Dreame Bot L10 Pro Saugroboter mit Objekterkennung für 279€
Der Dreame L10 Pro überzeugt durch seine Saugkraft und die verbesserte Navigation durch Objekterkennung. Momentan ist er bei Cyberport für 279€ erhältlich.
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Highlights des Dreame Bot L10 Pro:
- Objekterkennung
- Starke Saugkraft
Xiaomis Tochterfirma Dreame ist erst einige Monate im Saugroboter-Geschäft, da möchte der Haushaltshersteller gleich ganz oben mitmischen. Ganz oben meint aktuell die 3D-Hinderniserkennung bei runden Haushaltshelfern. Platzhirsch auf diesem Gebiet ist aktuell Ecovacs mit dem Deebot T9+, doch auch Xiaomi hat mit dem Mop 2 Pro+ bereits ein 3D-Modell im Programm. Auch Qihoo 360 hat einen Sauger mit 3D-Erkennung folgen lassen.
Hat der Dreame Bot L10 Pro die Chance, Ecovacs und Co. aus der Reserve zu locken?
- Dreame Bot L10 Pro Saugroboter
Inhalt
Technische Daten: Vergleich mit Vorgängermodellen
Ursprünglich waren es mal nur Akkusauger (hier alle in der Übersicht), nun also bereits der dritte Dreame-Saugroboter.
Dreame Bot L10 Pro | Dreame D9 | |
Preis ca. | ~470€ | ~270€ |
Saugkraft | 4000 pa | 3000 pa |
Navigation | Laser-Raumvermessung mit 3D-Hinderniserkennung | Laser-Raumvermessung |
App | Xiaomi Home (Android, iOS) | Xiaomi Home (Android, iOS) |
Lautstärke | 47-68 dB (je nach Saugstufe) | 50-65 dB (je nach Saugstufe) |
Akku | 5200 mAh | 5200 mAh |
Staubkammer/Wassertank | 0,57 l/0,27 l | 0,57 l/0,27 l |
Arbeitszeit | 2,5 h | 2,5 h |
Ladezeit | 5 h | 5 h |
Gewicht | 3,8 kg | 3,8 kg |
Maße | 35,3 x 35,0 x 9,6 cm | 35,3 x 35,0 x 9,6 cm |
Steigungen | 20°, bis zu 2 cm | 20°, bis zu 2 cm |
CE-Kennzeichen | in International Version ja | Ja |
Features |
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Das technische Datenblatt liest sich sehr gut. So scheint der L10 Pro ein umgemodelter Dreame D9 zu sein, der neben der Laser-Raumvermessung auch die 3D-Hinderniserkennung beherrscht und 1000 pa Saugkraft mehr spendiert bekommen hat. Oder steckt doch noch mehr dahinter?
Lieferumfang
Viele finden das gut, ich persönlich fände es nicht so gut, wenn ich mir den Roboter gekauft hätte: Im Paket ist kaum etwas drin. Keine Ersatzteile, kein Zubehör. Als da wäre:
- der Saugroboter selbst (na immerhin)
- Ladestation mit EU-Ladekabel (ohne Kabelmanagement)
- Wischaufsatz mit angebrachtem Mikrofasertuch
- Bedienungsanleitung und Quick Start Guide auf Deutsch und andere Sprachen
Optionale Absaugstation
Mittlerweile hat Dreame auch eine Absaugstation für den Bot L10 Pro im Angebot. Diese kann man nur zusammen mit dem Saugroboter kaufen und läuft unter dem Namen Dreame Bot Z10 Pro. Dazu haben wir mittlerweile einen eigenen Testartikel. Durch die Absaugstation müsst ihr weniger oft euren Saugroboter ausleeren, denn im 4L Staubbeutel findet sich Platz für einige Wochen an Saugvorgängen (natürlich je nach Verschmutzung eurer vier Wände).
Um die Staubkammer des Dreame zu leeren befinden sich zwei Absaugkanäle auf der Unterseite der Station. Ob der Dreame Bot L10 Pro in Zukunft auch nachgerüstet werden kann, steht noch offen.
Design und Verarbeitung
Optik wird bei Dreame groß geschrieben und so ähnelt der L10 Pro dem etwas in Vergessenheit geratenen Roborock S6 Pure. Wie ich auch schon in anderen Artikeln schrieb, würde es mich weiterhin nicht wundern, wenn Roborock alle Modelle aus Xiaomis Ökosystem produzieren würde, das ist aber nur Mutmaßung. Die Ähnlichkeit zum S6 Pure kommt einerseits durch die schwarze Farbgebung, die zwar cool aussieht, die Oberfläche aber auch staubanfälliger macht, andererseits durch die Platzierung des LDS, dem Design der Bedienelemente obendrauf sowie der optisch ansprechenden Spalte, die horizontal durch die Oberfläche gezogen wurde.
Die drei Buttons auf der Oberseite kennt man bereits von einigen anderen Modellen. Funktionell bieten diese:
- Viereck: Roboter reinigt gezielt einen 1,5 x 1,5 m großen quadratischen Bereich um sich herum (Mini-Room-Work-Modus)
- Power-Button: An- und Ausschalten, Starten und Stoppen des Roboters
- Haus-Symbol: Zurückschicken zur Ladestation
Hält man Power-Taste und die Home-Taste für ein paar Sekunden gedrückt, setzt man damit die Netzwerkverbindung zurück. Ein gängiges Mittel bei Schwierigkeiten in der WLAN-Einbindung.
Durch den gewohnt hochwertigen verwendeten Kunststoff wirkt der Dreame recht hochwertig, in Weiß käme dies aber noch etwas mehr zur Geltung. Auch ein CE-Kennzeichen ist mit an Bord. Alle hier genannten positiven Punkte darf man von einem Saugroboter oberhalb von 400€ aber auch erwarten.
Mit einer Höhe von 9,6 cm muss man entsprechend unter einigen Möbelstücken wie dem Sofa oder Bett nachmessen, ob der Roboter darunter kommt, wenn er dort saugen soll. Der Trend geht aktuell wieder hin zu flacheren Modellen, allerdings bringen diese noch Nachteile in der Navigation gegenüber der Laserdistanzsensorik (LDS) mit.
Tipp: Möbelstücke kann man meistens erhöhen. Die Mühe ist die Art der Navigation im Vergleich zu Modellen, die anderweitig navigieren, definitiv wert. Eine Lösung für eine Möbelerhöhung findet ihr in diesem Ratgeber.
Das Design sammelt keinerlei Negativpunkte, auch wenn es immer Geschmackssache ist. Soviel sei aber gesagt: Es ist alles schön und gut, aber es fehlt hier auch an Specials. Anders als man es von Dreame gewohnt ist, glänzt dieses Gerät nicht mit einem Alleinstellungsmerkmal, der L10 Pro sieht aus wie viele andere der runden Haushaltshelfer.
Funktionen, Navigation und Arbeitsweise
Der L10 Pro arbeitet mit nur einem rotationsfähigen Bürstenkopf und einer Hauptbürste, die v-förmig mit Gummilamellen und Borsten im Wechsel rotiert. Der Bürstenkopf vorne schiebt den zu saugenden Schmutz in die Richtung der Hauptbürste, die sich über der Einzugshaube befindet.
An Funktionen und Features mangelt es dem L10 Pro nicht. Wie man es von einem Flaggschiffmodell in 2021 erwarten darf, sind die selektive Raumeinteilung (einzelnes Ansteuern von Räumen), Live-Mapping in der Xiaomi Home App (Android, iOS) und Speicherung mehrerer Karten für mehrere Etagen mit an Bord.
So auch der Teppich-Boost (erhöht Saugkraft auf Maximum), die fortgesetzte Reinigung (führt Reinigungsaufgabe fort nach Aufladen des Akkus) und die Verwendung von No-Go-Zonen (Bereiche, die der Roboter nicht abfahren soll).
Typische Xiaomi-Ladestation, große Staubkammer
Für das Erstellen einer visuellen Karte in der App sollte der L10 Pro wie alle Saugroboter immer von der Ladestation aus starten, damit er einen örtlichen Bezugspunkt hat. Er arbeitet (auch ohne App) wie folgt, wenn man den Saugvorgang startet:
- Dreht sich kurz um sich selbst, orientiert sich mit seinen Sensoren (besonders mit dem LDS).
- Fährt zunächst äußeren Bereich (Wände und äußere Möbel ab).
- Teilt die Räumlichkeiten in Quadranten ein, fährt diese dann in geraden Bahnen ab.
„In geraden Bahnen abfahren“ bedeutet in diesem Fall: Nachdem er weiß, wo sich die äußeren Ränder des Raumes befinden, fährt er geradeaus, bis er auf ein Hindernis trifft. Dann macht er erst um 90° kehrt, fährt wenige Zentimeter und dreht sich erneut um 90°, um wieder in gerader Bahn bis zum nächsten Hindernis zu fahren. In der App sieht man das auf der visuellen Karte gut. Dazu gleich mehr. Durch diese Arbeitsweise lässt der L10 Pro keinen Bereich aus – vorausgesetzt, es steht nichts im Weg.
Die Staubkammer ist mit einer potenziellen Füllmenge von 0,57 l vergleichsweise groß geraten und bietet genügend Platz für das, was auf so einer alltäglichen Runde anfällt.
Wer einen Überblick über die einzelnen Navigationsmethoden haben möchte, kann sich unseren Ratgeber durchlesen. Für die meisten wohl irrelevant, aber nur kurz erwähnt: Der L10 Pro kann im Dunkeln so gut arbeiten wie im Hellen.
3D-Sensorik des Dreame Bot L10 Pro
Der Schritt in Richtung 3D-Hinderniserkennung ist ein logischer. Saugroboter sollen dem Benutzer so viel nervige Hausarbeit abnehmen wie möglich. Gerade in lebendigen Haushalten mit Kindern und Haustieren, wo sich das Erscheinungsbild der vier Wände ständig ändert, ist ein zuverlässiges Erkennen von Gegenständen wünschenswert. Da möchte man nicht vor jeder Reinigungsfahrt erst einmal aufräumen müssen. Kinderschuhe etwa stehen nicht immer an der gleichen Stelle, sodass hier sogar virtuelle No-Go-Zonen keine optimale Lösung sind. Aber auch mit denen wartet der Dreame auf.
Wie funktioniert diese 3D-Erkennung? Nicht großartig anders als die Laserdistanzsensorik (kurz LDS), die übrigens in Deutschland erfunden wurde. Nur arbeiten hier neben dem Laserdistanzsensor obendrauf auch noch zwei weitere unten (in diesem gerahmten Kasten auf den Bildern oben). Diese Doppelung ermöglicht es, Hindernisse in 3D zu erfassen, wodurch der L10 Pro Hindernissen besser ausweichen kann. Hierbei scannt ein LDS nach oben, der andere nach unten ausgerichtet. Das macht ihn zu einem hochsensiblen Haushaltshelfer, der nahezu nirgendwo andockt und alles sauber, mit einem kleinen Abstand zum Hindernis, umkurvt.
In der Theorie weicht der Dreame so kleinen Hindernissen wie Kabeln, Socken, Spielzeug, Schuhen und ähnlichem aus, aber auch größeren Hindernissen wie der Personenwaage oder Stuhl- und Tischbeinen. Besonders bei letzteren zeigt der L10 Pro Stärken, so fährt er sich – anders als die meisten anderen Modelle – nicht in meiner Sesselecke oder an den Beinen meines Standspiegels fest. Einfach weil er sie besser „sieht“.
Umso mehr Schwierigkeiten hat er mit kleinen Hindernissen. Für Schuhe und großes Spielzeug reicht es gerade noch so, alles was kleiner oder anders geformt ist – wie zum Beispiel Kabel – werden von ihm so behandelt wie es Saugroboter ohne 3D-Sensorik handhaben: Friss oder stirb. Entsprechend muss ich meine Kabelecke leider doch mit einer No-Go-Zone in Sicherheit bringen, auch kann ich keine Socken einfach auf dem Boden liegen lassen. Letzteres ist vielleicht besser so, auch wenn ich aktuell keinen Besuch bekomme.
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Dennoch muss man das differenziert betrachten: Bei größeren Hindernissen wie Möbelstücken macht die Erkennung einen sehr guten Job, dadurch ist der L10 Pro deutlich besser für die vier Wände geeignet als viele andere Saugroboter. Aber: Wir haben die 3D-Erkennung kleiner Gegenstände schon besser gesehen, etwa beim 360 S10 oder Deebot T9+. Und ich schreibe das als Dreame-Fan.
Die Wischfunktion
Als Hybridroboter ist natürlich auch eine Wischfunktion dabei. Dabei handelt es sich um den typischen Xiaomi-Wischaufsatz-Baukasten. Dieser ist nice to have, man darf aber auf keinen Fall zu viel davon erwarten.
Steckt man den Wassertank mit angebrachtem Mikrofasertuch auf die Unterseite, erkennt der Roboter dies automatisch und weiß, dass er nun neben dem Saugen auch gleichzeitig Wischen soll.
Wozu viele Worte verlieren: Es ist wie so oft bei Hybridrobotern oberflächliches Wischen und nicht für tiefsitzende Flecken geeignet.
App-Steuerung via Xiaomi Home
Die Xiaomi Home App (Android, iOS) sollte den meisten Gadget-Nutzern mittlerweile ein Begriff sein, viele von euch haben die App wahrscheinlich schon auf dem Smartphone und ein paar smarte Geräte eingebunden. Es ist aus meiner Sicht schlau von Dreame, hier einfach auf die App des Mutterkonzerns zurückzugreifen, da diese vielen bereits ein Begriff ist. Nach Download der App und erfolgreicher Registrierung via Wegwerf-Mailadresse schaltet man Bluetooth und WLAN am Smartphone ein. Zudem muss man der App die eine oder andere Berechtigung erteilen, was heutzutage ja (leider) nicht unüblich ist.
Solltet ihr Schwierigkeiten in der Einbindung des Roboters haben, schildert uns das Problem entweder unten in den Kommentaren (wir antworten schnellstmöglich) oder schaut in diesen Ratgeber zur Problematik.
Nun lässt man den Roboter aber nicht einfach so starten, sondern erhält von der App noch einige Hinweise, die es zu beachten gilt. Der erste Hinweis erschließt sich mir nicht, da das Wegräumen von Hindernissen bei einem Roboter mit 3D-Erkennung ja obsolet sein sollte. Eine ordnungsgemäße Platzierung des Ladedocks (genügend Platz in alle Richtungen) sowie die Einrichtung eines Nicht-Stören-Modus ergibt aber Sinn.
Fortgesetzte Reinigung für mehr Arbeitszeit
Auch die fortgesetzte Reinigung ist ein praktisches Feature, da der L10 Pro so die Reinigung fortsetzt, wenn 2,5 h Arbeitszeit nicht ausreichen sollten. Dieser Wert gilt für die Reinigung auf der niedrigsten Saugstufe ohne Teppich-Boost. Wer den Dreame also lieber auf höheren Stufen laufen lässt und eine große Etage sein Eigen nennt, sollte die fortgesetzte Reinigung nutzen.
Die Einstellungsmöglichkeiten in der App sind für Dreame-/Xiaomi-Sauger überschaubar, sollten aber vor dem ersten Start kurz überflogen werden. Beispielsweise der Teppich-Boost (hier Leistungsschub für Teppiche) ist eine lohnenswerte Einstellung. Auch kann ein deutsches Sprachpaket installiert werden, wodurch der Roboter Deutsch spricht.
Plopp, ein Firmware-Update
Kaum ist man ein wenig durch die Einstellungen gegangen, ploppt der Hinweis auf ein verfügbares Firmware-Update auf:
Firmware-Updates sollten im Normalfall immer heruntergeladen und installiert werden, da diese Bugfixes (Problembehebungen) oder auch neue Funktionen beinhalten können. Das Herunterladen und Installieren dauert nur wenige Minuten und kann nur an der Ladestation durchgeführt werden.
Bevor es hier an die richtig smarte Steuerung des Dreame Bot L10 Pro geht, noch der Hinweis auf die virtuelle Fernbedienung. Damit kann man den Roboter manuell steuern. Dies funktioniert unerklärlicherweise weiterhin nur, wenn sich das Smartphone im selben WLAN befindet wie der Saugroboter.
Live-Mapping des Dreame Bot L10 Pro
Wer eine vollständige Karte möchte, sollte den L10 Pro bei seiner Jungfernfahrt nicht unterbrechen, sondern einfach autonom machen lassen. Damit man die starken Features wie Kartenspeicherung und selektive Raumeinteilung nutzen kann, muss die Reinigung zwingend von der Ladestation aus beginnen. Idealerweise öffnet man auch alle Türen, damit der Dreame die vier Wände kennenlernen kann.
Unten im Interface finden sich Bedienelemente, mit denen sich die Reinigung starten und stoppen, sowie der Roboter zurück zur Ladestation schicken lässt. Dies kennen wir von einigen Xiaomi- und Roborock-Modellen, zuletzt etwa beim Roborock S7 gesehen. Allgemein ist das Mapping sowie das gesamte Interface der App typisch Xiaomi-Universum.
Bereits während aber natürlich auch nach der ersten Reinigungsfahrt lassen sich virtuelle Wände, No-Go- und Nicht-Wisch-Zonen auf der Karte einzeichnen. Damit gibt man dem Dreame Bot L10 Pro Sperrbereiche vor, die der Roboter dann nicht abfährt.
Praktischerweise ist hier eine Lupenfunktion inklusive Meterangaben mit dabei, sodass man die virtuellen Zonen deutlich genauer und einfacher einzeichnen kann.
Die Lupenfunktion werden künftig wohl alle Saugroboter aus Xiaomis Ökosystem implementiert haben. Denkbar sind diese Sperrbereiche etwa für die Kinderspielecke mit viel Spielzeug oder die Hundeecke.
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Selektive Raumeinteilung: Auch zeitlich einplanbar
Das gezielte Ansteuern von Räumlichkeiten, also das Vorgeben von Saug- und Wischstufe für jeden Raum einzeln sowie das Festlegen einer Reinigungsreihenfolge, sollte jeder Saugroboter oberhalb der 250€ mitbringen.
Die Räume unterscheidet der Saugroboter selbst und markiert diese zu unserer Orientierung farblich. Bei mir passt die Robotereinteilung, es ist aber auch möglich, die Einteilung nachzubearbeiten und Räume entsprechend zu teilen oder zu verbinden.
Praktischerweise ist auch einstellbar, ob man den Roboter auf einer oder mehreren Etagen nutzt. So bekommt der Dreame keine Orientierungsschwierigkeiten oder überschreibt nicht versehentlich eine gespeicherte Karte.
Für jeden Raum Arbeitszeiten vergeben
Der Clou findet sich aber im Einplanen der Arbeitszeiten. Wir möchten schließlich nur hin und wieder die Staubkammer leeren und sonst mit der Haushaltsaufgabe nicht viel zu tun haben. Für jeden Raum lässt sich einzeln bestimmen, wann er dort arbeiten soll.
So kann man beispielsweise vorgeben, dass der Dreame L10 Pro sonntags nach dem Backen um 13 Uhr die Küche reinigt und dienstags das Arbeitszimmer gegen 18 Uhr. Man kann natürlich aber auch einfach sagen, er soll dreimal die Woche alle Räume auf maximaler Saugstufe abfahren. Denn: Die Saugstufe und Wasserdurchflussrate lassen sich ebenso für jeden Raum einzeln bestimmen.
Damit man dann nach zig Fahrten noch den Überblick behält, wann man die wichtigsten Verbrauchsmaterialien (Bürstenköpfe, Sensoren usw.) reinigen oder gegen Ersatzteile austauschen muss, gibt es hierfür auch eine Übersicht.
Allerdings geht diese Statistik nur nach Anzahl der Fahrten, kann also nicht genau sagen, wenn die Sensoren verstaubt sein sollten. Immerhin hat man für die Filter und Bürsten einen Richtwert, wann man sich nach Ersatzteilen umschauen sollte.
Dreame-Fan oder Frage zu den Produkten des Herstellers? In unserer Dreame-Community auf Facebook erhältst du eine ausführliche Beratung, aktuellste News und die heißesten Deals zu der Marke.
Fazit: Dreame Bot L10 Pro kaufen?
Tja Dreame, das könnt ihr besser! Die 3D-Sensorik, die Wischfunktion, das Mapping, das Design und das verwendete Material – alles fein und nice to have, aber wo ist das Dreame-typische Ausrufungszeichen? Natürlich ist der Dreame L10 Pro kein schlechter Saugroboter, keine Frage. Dreame verfällt aber langsam in den für Konsumenten schwer nachzuvollziehenden Strudel des Mutterkonzerns: Mehr Modelle, kürzere Produktionszyklen, mehr Ähnlichkeiten zwischen den Geräten.
- Objekterkennung
- Starke Saugkraft
- Xiaomi Home App
- Keine Upgrademöglichkeit mit Absaugstation
- Mäßige Wischfunktion
Das alles in Kombination mit steigenden Preisen ist kein positiver Trend. Ja, man möchte die Sichtbarkeit des Unternehmens erhöhen, aber das darf nicht auf Kosten des Überblicks über die Produktvielfalt gehen. Bei Saugrobotern hält es sich mit dem Dreame F9 und dem Nachfolger D9 und dem L10 Pro hier noch in Grenzen, ich kann euch aber schon verraten, dass das nicht mehr lange die einzigen Modelle sein werden … wie seht ihr das?
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