, sondern sitzt ganz klassisch mittig, oberhalb des Displays. Immerhin schaut euch die Kamera so aus einem vorteilhafteren Winkel ins Gesicht. Bei den Webcams, die in der Tastatur versteckt sind, ist der Winkel manchmal etwas zu tief für meinen Geschmack.
Mit nur einem Megapixel liefert die Kamera natürlich keine tollen Fotos oder Videos. Für das, für was sie gedacht ist, nämlich Video-Konferenzen, ist sie vollkommen ausreichend. Um das Video-Telefonie Kit im Huawei MateBook 13 zu vervollständigen, gibt es neben Webcam auch zwei digitale Mikrofone. Im Test lieferten diese eine ordentliche Ton-Qualität und meine Gesprächspartner konnten mich auch verstehen, wenn ich nicht direkt vor dem Notebook sahs. Zudem gibt es keine nennenswerten Störgeräusche, sehr gut!
Anschlüsse & Verbindungsmöglichkeiten
Das Huawei MateBook 13 ist in Sachen Anschlüssen leider ziemlich mager unterwegs, was allerdings auch mit der kompakten Bauform zusammenhängt. Hier muss jeder für sich selbst entscheiden, was einem wichtiger ist. Ein möglichst schlankes und kompaktes Notebook, oder ein etwas größeres, was dafür mehr Platz für Anschlüsse erlaubt.
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Auf der linken Seite des Huawei MateBook 13 befindet sich der USB-C Ladeanschluss, welcher auch reverse euer Handy laden kann und zudem auch für den Datenaustausch geeignet ist. Dazu kommt eine 3,5 mm Klinkenbuchse.
Auf der rechten Seite gibt es einen weiteren USB-C Anschluss, neben Datentransfer erlaubt dieser auch den Anschluss eines zweiten Displays, mit dem entsprechenden USB-C zu HDMI Adapter, der leider nicht im Lieferumfang beiliegt.
Neben den kabelgebundenen Anschlussmöglichkeiten bietet das Huawei MateBook 13 natürlich auch noch eine Handvoll von drahtlosen Verbindungsmöglichkeiten. Neben WiFi IEEE 802.11a/b/g/n/ac verfügt der Laptop über ein Bluetooth 5 Modul und über einen NFC Schnittstelle, für die Kommunikation mit einem Huawei oder Honor Handy via der PC Manager Software.
Software
Auf dem Huawei MateBook 13 ist Windows 10 in der Home Edition und aktivierter, digitaler Lizenz bereits vorinstalliert. Das System war in unserem Fall bereits von Huawei eingerichtet. Solltet ihr euch das Notebook selbst kaufen, müst ihr das natürlich selbst erledigen.
Abgesehen von vorinstalliertem Microsoft Office und Huaweis „PC Manager“ ist das System vollständig „clean“, weitere vorinstallierte Software seitens Huawei gibt es nicht, was mir gut gefällt. Was ich schon beim Huawei MateBook D14 nicht ganz verstanden habe ist, warum der C-Partition, auf der das Betriebssystem installiert ist, gerade mal 80 GB der insgesamt 512 GB großen SSD zugewiesen sind. Für meinen Geschmack könnte das mit der Zeit etwas zu knapp bemessen sein.
Huawei Share ist die smarte Schnittstelle zwischen Huawei/Honor Smartphones mit EMUI 10 oder höher und Huawei/Honor Laptops. Diese findet ihr nicht nur beim Huawei MateBook 13, sondern auch bei allen anderen aktuellen Huawei und Honor Notebooks.
PC Manager ist dabei die entsprechende Windows Software, mit der ihr Huawei Share auf dem Notebook nutzen könnt. Um euer Handy und MateBook miteinander zu verbinden, müsst ihr einfach das Handy auf die NFC-Schnittstelle rechts neben dem Touchpad legen. Die Stelle ist auf den Laptops mit einem entsprechenden Aufkleber gekennzeichnet.
Sind Handy und Laptop miteinander verbunden könnt ihr über Huawei Share sehr leicht und unkompliziert Dateien wie Fotos, Videos, Dokumente etc. via Drag & Drop zwischen den Geräten hin und herschieben. Es ist sogar möglich den Bildschirm des Handys auf euren Laptop zu spiegeln und das Handy komplett remote zu steuern, Nachrichten versenden, Apps nutzen und vieles mehr.
Gerade wenn ihr, so wie wir, viel mit dem Smartphone arbeitet und häufig Daten zwischen eurem Handy und Laptop hin und her schieben müsst, dann ist die Zeitersparnis durch Huawei Share einfach unschlagbar. Es ermöglicht meiner Meinung nach einfach ein viel produktiveres Arbeiten, was ein echten Mehrwert darstellt. Leider funktioniert Huawei Share aber nur, wenn sowohl Laptop, als auch Handy aus dem Huawei/Honor-Universum stammen.
Praxis Erfahrungen & Benchmark
Während der alltäglichen Nutzung als Office-Notebook konnte ich das Huawei MateBook 13 kaum an seine Grenzen bringen. Office-Arbeiten mit mehreren Bildschirmen, ~10-15 Browser-Tabs, Excel, Word und das erstellen von Foto-Collagen, bringen das Notebook nicht aus der Ruhe.
Auch nach der Arbeit eignet es sich hervorragend zum streamen von 4K Videos/Filmen, surfen oder spielen von Browser und Mini-Games, die es ohne Schwierigkeiten meistert.
Im Bereich Video-Bearbeitung und Gaming gelangt man aber recht schnell an die Grenzen des Machbaren. Gerade unsere Version, ohne dezidierte Grafikkarte, performt hier sogar noch schlechter als das Huawei MateBook D14 mit AMD Grafikchip. Solltet ihr vorhaben mit eurem Notebook mal ein Urlaubsvideo zu schneiden oder vielleicht doch mal ein Spiel, wenn auch ein älteres, zu installieren, würde ich euch daher zur stärkeren AMD Version, wenn nicht sogar zu einem anderen Notebook raten.
Die Praxiserfahrungen spiegeln sich auch in den Benchmarktests wieder. Diese ergaben, im Vergleich zum MateBook D14, dass der verbaute Intel i5 zwar leicht die Nase vor dem AMD Ryzen 5 hat, jedoch performt der On-Board Grafikchip Intel UHD Graphics 620 deutlich schlechter, als der Radeon Vega 8 Graphic Chip.
Akku, Laufzeit & Netzteil
Während in MateBook D14 und MateBook X Pro jeweils ein 56 Wh Akku schlummert, fällt der Akku des Huawei MateBook 13, mit 41,7 Wh, leider etwas schmaler aus. Nichts desto trotz verspricht der Hersteller eine Laufzeit von etwas unter 12 Stunden bei FullHD Video-Streaming. Im Test konnte ich bei leichten Office-Arbeiten mit Excel, Word und surfen im Netz, eine Laufzeit von etwa 14 Stunden erreichen, ein guter Wert!
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Werden eure Anwendungen allerdings rechenintensiver, geht das Huawei MateBook 13 deutlich schneller in die Knie. Wollt ihr unterwegs ein bisschen zocken oder Videos/Fotos bearbeiten, muss das MateBook bereits nach etwa 2-3 Stunden wieder an die Steckdose.
Im Test bin ich mit der Akkulaufzeit des Huawei MateBook 13 zufrieden. Bei Office-Arbeiten oder „Couch-Surfen“ kommt man mit der Akkulaufzeit locker durch den Tag und braucht, auch wenn man mal eine längere Reise antritt, vermutlich keine Steckdose auf dem Weg. Das die Laufzeit bei Rechenintensiveren Anwendungen schlagartig in den Keller geht ist durchaus normal und ich denke dafür ist das MateBook 13 auch nicht wirklich gedacht.
Das beigelegte 65 Watt Netzteil von Huawei kann man fast schon als Standard bezeichnen, da es auch beim MateBook D14, X Pro und den aktuellen Honor Notebooks beiligt. Optisch hat sich Huawei für dasselbe Design, wie beim Huawei Handy-Ladegerät entschieden, mit 65 Watt ist es aber entsprechend größer.
Mit dem Charger könnt ihr zudem auch euer Fast Charge fähiges Huawei/Honor Handy aufladen und mit dem USB-C Kabel können zudem Daten zwischen Laptop und Handy ausgetauscht werden. Zusätzlich ist es mit dem USB-C Kabel auch möglich euer Handy mit dem Notebook aufzuladen.
Im Test hat das Huawei MateBook 13 nach 30 Minuten Ladezeit bereits wieder ziemlich genau 50% Akku. Der vollständige Ladevorgang dauert insgesamt etwa 90 Minuten, ein guter Wert meiner Meinung nach.
Fazit
Das Huawei MateBook 13, in der von uns getesteten Version, richtet sich meiner Meinung nach stärker an den Business-Kunden, als das MateBook D14.
Während dieses mit FullHD 16:9 Display, etwas stärkerer Grafik-Einheit und vielfältigeren Schnittstellen, eher ein Multimedia-System ist, ist das MateBook 13 mit i5-10210U und 2K 3:2 Format Display, etwas schwächerer Grafik und dafür etwas besserer CPU und weniger Schnittstellen eher das Business-Notebook.
Über Design und Verarbeitung müssen wir hier meiner Meinung nach nicht lange sprechen. Wie man das von Huawei erwarten kann sieht das MateBook 13 nicht nur schick aus, sondern ist zudem auch makellos produziert.
Wer auf den besseren Intel i5 Prozessor verzichten kann, hat die Option mit dem AMD Ryzen 3500U Geld zu sparen. Gleichzeitig profitiert man aber auch noch von modernerem DDR4 Speicher und einem besseren Grafikchip.
Kritisieren kann ich an dem MateBook 13 eigentlich nur die kabelgebundenen Verbindungsmöglichkeiten. Zwei USB-C Anschlüsse und ein Klinkenanschluss sind nicht wirklich viel, daran ändert auch der beigelegte USB-C zu USB-A Adapter nichts. Auf kurz oder lang wird vermutlich kein Besitzer des MateBook 13 um einen Multiadapter herumkommen.
Das Huawei MateBook 13 kaufen?
Sucht ihr ein neues Notebook für die Arbeit, seid viel Unterwegs und wollt trotzdem produktiv sein? Dann ist das Huawei MateBook 13 meiner Meinung nach eine gute Wahl. Es sei denn ihr habt bei eurem Job viel mit dem Transfer von Daten zu tun, dies ist aufgrund der mageren Anschlüsse leider nur mit einem Adapter zu erledigen.
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