Bestpreis: ECOVACS X1 Plus für 379,72€ | X1 Turbo Saugroboter für 449,80€
Der ECOVACS DEEBOT X1 Turbo ist gerade zum Bestpreis von 449,80€ bei Amazon erhältlich. Im Gegensatz zum X1 OMNI hat er zwar keine Absaugstation, aber rotierende Wischmopps und eine Reinigungsstation. Den X1 Plus (mit Absaugstation / ohne rotierende Wischmopps, dafür mit OZMO Pro 3.0 Vibrationswischen) bekommt ihr schon für 379,72€ bei Amazon.
- 5000 pa Saugkraft
- 3D-Hinderniserkennung
- rotierende Wischmopps
ECOVACS X1 OMNI, so heißt das Top-Modell des Herstellers. Sehr gute Saugkraft, eine fortschrittliche Wischfunktion, Objekterkennung und viele Funktionen mehr, machen den Saugroboter zu einem der Spitzenmodelle. Jedoch lässt man sich das auch gut bezahlen. Ist der Preis gerechtfertigt?
- ECOVACS X1 OMNI
- ECOVACS X1 TURBO
- ECOVACS X1 Plus
Inhalt
Technische Daten
ECOVACS X1 OMNI | |
Saugkraft | 5000 pa |
Navigation | Laser-Raumvermessung + AIVI 3D (Objekterkennung) |
App | ECOVACS Home (iOS/Android) |
Lautstärke | 62 , 64, 66, 70 dB mit aufsteigender Saugstufe |
Akku | 5200 mAh |
Staubkammer/Wassertank | 0,4 l / keine Angabe |
Arbeitszeit | 140 Minuten |
Ladezeit | 6,5 Stunden |
Gewicht | 4,4 kg |
Maße | 36,2 3 x 36,2 x 10,35 cm |
Steigungen | bis zu 2 cm |
Features |
|
Drei Ausführungen
Mit der X1-Saugroboterreihe startet man eine neue Modellreihe. Diese füllt man auch direkt mit drei verschiedenen Ausführungen aus.
- ECOVACS DEEBOT X1 PLUS (UVP 1099€)
- mit Absaugstation / ohne rotierende Wischmopps, dafür mit OZMO Pro 3.0 Vibrationswischen
- ECOVACS DEEBOT X1 TURBO (UVP 1299€)
- ohne Absaugstation / mit rotierenden Wischmopps & Selbstreinigungsstation
- ECOVACS DEEBOT X1 OMNI (UVP 1499€ / hier getestet)
- mit Absaugstation / mit OZMO Turbo 2.0 rotierenden Wischmopps & Selbstreinigungsstation
Lieferumfang
Wirklich überraschend waren wir als das Paket mit dem X1 Omni bei uns ankam. Das ist schon echt gewaltig groß, aber es steckt ja auch einiges drin.
Da wäre zu einem der Saugroboter mit seinen Zubehörteilen, aber auch die große Omni Station. Zum Zubehör zählen Staubbeutel, eine Reinigungsbürste, aber auch eine Anleitung.
Design & Verarbeitung
Beim Design hat man diesmal ein Designstudio beauftragt, dass den X1 Saugrobotern ihr Aussehen verpasst. Es handelt sich um ein minimalistisches Design und man merkt hier auf jeden Fall den Stil. Wir finden hier viel Aluminium, silberne und schwarze Elemente. Hat man normalerweise viel Kunststoff bei Saugrobotern, ist der Aluminiumdeckel tatsächlich mal etwas anderes.
Ich muss sagen ich find das Ganze schon ein wenig zu schlicht, aber das kann ja jeder anders sehen. In vielerlei Dingen muss man den X1 OMNI hier einfach mit dem Roborock S7 MaxV vergleichen und hier hat man bei ECOVACS meiner Ansicht nach eine besser aussehendes Station produziert. Der Kasten ist in den eigenen vier Wänden sicherlich auch nicht das am schönsten aussehende Objekt, aber man hat wenigstens alles ein wenig versteckt. Aber so ganz konnten beide Designs, auch bei meinen Kollegen, die die Station im Flur sahen, nicht überzeugen. Spricht euch das Design an?
Wie bereits erwähnt, verpackt man die einzelnen Elemente gut in der Station. Oben befindet sich eine Klappe, die einem Zugang zu den Wassertanks ermöglicht. Diese können dann über einen Tragegriff entnommen werden.
In der Mitte befindet sich dann zusätzlich noch ein Zubehöreinschub, der weitere Wischmopps und eine Bürste beherbergt. Weiter unten an der Station, bevor man zur „Garage“ kommt, sitzt eine weitere Klappe. Die kann man über einen Hebel an der Oberseite der Garage öffnen. Hier sitzt der Staubbeutel und ist somit recht gut zu erreichen.
An der Qualität der Verarbeitung ist aber nichts auszusetzen, was anderes hab ich für den Preis nicht erwartet. Das gilt sowohl für den Saugroboter, als auch die Station.
Navigation, Arbeitsweise & Sensorik
Bei ECOVACS nutzt man jetzt schon eine Weile ein Navigationssystem, welches durch mehrere Sensoren euer Zuhause erfasst. Oben befindet sich der mittlerweile standardmäßig gewordene Laserturm, aber auch die Objekterkennung AIVI ist fester Bestandteil der ECOVACS Top-Modelle geworden. Zu weiteren Sensoren zählen die Abhangerkennung an der Unterseite und der Frontbumper. So fällt der Saugroboter nicht die Treppe herunter und rammt Gegenstände, welche durch die Navigation nicht erkannt worden sind.
Die Navigation ist auch wieder sehr gut und kommt gut mit unterschiedlichen Umgebungstypen klar. Natürlich gibt es aber auch Schwachstellen, die aber nicht nur dieses Modell betreffen. Wände, Türen und Türrahmen zu erkennen ist kein Problem für den Saugroboter, bis auf eine Ausnahme. In unserem Büro befinden sich Glastüren vor den einzelnen Räumen, welche bisher kein Roboter richtig gemeistert hat. Hier kann er sich mit seinem Kontaktbumper helfen, hat sich aber bei der ersten Fahrt doch recht schwer damit getan.
Auch die Objekterkennung ist noch nicht fehlerlos und kann nicht alle Gegenstände perfekt erkennen und umfahren. Kabel sind da zum Beispiel ein 50/50 Ding, wo man nicht ganz zuverlässig diesen ausweichen kann. Schuhe, Steckdosenleisten und andere Objekte in dieser Größe funktionieren aber sehr gut und werden präzise umfahren. So reinigt er trotzdem die Stelle, lässt aber das erkannte Hindernis aus. Man muss aber sagen, dass man mit dem T9 AIVI hier auch schon auf einem hohen Level war und hier wenn überhaupt nur ein geringer Fortschritt erfolgte. Das macht die Erkennung auf keinen Fall schlecht, da sie ja bereits sehr fortgeschritten war, aber ist bei der Gesamtbetrachtung des Modells dann doch wichtig.
Anmerken muss ich, dass unser Modell ein paar Macken zeigte. Ab und zu fand er sich direkt an der Station nicht mehr zurecht und auch eine der eben erwähnten Glastüren beschäftigte ihn rund 20 Minuten, bevor ich ihn manuell davon entfernte. Eigentlich kann ich mir hier nur vorstellen, dass unser Modell ein wenig Probleme mit der Sensorik hat, da Stimmen und Eindrücken von anderen nicht solche Aussetzer anmerken. Diese Problemchen sind bei uns aber auch eher die Ausnahme.
Ebenfalls ist die Reinigungsleistung hier wieder richtig gut. Mit bis zu 5000 pa Saugkraft kann der X1 OMNI den Boden absaugen und ist somit auch ein Kandidat für Teppiche. Dabei hinterlässt der Roboter ein sehr zufriedenstellendes Ergebnis und eigentlich kann man hier nicht meckern.
Ein wenig verwunderlich fand ich, dass man die beim T9 AIVI genutzte Gummiwalze hier nicht verwendet. Immerhin ist man hier beim vermutlich neuen Premium-Modell und hat dann ein Feature weniger? Diese hat man wohl nur ein 1 Jahr in Kooperation mit iRobot gehabt und kann diese somit nicht mehr verwenden. So hat man hier erneut die verwickelten Haare um die Walze, welche man mit einer Schere und einem dafür geeigneten Werkzeug entfernen muss, dafür soll die Saugleistung hier wieder besser sein.
Nach der Reinigung geht es zurück zur Station, wo er die Staubkammer absaugt. Danach ist die Staubkammer des X1 wieder bereit zum Einsatz. Je nach Verschmutzung und Reinigungsintervall in eurem Zuhause kann man so über 1 Monat mit einem Staubbeutel auskommen. Zu beachten ist auch wie immer die Lautstärke der Absaugstation. Habt ihr also schreckhafte Haustiere, schlafende Kinder oder ähnliche Situationen solltet ihr darauf achten.
Wischfunktion
Wie ja bereits in der Übersicht der verschiedenen Versionen aufgelistet, gibt es mehrere Wischvarianten. Zur OZMO Vibrationswischfunktion könnt ihr in einem unserer vorherigen Tests mehr lesen. Brandneu sind hier beim X1 die rotierenden Wischmopps, welche wir auch schon von ROIDMI oder Dreame kennen.
Was einem gar nicht so direkt auffällt ist, dass der X1 einen Wassertank hat. Der ist nur durch den Wasseranschluss für die Station erkenntlich und gehört auch nicht zum regelmäßigen Wartungsumfang.
Das Prinzip der rotierenden Wischmopps kennen wir jetzt bereits von zahlreichen Modellen und ist aktuell die beste Methode, welche wir getestet haben. Auch der X1 macht hier eine gute Figur, auch wenn sich die Wischfunktion hier ein wenig anders verhält. Zu Beginn findet man je nach gewählter Wasserflussmenge noch einen klar sichtbaren Wasserfilm auf dem Boden. Nach wenigen Minuten ist dieser nicht mehr zu sehen. Die Theorie dahinter ist vermutlich, dass Modelle ohne Wassertank eher einen feuchteren Mopp brauchen, um auch auf dem gesamten Weg diesen feucht halten zu können. Beim X1 hingegen kann man ja immer wieder Wasser an die Mopps geben, durch den verbauten Wassertank. So sind die Wischmopps nur am Anfang durch die Reinigung sehr feucht und werden danach konstant auf einem Feuchtigkeitslevel gehalten.
Essentiell ist hier die Reinigungsstation, welche die Wischmopps sauber hält. In einem festgelegten Zeitraum kehrt der Saugroboter zurück zu seiner Station und reinigt die Mopps, befeuchtet sie erneut und tankt Wasser nach. So habt ihr immer einen sauberen Mopp, um eure vier Wände zu reinigen. Anschließend an die Reinigung sorgt eine Heißluft-Trocknung dafür, dass der Mopp schnell wieder trocken wird, bevor sich Gerüche und Co. bilden können. Man selber muss nur den Abwassertank der Station leeren und den Wassertank wieder auffüllen.
Sprachassistent YIKO
Ganz neu mit dabei ist der Sprachassistent YIKO. Darunter könnt ihr euch Amazon Alexa oder den Google Assistant mit dem ECOVACS Twist vorstellen. Am Saugroboter befinden sich Mikrofone welche auf „OK YIKO“ reagieren. Dadurch könnt ihr Sprachbefehle direkt am Gerät ausführen und habt einen deutlich größeren Befehlumfang. Es gibt hier wirklich jede Menge Optionen den X1 zu steuern und YIKO reagiert in der Regel auch zuverlässig. Ausnahmen bestätigten hier natürlich die Regel. Ich muss sagen, dass ich die Idee mit den Sprachassistenten smart finde, besonders wenn man dadurch mehr Befehle umsetzen kann, als mit der Konkurrenz. Dann hätte man aber auch der Stimme einen besseren Lautsprecher verpassen können, denn der ist wie bei den meisten Saugrobotern zwar laut, aber eher mäßig in der Qualität. Hier muss man sich auch den Preis in die Gedanken rufen, bei so viel Geld erwarte ich mehr. Immerhin kann man ihn leiser stellen, sodass er nicht mehr so laut ist und die Tonqualität sich verbessert.
Jedoch muss man sagen, dass YIKO durchaus hilfreich sein kann, man aber auch die Grenzen des Systems verstehen muss. So kann man mit dem Sprachassistenten ja auch nur interagieren, wenn man in der Nähe des Saugroboters ist. Bei einer großen Wohnung oder einem Haus nicht selbstverständlich.
Kartenerstellung & App
Die Einbindung in die App ist ziemlich einfach und man benötigt lediglich sein Smartphone. Während des Einrichtungsprozesses braucht ihr das Netzwerkpasswort eures Wi-Fi. Beachtet, dass ihr den Saugroboter in ein 2,4 GHz Wi-Fi Netzwerk bringen solltet (oft mit 2G im Namen gekennzeichnet), damit er optimal funktioniert. Habt ihr nur eine Option zur Auswahl, liegt ihr damit meistens schon richtig. Beachtet das aber, falls es zu Fehlern kommt. Ist der Saugroboter dann im Netzwerk, kann es auch schon losgehen.
Direkt zum Start möchte der ECOVACS X1 eine schnelle Kartierung starten. Bei dieser fährt der Saugroboter durch eure vier Wände, um Umgebung und Räume kennenzulernen. Anschließend habt ihr auch direkt eine Karte, die ihr anpassen könnt.
Nach der Erstellung der Karte teilt die App diese auch direkt in verschiedene Räume ein. Sollte dort mal was nicht stimmen, können diese noch manuell aufgeteilt werden. Habt ihr Bereiche oder Räume in die der Saugoroboter auf keinen Fall fahren soll, könnt ihr diese mit Sperrzonen und virtuellen Wänden abriegeln.
Vor oder während der Fahrt kann die Saugkraft und die Wischintensität in verschiedenen Stufen eingestellt werden. Ebenfalls kann man sich entscheiden, ob man einzelne Räume, eine bestimmte Fläche oder direkt die gesamte Fläche reinigen möchte. Weitere Einstellungen findet man in den tieferen Einstellmenüs und kann dort Reinigungsintervall oder die Zeit der Heißluft-Trocknung anpassen.
Kamera
Erneut befindet sich an der Front des ECOVACS X1 OMNI auch eine Kamera, die einem einen Einblick in die eigenen vier Wände, zum Beispiel auch während Abwesenheit von euch, ermöglicht. Zugriff darauf bekommt ihr nur durch die App und auch dort nur nach Eingabe eines zuvor festgelegten PINs. Im Gegensatz zur Konkurrenz von Roborock ist die Kamera nach vorne während des Ladevorgangs gerichtet, schaut also immer in den Raum hinein. Wer hier eine gewisse Vorsicht besitzt, wird wohl nicht allzu glücklich darüber sein.
Man kann während des Standbys und auch bei der Reinigung die Kamera aktivieren und zuschauen. Ebenfalls ist es möglich, einen Anruf zu starten, um mit jemanden zu reden. Ebenfalls gibt es einen Modus, bei dem der Saugroboter über ein Steuerkreuz gelenkt werden kann. So wird er quasi zum ferngesteuerten Auto. Dadurch könnt ihr eure Wohnung mal aus einer anderen Perspektive erkunden oder nach einem Haustier suchen. Ihr könnt aber auch einen bestimmten Punkt anfahren lassen oder eine Bereichsüberwachung starten. Letzteres kann auch nach einem festgelegten Plan erfolgen. So wird der Saugroboter zur Überwachungskamera.
Da die Kamera sowieso vorhanden ist, kann man ruhig mehr Features für sie entwickeln. Ob die so sinnvoll sind, kommt auch auf den Nutzer an. Sind für euch solche Überwachungsfunktionen hilfreich?
Fazit
Das ist er also, einer der absoluten Premiumsaugroboter auf dem Markt. Wenig überraschend performt er sehr gut und liefert ein Reinigungsergebnis wie man es erwartet. Der Sprachassistent YIKO ist auf jeden Fall funktional und hilfreich, aber die Arbeit ist hier noch nicht getan, denn die Qualität der Lautsprecher passt hier definitiv nicht zum Gesamtprodukt.
Jedoch muss ich auch sagen, dass ich hier die Besonderheit bei diesem Modell in der Reinigungsstation in Kombination mit den rotierenden Wischmopps sehe. Weswegen ich Interessenten des Plus-Modell auch einen Blick auf den Deebot T9 AIVI mit Absaugstation raten würde. Bleiben also das Turbo & Omni Modell. Fasst man die Funktionen alle zusammen, dann muss man halt doch schon sagen, dass die Bepreisung hier in Betrachtung des Marktes fair ist.
- Hochwertige Verarbeitung
- Gute Objekterkennung
- Gute Reinigungsleistung
- Mit die beste Wischfunktion auf dem Markt
- Reinigungsstation
- Hoher Preis
- Software/Sensorik mit unregelmäßig auftretenen Problemchen
- Lautsprecher mit lauter, aber sehr schlechter Wiedergabe
Stellt sich also noch die Frage, ob sich ein 1499€ Saugroboter-Komplettpaket lohnt. Es nimmt einem viel Arbeit mit dem Hausputz ab und sorgt für eine regelmäßig gereinigte Wohnumgebung. Durch die Reinigungsstation muss man auch noch mal weniger mit dem Gerät interagieren, als man es bei einem regulären Modell ohne tun würde. Letztendlich ist das hier aber auch einfach ein Luxusgegenstand. Wenn man gewillt ist den Preis zu bezahlen, bekommt man hier auch ordentlich etwas dafür. Wer das nicht ist, und da wird es einige geben, gibt es eine Vielzahl an anderen Modellen. In unserer Bestenliste findet ihr für jedes Budget den richtigen Saugroboter. Mit der Zeit finden „alte“ Funktionen den Weg in geringere Preisklasse und die Hersteller finden neue Innovationen für das Premium-Preissegment, so ist das in anderen Techniksparten und so auch bei den Saugrobotern.
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