Dreame V12 Display-Akkusauger mit flexiblen Saugrohr für 246€ aus EU
Vom Datenblatt her sieht der Dreame V12 sehr ähnlich zum Dreame T30 aus. Hauptunterschied ist vermutlich die automatische Stauberkennung. Den Dreame V12 gibt es jetzt bei DHGate für 245,64€ mit dem Gutschein DHSEP24OFF. Verschickt wird aus dem EU-Lager.
Es ist äußerst selten, dass man bei einem Hersteller als Tester mit jedem neuen Modell zufrieden ist. Bei Dreame stimmt Preis-Leistung, Technik und Innovation. Dass bisher alle Modelle (hier in der Übersicht) erfolgreich waren, liegt auch daran, dass sie aufeinander aufbauen. So ist der Dreame V12 seinen Vorgängern wieder sehr ähnlich, bringt aber neue Ideen und Features mit.
- Dreame V12
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Inhalt
Technische Daten: Vergleich zu den Vorgängermodellen
Dreame V12 | Dreame T20 | Dreame V11 | |
Preis ohne Angebot | k. A. | 270€ | ~300€ |
Saugkraft | 27.000 pa (185 AW) | 25.000 pa (150 AW) | 25.000 pa (150 AW) |
Display | ja | ja | ja |
Wischfunktion | vermutlich nur in China-Version | nur in China-Version | nein |
Lautstärke | k. A. | 73, 79, 84 dB (mit aufsteigender Saugstufe) | 65, 69, 73 dB (je nach Saugstufe) |
Akku | 3000 mAh, nicht austauschbar | 2700 mAh, austauschbar | 3000 mAh, nicht austauschbar |
Arbeitszeit | 90 Min. auf niedrigster Saugstufe | 70 Min. auf niedrigster Saugstufe (aber austauschbarer Akku), 10 Min. auf höchster Stufe | 90, 30, 10 Min. (mit steigender Saugstufe) |
Ladezeit | 4 h | 4 h | 4 h |
Saugstufen | k. A. | Vier (inkl. „Auto-Modus“) | Drei |
Staubkammer | 0,5 l | 0,6 l | 0,5 l |
Maße | 122,6 x 20,0 cm | 126,5 x 25,5 cm | 122,1 x 20,2 cm |
Gewicht | 1,65 kg als Handsauger, 2,6 kg komplett ausgebaut | 1,7 kg als Handsauger, 2,7 kg komplett ausgebaut | 1,6 kg als Handsauger, 2,9 kg komplett ausgebaut |
CE-Kennzeichen | in International Version ja | ja | ja |
Dreame V12: Höchste Saugkraft, Wischfunktion aber nur in China
Kein Dreame-Sauger brachte bislang mehr Saugkraft mit, selbst der NEX 2 Pro bringt nur 26.500 pa aufs Scoreboard. Mit 27.000 pa Saugkraft liegt der Dreame V12 – zumindest laut technischem Datenblatt – nochmal ganze 3.000 pa über der des Dyson V11. Bevor man sich durch die Bilder aber wie bei anderen Dreame-Modellen vorher über eine Wischfunktion freut, sollte man bedenken, dass diese bei Dreame (warum auch immer) immer nur in China dabei war. Entsprechend können wir auch hier davon ausgehen, dass der V12 nicht wischen können wird.
Bislang hatten wir mit dem Vorgänger V11 und dem Roborock H6 erst zwei Akkusauger zum Testen hier, der 90 Min. Arbeitszeit mitbrachte. Den Dreame V12 kann man entsprechend auch in größeren Räumlichkeiten nutzen. Die Arbeitszeit hängt selbstredend mit Verschmutzungsgrad der vier Wände und Art der Nutzung (häufiges Wechseln der Saugstufen) zusammen. Die gewählte Saugstufe samt Akkuleistung lässt sich über das verbaute Display nachvollziehen.
Da das Display identisch mit dem des V11 sein wird, könnt ihr es euch in diesem kurzen Video anschauen:
Okay, wir haben hier also eine höhere Saugkraft, der Sauger soll trotz fehlender Dezibelangaben auch nicht allzu laut sein, ansonsten aber Altbewährtes. Was aber ist wirklich neu?
Flexibles Saugrohr durch Mittelstück
Anders als beim Jimmy JV85 Pro mit flexiblem Saugrohr ist beim V12 nicht das Kunststoffrohr flexibel knickbar. Ein im Lieferumfang enthaltenes Zwischenstück macht das Saugrohr zugänglicher für Bereiche unter Möbelstücken, die man sonst schlechter erreicht. Hier war Dreame etwas schlauer als die hauseigene Xiaomi-Konkurrenz Jimmy, da man durch das Zwischenstück mit dem Saugrohr und der Bodendüse weiter unter Möbel kommt als mit der Jimmy-Variante, bei der das Saugrohr recht mittig geknickt wird. Dreame konnte es sich aber auch bei Jimmy abschauen, schließlich war Jimmy mit dieser Technologie vorher auf dem Markt.
Das Thema LED-Leuchten an der Bodendüse ist ein umstrittenes, bei dem Dreame bislang nicht mitmachte. Dies tun sie auch weiterhin nicht, verbauen an ihrem Fugendüsenaufsatz allerdings einige LEDs, mit denen man im Handsaugerbetrieb in dunklen Bereichen Schmutz und Dreck besser erkennen können soll.
In der Theorie eine gute Idee, vorausgesetzt, die LEDs leuchten auch ausreichend hell. Zudem stellt sich die Frage, warum ausgerechnet dieser Aufsatz damit ausgestattet wurde. Im folgenden Bild seht ihr, mit den Zahlen 10 und 11 versehen, genannten Aufsatz und genanntes Mittelstück.
Interessant sind auch die beiden unterschiedlich langen Flexschläuche (5 und 6). Da es sich hier aber mit hoher Wahrscheinlichkeit um den China-Lieferumfang handelt, ist unklar, was der Lieferumfang für Europa alles beinhalten wird. Zumindest keinen Ersatzakku, da der 3000 mAh große Akku des V12 unverständlicherweise fest verbaut ist. Hier hat man wohl das exakt gleiche Hauptelement wie beim V11 gewählt und nur den Motor ausgetauscht. Ein austauschbarer Akku gehört mittlerweile aber zum Grundrepertoire eines Flaggschiffsaugers. So wird dem Sauger eine längere Lebenszeit garantiert.
Einschätzung
Xiaomi hat in letzter Zeit etwas bei mir eingebüßt, Dreame dagegen hält sich für mich weiterhin stark in Bezug auf neue Produkte. Klar, Dreame gehört zu Xiaomi, bei den vielen Tochterfirmen darf man das aber differenziert betrachten. Ein neues Flaggschiffmodell macht da erstmal sehr viel Lust auf mehr. Die Specs lesen sich sehr gut, die neuen Features sind ansprechend und der Preis wird gemessen am Umfang – so war es bislang immer bei Dreame – verkraftbar sein. Außer dem nicht austauschbaren Akku sind ohne Testphase noch keine weiteren Nachteile festzustellen, natürlich wird der Preis in der Bewertung auch eine große Rolle spielen.
Eure Meinung zum neuen Dreame?
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