Elegoo Jupiter – Sehr großer 3D-Drucker mit 6K-Panel und Auto-Resin-Refill für 810€

Nach dem sehr guten Elegoo Mars und seinen verschiedenen Varianten und dem Elegoo Saturn hat Elegoo gemerkt, dass man einen Planeten übersprungen hat. So kam Ende 2021 auch der Elegoo Jupiter auf den Markt. Der fällt durch seine enorme Größe und entsprechend Große Drucke auf. Mittlerweile ist er auch im Preis gesunken und aktuell für 859,99$ zu bekommen.

• Elegoo Jupiter
  • bei Elegoo für ca. 810€

Besonders eine Funktion springt hier sofort ins Auge: Der Jupiter hat einen Mechnismus, der Resin nachfüllt, wenn während des Drucks zu wenig Harz im Tank ist. Das wird durch Sensoren erkannt und geschieht vollautomatisch. Umgesetzt wird das, indem einfach die Flasche mit dem Resin kopfüber in den hinteren Teil des Druckers eingesetzt wird. Ein spezieller Verschluss der Flasche regelt dann den Zulauf des Resins.

Laut Elegoo werden 5 verschiedene solcher Verschlüsse mitgeliefert, die jeweils zu den Flaschen der bekanntesten Marken passen – wohl auch die der Konkurrenz. Schöne Aktion, die die Kunden nicht zum Kauf von Elegoo-Resin zwingt. Ähnliche Mechanismen gibt es mittlerweile (2023) bei mehreren Druckern, als der Jupiter Ende 2021 erschien war das Feature aber noch eine Seltenheit.

Des Weiteren fällt das extrem große (monochrome) Display im Drucker auf. Dieses UV-LCD-Panel, welches das flüssige Harz durch gezielte Bestrahlung aushärtet und so für den eigentlich „Druck“ verantwortlich ist, hat eine Auflösung von 6K (5448 x 3064) und ist 12,8 Zoll groß. Zum Vergleich: Die bereits sehr großen Anycubic Photon Mono X und Creality LD-006 haben beide ein 8,9“-Display. Und beide Drucker sind bereits einige der größten für den Privatgebrauch. Der Elegoo Jupiter hat einen noch größeren Druckraum von 277 x 156 x 300 mm. Das heißt: Größere Objekte oder – vielleicht noch wichtiger – noch mehr Objekte auf einmal drucken.

Der Drucker hat keine klassische abnehmbare Abdeckung. Er hat stattdessen eine Klappe auf der Vorderseite, die wie eine Tür geöffnet wird. Ein dunkles Fenster gibt immerhin den Blick ins Innere frei. Der Innenraum ist sogar beleuchtet, um während des Druckvorgangs das Objekt besser beobachten zu können. Der ganze Drucker soll außerdem modular sein. So soll es besonders beim Transport weniger zu Schäden am Drucker kommen. Sollte es doch mal defekte Teile geben, lassen die sich dank des modularen Aufbaus leichter ersetzen.

Der Preis für den Drucker lag beim Erscheinen bei stolzen 1.300$. Mittlerweile ist der Preis glücklicherweise auf unter 1000$ gesunken und im Angebot bekommt man den Drucker sogar noch etwas günstiger.

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