Tiefstpreis: Artillery Genius 2 Pro für nur 187,46€ (EU-Lager)
Achtung: Tiefstpreis für den Artillery Genius Pro 3D-Drucker bei Banggood für 187,46€ (EU-Lager).
Gutschein: BGRA601
Auf einen Blick:
- kleiner Bruder des Artillery Sidewinder X2
- 250 x 220 x 220mm Bauraum
- Direct Drive
Heute ist der Artillery Genius Pro mal an der Reihe oder sollte ich doch eher sagen: Sidewinder X 2.0? Den 3D-Drucker, welcher ebenfalls von Artillery hergestellt wird, ist dem Sidewinder X2 nicht nur optisch auffallend ähnlich.
- Artillery Genius Pro
- bei Banggood für 187,46€ (EU-Lager) – Gutschein: BGRA601
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Inhalt
Technische Details
Name | Artillery Genius Pro | Artillery Sidewinder X2 |
Hotbed | max. 130°C, 250 x 220 x 220mm Bauraum | max. 130°C, 300 x 300 x 400mm Bauraum |
Extruder | 1 x Volcano-Nozzle aus Titan, max. 240°C, Direct-Extruder | 1 x Volcano-Nozzle aus Titan, max. 240°C, Direct-Extruder |
Anschlüsse | USB-B, USB-A und microSD-Port | USB-B, USB-A und microSD-Port |
Abmessungen/Gewicht | 43 x 39 x 59 cm/9,6 kg | 55 x 40,5 x 87 cm/12,9 kg |
Besonderheit | Spannungs-Switch, Touchscreen, duale z-Achse | Spannungs-Switch, Touchscreen, duale z-Achse |
Ein optischer Hingucker?
Der Genius Pro ist der Nachfolger des „normalen“ Genius. Mit dem Schwarz-Blauem Design gehört Artillery zu den farbenfrohen 3D-Druckerherstellern unter dem schlichten und schwarzen Rest der anderen 3D-Drucker. Die Modellbezeichnung von Artillery wird bei den neuen 3D-Druckern über eine kleine Aufschrift auf der Kunststoffverkleidung an der Oberseite des 3D-Druckers gekennzeichnet.
Geliefert wird der Genius zu 95% fertig montiert, man muss also nur das XZ-Portal mit der Basis verschrauben und alle Kabel verbinden. Wodurch die Aufbauzeit auf das Wesentliche reduziert wird und man schneller anfangen kann mit dem Drucken.
Hotbed
Das Hotbed des Genius Pro besteht aus gehärtetem Glas und gehört mit einem Druckraum von 250mm x 220mm x 220mm zu den kleineren 3D-Druckern. Das Hotbed kann innerhalb von 3 Minuten auf 120°C vorheizen.
Extruder
Bei dem Extruder setzt Artillery auf einen Direct-Extruder, was den Vorteil hat, dass man nicht auf eine bestimmte Filamentart angewiesen ist und man somit auch flexibles Filament wie TPU drucken kann. Als Nozzle komm eine Volcano-Nozzle zum Einsatz, welche aus Titan gefertigt wird. Diese kann im Genius Pro bis zu 240 °C warm werden und soll für ein gleichmäßiges Druckergebnis sorgen.
Die Stabilisierung erfolgt beim Genius Pro erfolgt durch zwei Z-Achsen, welche auf der Rückseite des XZ-Portals ihren Platz haben und untereinander synchronisiert sind. Sie sorgen für eine bessere Gewichtsverteilung des Hotends und helfen, dass diese nicht durchhängt.
Bedienung
Die Bedienung erfolgt über das Display, welches in einem 45° Winkel im Gehäuse verbaut wurde. Neben dem Display ist ein kleiner Button, welcher anscheinend zum Reseten genutzt werden kann. Der USB-Port und microSD-Port, mit dem die STL-Dateien auf dem Drucker gelesen werden können, befindet sich auf der Oberseite unten links am Hotbed. Der Drucker soll in Betrieb unter einer Lautstärke von 70 dB liegen, was ein durchschnittlicher Wert ist.
Als Mainboard wird das hauseigene 32-Bit Mainboard verwendet, welches ebenfalls im Sidewinder X2 zum Einsatz kommt. Von dem Sidewinder X2 konnten wir bereits einen Ersteindruck sammeln. Leider hat dieser seine Probleme mit dem Mainboard, welche hoffentlich bei dem Genius Pro nicht auftreten.
Das Autoleveling soll wie beim Sidewinder X2 jetzt automatisch funktionieren. Man verbaut hier ein BL-Touch-Sensor, welcher automatisch die einzelnen Punkte abfährt und setzt trotzdem auf ein manuelle geleveltes Heizbett. Warum? Wäre es dann nicht besser den BL-Touch-Sensor ganz wegzulassen und weiterhin bei einem manuellen Leveln zu bleiben?
Ein 3D-Drucker für alle
Auf der Rückseite befinden sich neben dem Kaltgeräteanschluss und dem Netzschalter ein Spannungswechsel-Schalter, mit dem die Volt-Spannung zwischen 110 und 220 gewechselt werden kann. Jetzt kann man sich die Frage stellen, warum bringt Artillery nicht gleich zwei verschiedene Genius Pro raus? Die Lösung ist recht simpel, sie können durch den Switch auf der Rückseite einen einzigen 3D-Drucker für alle Länder produzieren und sparen somit Geld und es ist einfacher für den Endverbraucher, weil dieser nicht darauf achten muss wie viel Volt der Genius Pro unterstützt.
Filamenthalter und Druck
Der Filamenthalter sitzt oberhalb des Genius Pro und muss einzeln verschraubt werden. Bereits ist integriert ist der Filamentsensor, welcher an der Seite sitzt. Anders als bei den vorherigen Filamenthaltern, wird hier das Filament nicht eingehangen, sondern einfach nur draufgelegt und durch die Zugkraft des Hotends und die drehbaren Rollen des Filamenthalters in die Nozzle gezogen. Mir persönlich würde ein klassischer Filamenthalter oberhalb des 3D-Druckers besser gefallen, weil dieser das Filament besser hält und weniger Vibrationen ausgesetzt ist.
Der Genius Pro hat eine Stromausfallerkennung und soll nach dieser den Druck automatisch wiederaufnehmen können, wodurch das neue Drucken von 3D-Drucken wegfällt. Zudem wird auf dem Display dann die Frage gestellt, ob man seine Figur weiter drucken möchte oder nicht.
Kabelmanagment
Das Kabeldesign des Genius Pro finde ich eigentlich ganz nett, man setzt auf ein festes Kabel unterhalb des Hotbeds, welches strapazierfähig und wesentlich resistenter ist, als noch aus den vorigen Druckern. Links vom Extruder, wie auch von der linken Seite nach unten zur Basis verlaufen zwei weitere Kabel, welches mit Klebestreifen verklebt wurden. Hier wäre es schöner, wenn Artillery auf ein deutlich unauffälligeres Kabeldesign gesetzt hätte.
Einschätzung
Artillery bietet mit dem Genius Pro einen vom Datenblatt soliden 3D-Drucker an, welcher eine auffällige Ähnlichkeit zu dem Sidewinder X2 hat. In Design und farblichen Aktzenten kommt man aktuell nicht an Artillery vorbei. In der Bedienung find ich den Farb-Touchscreen gelungen und fortschrittlich. Der verbaute Direct-Extruder aus Titan gefällt mir gut, mit dem man verschiedene Filamentarten drucken kann.
Leider, leider ist die Ausrichtung des Hotbeds durch den Sensor, nicht sonderlich gut umgesetzt worden, mir wäre daher ein manuelles Leveln, lieber. Der Filamenthalter ist jetzt endlich aus Aluminium, aber ebenso auch deutlich instabiler und anfälliger für Stürze des Filaments.
Wenn ihr auf den größeren Druckraum verzichten könnt, ist der Genius Pro für einen Preis von unter 250€ im Vergleich zum Sidewinder X2 die bessere Wahl, dennoch würde ich aktuell aufgrund der Probleme mit demselben Mainboard zu anderen Modellen raten, welche ihr im Zuge des Black Friday deutlich reduziert bei Geekbuying bekommt.
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