Höhenverstellbarer Schreibtisch mit Walkingpad deutlich günstiger | Langzeittest
Die Preise für Tisch, Walkingpad und Kombination aus beidem sind wieder deutlich gesunken. Durch den EU-Versand fallen keine Zollgebühren an und alles ist innerhalb weniger Tage bei euch.
Tim nutzt seit etwa sechs Monaten sowohl den höhenverstellbaren Schreibtisch als auch das Walkingpad im Homeoffice. Hier schildert er euch seine Langzeiterfahrungen.
Profi im Homeoffice werden? Da braucht es heutzutage neben einem leistungsfähigen Laptop oder Computer, einer guten Webcam und einem guten Headset auch eins: Flexibilität und Mobilität. Wer viel im Sitzen arbeitet (wie wir in der Redaktion), der hat sicherlich schon einmal mit dem Gedanken gespielt, einen elektrisch höhenverstellbaren Schreibtisch zu kaufen. Und nun ratet mal, was der Homeoffice-Manager von morgen damit kombiniert … richtig, ein Walkingpad!
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Inhalt
Langzeiterfahrung
Ihr fragt euch vielleicht, warum man einen elektrisch höhenverstellbaren Schreibtisch bei einem China-Shop (okay, es war aus einem EU-Lager) und vor allem von einer chinesischen Marke kaufen sollte. Ich nutze den Schreibtisch nun seit etwa drei Monaten im Stehen, Sitzen und Gehen – das Urevo U1 Walkingpad habe ich mir dazubestellt. Dazu habe ich auch noch einen Gymnastikball, auf dem ich manchmal sitze. Ich wollte mir die Arbeit im heimischen Office so flexibel und angenehm wie möglich gestalten.
Nun hatte ich noch eine lose Schreibtischplatte von meinem alten Schreibtisch, welche ich auf der Tischhalterung mit Schrauben befestigen konnte. Da das Tischgestell in der Breite verstellbar ist, hat die Platte auch optimal gepasst.
Zugegebenermaßen bin ich nicht der geborene Heimwerker und habe bei den elektronischen Komponenten etwas geschummelt und diese einfach am rechten Tischbein in Steckdosennähe angeklebt. Hält, könnt ihr aber sicher besser.
Was aber macht diesen elektrischen Schreibtisch besser als die, die ich mir in den großen Möbelhäusern zum Vergleich angesehen und ausprobiert habe? Richtig, nichts. Und das ist das Coole daran. Die Stehtische, die man sonst so findet, sind nämlich alle deutlich teurer, bieten aber keinerlei Vorteile und sind aus dem gleichen Material gebaut. Wer wie ich nur 200€ und nicht mehr ausgeben möchte, bekommt hier genau das, was man sich von einer solchen Apparatur erhofft.
Die Erfahrungen zum Walkingpad sind im Vergleich zum Testbericht vor einiger Zeit weitestgehend unverändert. Nur soviel: Es erfordert Übung, beim Gehen auf einer Tastatur zu tippen.
Soviel zu meinen Erfahrungen und Eindrücken, alle weiteren Infos und Testeindrücke folgen nun und entstammen dem Zeitraum, in dem ich beides noch nicht zuhause hatte.
Walk and Work
Erwiesenermaßen sollte man nicht zu viel sitzen. Aber auch nicht zu viel stehen. Sollte sich bewegen, um kreativer arbeiten zu können, aber zu viel Bewegung kann auch wieder schädlich sein. Wie man es macht, ist es falsch (oder richtig?).
Aber: Mit der genannten Kombination aus stehen, laufen und sitzen kann man die richtige Mischung im Arbeitsalltag finden. Insbesondere aktuell, wo sich viele von uns im Homeoffice befinden. So wie ich in just diesem Augenblick, während ich an diesem Artikel sitze. Genau, sitze. Leider ohne höhenverstellbaren Tisch, was meine nächste Anschaffung wird. Um das Problem genauer skizzieren zu können, entnehme ich ein paar Bilder aus den Geekbuying-Produktseiten.
Ja, das sind Auswirkungen, die man vermeiden möchte. Natürlich sind einige auch etwas überspitzt dargestellt, aber hey, Vorsicht ist besser als Nachsicht. Mit den Xiaomi Walkingpads C1 und A1 Pro haben wir bereits zwei solcher langsameren Laufbänder testen können, die tatsächlich zum Gehen gedacht sind, nicht um wirklich intensiv Sport zu treiben. So auch das Urevo U1 mit 0,8-6 km/h.
Das 148,5 x 55,2 x 10,7 cm Pad selbst wirkt 25 kg, trägt aber Menschen bis zu 90 kg laut Datenblatt. Mit den genannten Maßen kann man das Urevo U1 unter einem anderen Möbelstück wie dem Bett platzsparend verstauen. Über ein LED-Display an der Vorderseite lassen sich Daten wie aktuelle Geschwindigkeit, Kalorienverbrauch oder zurückgelegte Distanz ablesen.
Zur Steuerung liegt eine Fernbedienung bei. Dafür braucht es eine kleine Knopfbatterie, diese ist aber im Lieferumfang enthalten.
Im Software-Paket des U1 finden sich verschiedene Sicherungen, die Wegrutschen oder ähnliches verhindern sollen. So geht es beispielsweise wenige Sekunden, nachdem man von dem Pad runtergegangen ist, automatisch in Standby. Hier ein kleiner Eindruck in Videoform:
Lieber ein elektrischer Tisch als ein elektrischer Stuhl
Entschuldigt den Kalauer in der Überschrift. Zum höhenverstellbaren Tisch gibt es an sich nicht viel zu sagen: Man muss ihn aufbauen (so viele Teile sind es ja nicht), braucht zusätzlich eine Tischplatte (nicht im Lieferumfang enthalten) und lässt sich auf eine Höhe zwischen 1,20-1,80 m Höhe „hochfahren“.
Vielleicht sollte man noch erwähnen, dass die englische Bauanleitung nicht auf dem selben Level derer eines schwedischen Möbelhauses ist, sondern eher ein Fall für die Tonne. Zum Glück ist es weitestgehend selbsterklärend. Mit anderen Worten: Wenn ich den aufgebaut bekomme, schafft ihr das sowieso.
Achja, ein Tischbrett ist übrigens nicht im Lieferumfang enthalten und muss im Baumarkt nachgekauft werden. Dafür kann man sich die Maße in die Breite selbst aussuchen. In der Mitte ist die Breite verstellbar und ausziehbar.
Zur Steuerung der Höhe wird ein kleines „Keypad“ an der Seite angebracht. Durch Pfeiltasten lässt sich die Höhe verstellen und der gewünschte Wert auch abspeichern. So kann man die für sich richtige Stehhöhe beim Arbeiten finden und muss diese nicht immer wieder neu bestimmen.
Fazit: Gelungene Kombination?
Aus unserer Redakteur-den-ganzen-Tag-am-Schreibtisch-Sicht ist eine solche Kombination sinnvoll. Natürlich hat das Portemonnaie aber ein Mitspracherecht. Für elektrisch einstellbare Tische bezahlt man im Möbelhaus auch gerne mal so viel wie hier für Walkingpad und Tisch zusammen (letztens erst danach geschaut). Störend ist natürlich, dass die Tischplatte nicht mit dabei ist, ansonsten ist die Kombination aus beidem aber wohl sinnvoll für alle, die viel sitzen im Alltag.
Was haltet ihr davon, „im Gehen“ zu arbeiten?
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Kommentare (71)