POCO X3 NFC mit 64 GB für 155€ aus EU-Lager
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Mit dem Release des POCO F2 Pro hat die Xiaomi Untermarke POCO klar gestellt wo die Reise hingehen soll: es wird mehrere POCO-Smartphones geben. Während der indische Markt schon mit einem POCO X2 und einem POCO M2 Pro versorgt wurde, war es in Europa neben dem Flagship ruhig. Nun gibt es aber das erste Mittelklasse-Smartphone: das POCO X3 NFC. Ist der Hype um das günstigste 120 Hz Smartphone gerechtfertigt?
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Inhalt
Technische Daten
Display | 6,67″ 120 Hz IPS LC-Display mit 2400 x 1080p, Gorilla Glas 5 |
Prozessor | Qualcomm Snapdragon 732G Octa-Core @2,3 GHz |
Grafikchip | Qualcomm Adreno 618 |
Arbeitsspeicher | 6 GB LPDDR4X |
Interner Speicher | 64/128 GB, erweiterbar per microSD |
Hauptkamera | 64 MP Sony IMX682 Sensor mit ƒ/1.89 Blende + 13 MP Weitwinkel + 2 MP Tiefensensor + 2 MP Makrokamera |
Frontkamera | 20 MP |
Akku | 5.160 mAh mit Quick Charge 33W, 33W Ladegerät im Lieferumfang |
Konnektivität | LTE Band 1,3,5,7,8,20, WLAN AC, GPS/GLONASS/BDS, Bluetooth 5, Dual SIM, NFC |
Features | Fingerabdrucksensor an der Seite | USB Typ-C | Face Unlock | Kopfhöreranschluss | IR-Blaster |
Betriebssystem | MIUI 12 mit Poco Launcher, Android 10 |
Abmessungen / Gewicht | 165,3 x 76,8 x 9,4 mm / 215 g |
Endlich mal was eigenes!
Erfreulicherweise handelt es sich bei dem POCO X3 NFC um ein eigenständiges Smartphone und keine umgelabelte Version eines Xiaomi-Smartphones. Trotzdem setzt man auf die bekannte 6,67 Zoll Diagonale und orientiert sich an der zentralen Punch-Hole wie im Redmi Note 9 Pro. Die Frontkamera sitzt also mittig im Display und stiehlt dem Full HD+ Display einige Pixel. Auf den ersten Blick könnte man das POCO leicht zur Redmi Note-Reihe zuordnen. Die Ränder sind nicht so schlank wie bei dem fast randlosen POCO F2 Pro. Insgesamt bedient man hier einen zeitgemäßen Look, zeigt aber auch, dass es sich hierbei nicht um ein Top-Gerät handelt.
Da man kein AMOLED-Display verbaut, wandert der Fingerabdrucksensor an die Seite. Dieser dient gleichzeitig auch als Power-Button und ist leicht in den Gehäuserahmen eingelassen. Für meinen Geschmack könnte der Sensor noch etwas schneller reagieren, das Entsperren bekommt das Realme 6 Pro insgesamt etwas flotter hin. Über dem Fingerabdrucksensor sitzt die Lautstärkewippe, auf der linken Seite befindet sich der SIM-Slot. Zwischen Bildschirmrand und Frontkamera sitzt noch die Ohrmuschel, oben am Gehäuserahmen der Infrarot-Blaster und der zweite Lautsprecher – später mehr dazu. Die Ports befinden sich alle auf der Unterseite des Gehäuses.
Auf der Rückseite entscheidet man sich für eine mutige Platzierung des POCO-Schriftzugs. Verfügbar ist das Smartphone in Schwarz und in Blau, rein optisch gefällt mir das zentral positionierte Kameramodul nicht, auch wenn die Anlehnung an eine klassische Digitalkamera zugegebenermaßen ganz cool ist. Zudem schraffiert man die Großteil der Rückseite, allerdings nur optisch. Einen Unterschied in der Haptik gibt es nicht. Die Rückseite ist links und rechts leicht abgerundet, auf der Vorderseite bleibt man bei einem flachen Display.
Verarbeitung
Dass die Rückseite des POCO X3 NFC dabei aus Kunststoff besteht, ist gerade in der Preisklasse durchaus vertretbar, immerhin ist man von Samsung auch nichts anderes gewohnt. Durch das recht hohe Gewicht von 215 g entsteht nämlich automatisch ein hochwertiger Eindruck. Dazu kommt auch, dass Xiaomi wie gewohnt auch die Aussparungen kantenfrei ausgefräst hat und man auf vernünftige Druckpunkte der Tasten setzt. Lediglich das relativ weit herausstehende Kameramodul hinterlässt einen faden Beigeschmack. Durch die zentrale Positionierung wackelt das Handy zumindest nicht, wenn man es flach auf den Tisch legt.
Auch wenn im Datenblatt von einem Metall-Gehäuserahmen die Rede ist, gehen wir an von einem Kunststoffgehäuserahmen aus. Schließlich sind keine Antennenstreifen sichtbar und selbst mit einer stumpfen Schere lassen sich leicht Kratzer erzeugen. Diese Information gab es allerdings nur in einem Pre-Briefing an die Presse, auf der offiziellen Website gibt es keine Information zu dem Material. Das POCO X3 NFC bietet zudem sogar ein IP53 Rating, womit es gegen Sprühwasser geschützt ist. Das ist zwar immer noch kein IP67 oder 68 Rating, aber immerhin mal ein Anfang!
Das günstigste 120 Hz Display auf dem Markt
Man verarbeitet ein IPS LCD Display mit einer Pixeldichte von 395 ppi und einer Helligkeit von 450 nit, wobei es sich um ein durchschnittlich scharfes und helles Display handelt. Geschützt wird es von Gorilla Glas 5. Wie für viele LCD-Panels typisch ist die Blickwinkelstabilität insgesamt stark, man kann das Display auch gut ablesen wenn es flach auf dem Schreibtisch liegt. Das ist bei den günstigeren Redmis wie dem Redmi 9C nicht der Fall. Die Farben sind insgesamt kräftig, man denkt aufgrund des bunten Icon-Packs schon fast, dass man es mit einem AMOLED-Display zu tun hat. Dass man aber auch mit einem LC-Display eine gute Bilddarstellung bekommen kann, erklären wir in unserem Ratgeber „LCD vs. AMOLED“.
Dafür spendiert POCO dem X3 NFC allerdings eine 120 Hz Bildwiederholrate und eine 240 Hz Touch-Abtastrate. Damit fällt die Bildwiederholrate so hoch wie im Xiaomi Mi 10 Ultra aus, allerdings ist im POCO kein AMOLED Panel verbaut. Durch die höhere Bildwiederholrate („normal“ sind 60 Hz), soll alles etwas flüssiger und schneller dargestellt werden.
Das trifft auch auf das Poco X3 NFC zu. Wer einmal zu 60 Hz zurückwechselt, wird den Unterschied bemerken. Das nagt zwar etwas an der Akkulaufzeit, die Schnelligkeit ist es in meinen Augen aber absolut wert. Eingaben werden noch schneller umgesetzt und das Scrollen & Swipen geht flüssiger von der Hand. Meiner Einschätzung nach ist der Effekt aber nicht ganz so stark wie bei einem 120 Hz AMOLED Panel. Unter dem Strich ist es aber das günstigste 120 Hz Smartphone zur Zeit und das Highlight des POCO X3 NFC.
Displayeinstellungen in MIUI
Ein Nachteil eines LC-Displays sind die geringeren technischen Möglichkeiten wie ein integrierter Fingerabdrucksensor oder Always-On Display. Wie gewohnt gibt Xiaomi dem User aber trotzdem einige Einstellungsmöglichkeiten mit an die Hand. Man integriert einen Dark Mode, wobei auch das Hintergrundbild an die Dunkelheit angepasst wird, was mir bis jetzt in der Form noch nicht aufgefallen ist. Zudem gibt es einen Lesemodus und die Möglichkeit, die Farben per Farbpalette individuell anzupassen. Die Bildwiederholrate kann auch auf 60 Hz angepasst werden, einen 90 Hz Modus gibt es nicht.
Neuer Prozessor & riesiger Akku
Das POCO X3 NFC ist das erste Smartphone mit dem neuen Qualcomm Snapdragon 732G Prozessor, einer überarbeiteten Version des Snapdragon 730G, der im Mi Note 10 Lite steckt. Die Octa-Core CPU taktet mit 2,3 GHz und wird von Xiaomi mit 6 GB LPDDR4X Arbeitsspeicher gepaart. Beim internen Speicher hat man die Wahl zwischen 64 oder 128 GB UFS 2.1 Massenspeicher. Man kann aber den Speicher per microSD-Karte erweitern, man muss also nicht zwingend zur großen Version greifen.
Gekühlt wird das POCO X3 NFC durch die LiquidCool 1.0 Plus Technologie. Gerade in Kombination mit dem 120 Hz Display ergibt sich eine beachtliche Performance, die gerade für alle Alltagsanwendungen aber auch für anspruchsvollere Spiele dicke ausreicht. Schließlich handelt es sich um den stärksten 4G Prozessor in Qualcomms Lineup. Nicht jede Aktion ist komplett direkt, ganz selten hakt es mal hier und da. Aber das Auslösen und Verarbeiten von Fotos geht flott, Apps öffnen und schließen sich schnell und Multitasking funktioniert ebenfalls gut, die Apps müssen in der Regel nicht neu geladen werden.
Benchmarkergebnisse
Diese Einschätzung bestätigen uns auch die Benchmarkergebnisse, die wir mit dem POCO X3 NFC durchgeführt haben. Diese fallen im Grunde genommen genauso aus wie bei dem Redmi Note 9S und dem Redmi Note 9 Pro, die beide mit dem Qualcomm Snapdragon 720G Prozessor arbeiten. Nur der PCMark Benchmark fällt etwas stärker aus, allerdings haben wir da schon häufiger größere Variationen festgestellt.
Zweitgrößter Akku
Ein Highlight des Poco X3 NFC ist vor allem der große Akku. Stolze 5.160 mAh Akkukapazität verstecken sich in dem 9,4 mm dicken Smartphone. Das ist der aktuell zweitgrößte Akku in einem Xiaomi-Smartphone, nur das Mi Note 10 und Mi Note 10 Lite bieten noch 100 mAh mehr. Die Kapazität reicht für mindestens 1,5 Tage aus, bei moderater Nutzung sind auch zwei Tage möglich. Das ist auch die Laufzeit, die Xiaomi bewirbt. Hier hängt es natürlich davon ab, welche Bildwiederholrate man nutzt, wobei der Akku meiner Ansicht nach groß genug ist, um die ganze Zeit 120 Hz zu benutzen.
Kabellos geladen werden kann das POCO X3 NFC nicht, dafür aber kabelgebunden mit 33W, dank dem mitgelieferten Ladegerät. Das geschieht natürlich über einen USB-C Port. Wer das Handy ganz auflädt, schafft das damit schon in knapp mehr als einer Stunde, hat man nur 30 Minuten Zeit, kommt man immerhin sogar auf 60%!
64 MP Quad-Kamera
Das angesprochene Kameramodul besteht aus insgesamt vier Sensoren und einem LED Blitz. Der Hauptsensor ist dabei der Sony IMX682 Sensor mit 64 Megapixel Auflösung und einer ƒ/1.89 Blende. Dabei handelt es sich um eine quasi „abgespeckte“ Version vom Sony IMX686, der im Poco F2 Pro steckt. Das hat man so ähnlich schon bei dem Mi 9T und Mi 9T Pro gehandhabt. Dazu gibt es eine 13 Megapixel Ultraweitwinkelkamera mit ƒ/2.2 Blende sowei ein 2 MP Makrosensor und eine 2 MP Tiefenkamera. Auf der Vorderseite sitzt eine 20 MP Kamera.
Gerade das satte, aber eben auch nicht übersättigte Farbprofil sagt mir zu, genau wie die Schärfe, die trotz Pixel-Binning auf einem guten Niveau liegt. Weit im Hintergrund nimmt die Detaildichte ab, so dass man sehr weit entfernte Schriften nicht mehr unbedingt lesen kann. Das Farbprofil ist gegenüber dem Poco F2 Pro noch etwas satter, hier möchte man vielleicht eher auf die junge Zielgruppe Rücksicht nehmen. Der Autofokus funktioniert dabei in manchen Situationen sogar manchmal etwas besser als bei dem Poco F2 Pro, signifikante Qualitätsunterschiede bei den Fotos gibt es nicht.
Diesen Sensor für den Preis zu bekommen ist also wirklich schon ein guter Deal. In der direkten, hauseigenen Konkurrenz bekommt man mit dem Redmi Note 9 Pro „nur“ einen 64 Megapixel Samsung Sensor.
Ultraweitwinkelkamera
Die Ultraweitwinkelkamera gibt da schon weniger Details her, hier geht es ja aber eh eher um den beliebten Fish-Eye look. Im Gegensatz zum Poco F2 Pro sind die Fotos etwas heller und nicht ganz so kontrastreich, die Unterschiede bewegen sich aber schon in einem minimalen Bereich. Komischerweise sollte der Blickwinkel bei dem Poco F2 Pro eigentlich etwas größer sein, in der Praxis erkennt man diesbezüglich allerdings keine Unterschiede.
Makrokamera
Während die Tele-Makrokamera eines der Highlights des großen Pocos war, muss das Poco X3 NFC mit einer Standardlinse leben. Aus den 2 Megapixeln Auflösung kann man leider nur wenig Gutes herauskitzeln, zudem ist der Autofokus ein Graus. Das macht wirklich nicht so viel Spaß, kann aber mit etwas Geduld zumindest in manchen Situationen funktionieren. Meiner Meinung nach sollte man diese Kamera dann einfach ganz weglassen – das gilt aber auch für jedes andere Mittelklasse-Phone mit einer solchen Kamera.
Portraitkamera
Ich wiederhole mich an dieser Stelle wahrscheinlich, aber Xiaomi bietet wohl einfach den besten Portraitmodus auf dem Markt. Das gilt auch für das Poco X3 NFC, wobei der integrierte 2 MP Tiefensensor dabei nicht viel hilft. Wir empfehlen so nah wie möglich an die Person dran zu gehen, dann ist die Randerkennung akkurat, der Bokeh-Effekt natürlich und die Schärfe des Fokusobjekts trotzdem gegeben.
Da keine Telekamera für das Portraitfoto genutzt wird, geht der Bokeh-Effekt etwas verloren und die Schärfe lässt nach, sobald man etwas weiter vom Objekt weg ist. Cool ist, dass MIUI zulässt die Blende sowohl im Vorhinein als auch im Nachhinein anzupassen, allerdings nur einmal.
Frontkamera
Auf der Vorderseite befindet sich eine Frontkamera mit 20 MP Auflösung, dabei könnte es sich um die gleiche wie im Poco F2 Pro handeln. Bezüglich der Schärfe sieht man nämlich keine Unterschiede, auch das grundsätzliche Farbprofil für die Hauttöne ist identisch. Im Direktvergleich hatte das X3 NFC nur einmal etwas Probleme mit Überbelichtung, das kann man durch manuelles Nachfokussieren aber leicht lösen.
Konnektivität
Wie der Name es schon verrät, ist das POCO X3 NFC mit NFC ausgestattet. Warum man das extra im Namen verarbeitet, wissen wir auch nicht. Das kann aber natürlich zur kontaktlosen Bezahlung der Google Pay genutzt werden, die App ist sogar schon vorinstalliert. Darüber hinaus gibt es GPS, A-GPS, GLONASS, Beidou & Galileo zur Positionsbestimmung. Innerhalb des Büros dauert der GPS Fix 4 Sekunden und ist mit knapp 15 m nicht so genau, draußen sieht das aber deutlich besser aus. Ein schneller Fix und eine Genauigkeit von ca. 5 m sind Standardwerte.
Für lokales Internet gibt es WiFi 5, der mittlerweile manchmal bei Xiaomi auftretende WiFi Bug ist uns nicht aufgefallen. Das Handy unterstützt zudem Bluetooth 5.1. Für mobiles Internet integriert man LTE Band 20 sowie LTE Band 28. Da man hier einen Hybrid-SIM Slot verbaut, lassen sich entweder zwei Nano SIM-Karten oder eine Nano-SIM und eine microSD-Karte einlegen. Die LTE-Verbindung zeigte im Testraum eigentlich keine Schwächen, Videostreaming und App-Downloads von unterwegs sind kein Problem. Auch die Telefonqualität stimmt, mein Gegenüber konnte mich stets gut verstehen.
Luxus: Stereo-Speaker
Eines der Highlights des Poco X3 NFC ist der Stereo-Lautsprecher – ein Alleinstellungsmerkmal in der Preisklasse. Xiaomi und viele andere Hersteller verstehen eigentlich nur Top-Modelle mit diesem „Luxus-Feature“. Das ist schade, denn die beiden Lautsprecher auf der Unter- und Oberseite sorgen für einen deutlich räumlicheren Klang. Die Audioqualität kann zwar nicht ganz mit dem Speaker des Xiaomi Mi 10 Pro oder einem iPhone mithalten, bietet aber zumindest etwas Tiefgang. Lediglich die Höhen könnten etwas ausdifferenzierter sein, für den Preis wollen wir aber wirklich nicht meckern! Das X3 NFC kann man schon mal zum lauten Musik hören nutzen.
MIUI 12 mit POCO Launcher
Im ersten Moment habe ich gedacht das falsche Smartphone in der Hand zu haben, denn das Icon Paket des POCO Launchers wurde für das X3 anscheinend überarbeitet. Viele App-Icons wie von der Kamera oder dem Kompass wurden verändert, sind deutlich bunter und gesättigter. Mir gefällt das ganz gut, war aber eine kurze Umstellung. Überraschenderweise war die Möglichkeit die Apps in der App-Übersicht nicht vorausgewählt, das lässt sich aber einstellen. In den Einstellungen unter „Startbildschirm“ zum Punkt „App-Übersicht“ und dort dann „Gruppen-Symbole durch Farben“ aktivieren. Dem zu Grunde liegt natürlich Xiaomis MIUI 12 Betriebssystem sowie Android 10, welches dank Sicherheitspatch vom August auf aktuellem Stand ist.
Leider gibt es auch auf dem POCO X3 NFC wieder etwas an Bloatware. Während verständlich ist, dass eigene Apps wie der Mi Browser, Share Me oder Mi Video gepusht werden, hinterlassen Drittanbieter Apps wie eBay, Netflix, LinkedIn oder WPS Office aber einen faden Beigeschmack. Zum Glück lassen sich diese leicht deinstallieren. Leider ist das nicht das einzige, woran man merkt, wie Xiaomi so günstige Preise realisieren kann. Leider befindet sich auch Werbung im Betriebssystem, die zum Beispiel erscheint, sobald man den RAM-Beschleuniger benutzt. Wir empfehlen zumindest bei der Einrichtung die Personalisierten Werbungen zu deaktivieren.
Fazit: POCO X3 NFC kaufen
So überraschend wie das Poco X3 NFC kam, so gut ist es tatsächlich auch einfach. Gerade zum Startpreis bekommt man hier POCO-typisch viel Hardware: Neuer Prozessor, 64 MP Hauptkamera, ein 120 Hz Display und 5.160 mAh zum Startpreis von 199€? Stark! Natürlich will man damit auch das Mainstream-Publikum auf sich aufmerksam und da muss man schon differenzieren, dass es sich eben um ein IPS und kein AMOLED handelt. Bei einem 200€ Smartphone kann man das noch eher verschmerzen.
Überraschenderweise sticht man mit dem POCO X3 NFC die hauseigenen Produkte von Xiaomi wie das Redmi Note 9 Pro aus, theoretisch gibt es kaum einen Grund dieses vorzuziehen. Man kann die Kunststoff-Verarbeitung an dem X3 kritisieren, auch die Dritt- und Viertkameras sind nicht gut und das Design ist grundsätzlich Geschmacksache. Man muss sich aber vor Augen halten, was man hier für sein Geld bekommt. Für diese Preisklasse sind gerade Extra-Features wie NFC, Speichererweiterung, IR-Blaster, 3,5 mm Klinkenanschluss und die Möglichkeit zur Dual-SIM beispiellos.
Was haltet ihr von dem Mittelklasse-Pocophone?
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