Tronsmart Apollo Q10 ANC Over-Ear mit bis zu 100h Laufzeit für 33€ aus DE-Lager
Durch ihre lange Laufzeit könnt ihr das Laden der Tronsmart Apollo Q10 fast vergessen. Die Over-Ear Kopfhörer gibt es für 33,01€ bei Geekbuying. Nutzt dafür den Gutschein: 6TCFNW6U an der Kasse. Der Versand erfolgt aus Deutschland und sollte wenige Werktage in Anschpruch nehmen.
Nachdem man mit den Tronsmart Apollo Bold einen ANC In-Ear Kopfhörer herausgebracht hat, folgt nun eine Over-Ear-Variante. Die Tronsmart Apollo Q10 kommen mit fünf Mikrofonen und sollen bis zu 35 dB an Geräuschminderung bieten. Können sie sich gegen die Konkurrenz behaupten?
- Tronsmart Apollo Q10
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Name | Tronsmart Apollo Q10 |
Treiber | 40 mm dynamischer Treiber |
Frequenzbereich | 20-20.000 Hz |
Impedanz | 32 Ω |
Konnektivität | Bluetooth 5 |
Akkukapazität | 1200 mAh ~ 100 Stunden Laufzeit |
Gewicht | 225 g |
Maße | 27 x 23 x 4 cm |
IP Schutzklasse | – |
Empfindlichkeit | 100 dB |
Audio-Codec | SBC, AAC |
Inhalt
Verpackung & Lieferumfang
In einem weiß-blauen Karton befinden sich die Tronsmart Apollo Q10. Auf der Außenseite finden wir Produktabbildungen, aber auch einige Spezifikationen. Schauen wir dann in den Karton, liegt der Kopfhörer dort direkt in einem Kunststoffschuber.
Neben den eigentlichen Kopfhörern liegt auch noch eine Aufbewahrungstasche, ein USB-C Ladekabel und eine Anleitung bei. Keine Überraschungen, aber die grundlegenden Dinge sind vorhanden.
Design & Verarbeitung
Von der grundlegenden Struktur her ähneln die Tronsmart Apollo Q10 den Sony Over-Ear ANC Kopfhörern. Wir haben hier ein ähnliches Design der Ohrmuscheln und der Verbindung zum Kopfbügel. Beim Material setzt man komplett auf schwarzen Kunststoff, welcher an den Ohrmuscheln matt ist und an am Kopfband in der Mitte glänzend. Dieser glänzende Teil ist auch wie üblich ein Fingerabdruckfänger. Auf den Ohrmuscheln finden wir zum einen an der Oberseite ein kleines Gitter und auf der Unterseite eine Auskerbung, welche mit einem silbernen Tronsmart-Logo beschriftet ist. Dort befindet sich auch der Sensor, um die Toucheingaben zu erkennen.
Bei den Ohrpolstern nutzt man mit Kunstleder überzogene Memory Foam Ohrpolster. In diese ist auf die Stoffabdeckung der Treiber die Trageseite in Weiß eingedruckt. Damit ihr die Kopfhörer an euren Kopf anpassen könnt, ist das Kopfband anpassbar und auch die Ohrmuscheln sind leicht beweglich. Zum Verstauen lassen sich diese auch nach innen klappen und nehmen so weniger Platz ein.
Auch wenn hier nur Kunststoff verwendet wird, machen sie dennoch einen stabilen Eindruck. Jedoch muss man sagen, wenn man sie mit ihren Konkurrenten vergleicht, wirken sie etwas weniger wertig. Schaut man sich die grundlegende Verarbeitung an, ist hier jedoch alles in Ordnung.
Tragekomfort
Beim Auspacken hat mich zuerst das etwas flache Kopfbandpolster stutzig gemacht und ich habe mich gefragt, ob dieses vielleicht nicht ein Problem sein könnte. Aber auch nach mehreren Stunden des Tragens entwickelt sich dort keine Druckstelle. Das liegt vor allem an dem Anpressdruck der Kopfhörer, welcher höher ist als bei den Life Q30 oder den Sony-WH1000XM3.
Dadurch bildet sich natürlich ein guter Sitz, damit so wenig wie möglich an Außengeräuschen rein physikalisch ins Ohr kommen kann. Nachteil ist nur, dass sie für meinen Geschmack dadurch auf längere Zeit unbequemer als die bereits erwähnten Konkurrenten sind. Das ist natürlich nur meine Erfahrung mit dem Tragekomfort, je nach Kopf und Ohren ist dies bei jedem unterschiedlich. Für mehrere Stunden eignen sich die Kopfhörer schon, aber ausblenden kann ich sie nicht und ich muss Pausen mit ihnen einlegen.
Klang der Tronsmart Apollo Q10
Die vorherigen Tronsmart-Modelle konnten mich mit ihrem Klang positiv überraschen. Können sie mit den Apollo Q10 diesen Trend fortsetzen? Zum Teil schon, denn auch die Apollo Q10 hören sich recht gut an. Für den Sound stecken 40 mm Treiber in den Ohrmuscheln. Geht es meist sehr in die Richtung des Tieftons, hält man sich hier ein wenig zurück. Die Betonung des Klangs liegt zwar weiterhin auf dem Bass, jedoch lässt man hier mehr Höhen und Mitten zu. Deswegen hört sich Gesang auch gut an und der Kopfhörer kann hier überzeugen.
Für die absoluten Bassliebhaber ist der Kopfhörer aber nichts, selbst mit dem Bass-Boost-Profil aus der Tronsmart App kommt einem dafür zu wenig entgegen. Ist ja auch gar kein Problem, denn die Bassliebhaber kann man direkt zu den Life Q30 von Soundcore schicken, welche in dem Bereich einfach Profis sind. Leider können sie sich auch allgemein nicht von den Soundcore Life Q30 klar absetzen, die nun mal ihr Hauptkonkurrent in dem Preissegment sind. Außer beim Bass müssen sie sich zwar nicht unbedingt vor diesen verstecken, jedoch klar übertreffen tun sie diese nicht.
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Aktive Geräuschunterdrückung
Mit den Apollo Bold konnte man zur Veröffentlichung noch mit gutem ANC für ihr Preissegment glänzen. Leider können die Apollo Q10 nicht das Gleiche erzielen. Das liegt vor allem am Soundcore Life Q30, welcher durch regelmäßige Angebote sehr nah am Preissegment der Apollo Q10 liegen. Hat man die Kopfhörer auf und schaltet das ANC ein, bekommt man auf jeden Fall ein bemerkbares Ergebnis. Sowohl Geräusche im hohen als auch tiefen Frequenzbereich werden unterdrückt, aber eben auch nicht ganz entfernt. Das Rauschen der Heizung in unserem Büro können die Kopfhörer zum Beispiel nicht komplett entfernen und auch Stimmen kommen noch recht gut durch. Dabei haben die Apollo Q10 wie viele ANC-Kopfhörer ihre Stärke im tieferen Frequenzbereich.
Bei der Stärke der Geräuschunterdrückung liegen wir hier also unter dem der Soundcore Life Q30 oder Mobvoi ANC Headphones.
Neben der Geräuschunterdrückung gibt es auch bei den Apollo Q10 die Möglichkeit, die Umgebungsgeräusche zu verstärken, um zum Beispiel eine Bahnansage zu hören oder ein Gespräch zu führen. Dabei funktioniert die Verstärkung auch ganz gut und man hört seine Umgebung deutlich. Weitere Modi, welche zum Beispiel automatisch die Geräuschunterdrückung je nach Situation anpassen, gibt es nicht.
Verbindung
Um die Kopfhörer mit dem Abspielgerät eurer Wahl zu verbinden, nutzen die Kopfhörer eine Bluetooth 5 Verbindung. Als Bluetooth-Codec kommen SBC und AAC zum Einsatz, hier werden wohl einige den aptX-Codec vermissen. Dennoch sind die Kopfhörer lippensynchron bei Videoinhalten. Eine Multipoint-Verbindung von zwei Geräten mit dem Kopfhörer gibt es leider ebenfalls nicht.
Headset
In den Apollo Bold stecken natürlich Mikrofone, welche auch für Telefonate genutzt werden können. Diese sind auch mit einer elektronischen Geräuschunterdrückung ausgestattet, welche die Aufnahme klarer machen soll. Als besonders gut würde ich diese jetzt nicht bezeichnen, jedoch ist die Aufnahme brauchbar und es gibt keine Beschwerden über die Qualität.
Bedienung
Die Bedienung und Steuerung der Tronsmart Apollo Q10 ist tatsächlich recht gut. Ein wenig verwirrend war nur, dass man nur auf der rechten Seite einen Touchsensor auf der Ohrmuschel verbaut hat, was in der Praxis jedoch nicht sehr störte. Bedienen tut ihr sie hauptsächlich durch Wischbewegungen auf der rechten Ohrmuschel, dort wo sich das Tronsmart-Logo befindet. Hier reagiert der Sensor zügig und zuverlässig.
Des Weiteren gibt es an der Unterseite der rechten Ohrmuschel einen Knopf, mit dem ihr einen Sprachassistenten aktivieren könnt. Ein wenig versteckt ist der Power-Knopf, welcher sich an der Oberseite der rechten Ohrmuschel befindet und zwar direkt unter der Verbindung zum Kopfband. So müsst ihr die Ohrmuschel nach vorne klappen, um die Kopfhörer an- und auszuschalten oder den Kopfhörer neu zu koppeln.
Steuerung der Tronsmart Apollo Q10
Aktion | Geste |
Start / Pause | Doppeltippen |
Lautstärke erhöhen | Nach oben wischen |
Lautstärke verringern | Nach unten wischen |
Titel überspringen | Nach vorne / rechts wischen |
Titel zurückspringen | Nach hinten / links wischen |
ANC Modus durchschalten | 3 Sekunden halten |
In der Tronsmart-App kann die Belegung der Bedienung aber noch individuell angepasst werden.
Tronsmart App
Im Play-Store kommt die App von Tronsmart nicht gerade gut weg und steht zur Veröffentlichung bei gerade einmal einer 2 Sterne Bewertung. Auf der anderen Seite bei iOS im App-Store sieht es besser aus, dort gibt es aber auch wenig Bewertungen. Kritik hagelt es im Play-Store vor allem wegen der Updatefunktion, welche wohl bei den Apollo Bold nur unter strenger Verfolgung der Anleitung funktioniert und auch einige Nutzer beschweren sich über ein spätes Veröffentlichen der App. Meine Erfahrungen im Test sind aber sehr positiv, denn die Kopfhörer werden einwandfrei erkannt und die App funktioniert ohne Probleme.
Der Funktionsumfang der App ist nicht üppig, aber ergänzt einige nützliche Funktionen. Zu einem könnt ihr hier das ANC ein- und ausschalten, aber auch den Ambient-Modus aktivieren.
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Ebenfalls gibt es einen Equalizer, welcher aber nur mit vorgefertigten Profilen kommt. Neben einem Bass-Boost gibt es auch ein Hi-Fi und Vocal Profil. Die letzte richtige Funktion ist dann die Übersicht der Bedienung und die Anpassung dieser.
Außerdem seht ihr in der App den Akkustand der Kopfhörer, eine digitale Version der Bedienungsanleitung und ihr könnt Firmwareupdates durchführen. Da aber bisher kein Update für die Apollo Q10 zur Verfügung steht, kann ich euch nicht von der Zuverlässigkeit dieser berichten.
Damit ist die App eher simpel gestaltet und bietet ein paar nützliche Funktionen. Ein Punkt, den man sicherlich noch angehen könnte, ist ein richtiger Equalizer, sodass man den Klang an den eigenen Geschmack anpassen kann. Bei der Verwendung der Apollo Q10 mit einem OnePlus 8T wurde ich nicht mit den Problemen der schlechten Bewertungen konfrontiert und kann die App durchaus empfehlen.
Akku & Laufzeit
Nun sind wir bei der wirklichen Stärke der Tronsmart Apollo Q10 angekommen, denn hier verspricht der Hersteller eine Laufzeit von 100 Stunden beim Hören auf 50 % der Lautstärke. Das ist für einen Bluetooth-Kopfhörer schon eher ungewöhnlich und für einen ANC-Kopfhörer erst recht. Bisher konnte ich ihn nicht komplett leer hören, jedoch lässt der Verbrauch bisher darauf schließen, dass man diese auch erreicht oder sehr nah herankommt, solange man ohne ANC hört. Mit ANC liegt die Laufzeit eher bei um die 60 bis 70 Stunden. Damit muss man sich ja fast gar keine Bedenken machen, ohne Akku dazustehen, wobei die Gefahr das Laden zu vergessen bei solch einer Laufzeit wohl steigt. Je nach Lautstärke variiert natürlich auch noch einmal die Laufdauer.
Das ist dann aber auch gar kein Problem, denn die Kopfhörer laden dazu auch noch recht zügig. Innerhalb von 10 Minuten ladet ihr über USB-C drei Stunden an Laufzeit nach. Eine vollständige Ladung soll dann aber ganze drei Stunden dauern.
Fazit
Mit den Tronsmart Apollo Q10 ist man schlichtweg ein wenig zu spät und trifft auf harte Konkurrenz. Beim ANC ist man nicht ganz auf dem Stand der Technik, kann jedoch beim Klang einigermaßen überzeugen. Absoluter Spitzenreiter ist man aber natürlich mit der Akkulaufzeit. Wer also ungern lädt, der ist hier genau richtig. Die App ist nicht voller Features, aber einige nützliche Funktionen sind schon vorhanden und auch die Bedienung hat man hier gut gelöst.
Hauptgrund, warum die Apollo Q10 jetzt nicht der Preis-Leistungs-Hit ist, sind die Soundcore Life Q30. Besseres ANC, Klang auf hohem Niveau, eine umfangreichere App und die duale Geräteverbindung sind da einige Faktoren, die man nennen kann. Ein wichtiger Aspekt ist der Preis, denn zum aktuellen Stand trennen die beiden Kopfhörer rund 20€, wo sie noch in einem Bereich sind, in dem man sie vergleichen muss. Wenn man da nicht die Akkulaufzeit als erste Priorität sieht, zumal auch die Life Q30 40 Stunden Akkulaufzeit haben, dann geht der Sieg hier an Soundcore. Nicht umsonst kommt der Life Q30 auch gegen die Sony WH-1000XM4 noch recht gut weg.
Mal sehen wie sich der Preis der Kopfhörer entwickelt, denn über diesen kann man noch einen Anreiz gegenüber der Konkurrenz bilden. Was haltet ihr von den Tronsmart ANC Kopfhörern?
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