Bestpreis unterboten: Luftreiniger Jya Fjord Pro inkl. Ersatzfilter von Smartmi für ~179€
Die Pro Version des Jya Fjord bekommt ihr jetzt für gerade einmal 179,10€ – das ist im Vergleich zum UVP von 499€ absoluter Bestpreis. Nutzt dafür den Gutschein COMEBACK10OFF. Ihr spart damit gegenüber dem letzten Deal zu diesem Modell nicht nur 20 Euro, sondern bekommt oben drauf noch einen Ersatzfilter gratis dazu. Der Jya Ford Pro ist gegenüber der von uns getesteten Version nochmal leistungsstärker und für Räume mit bis zu 66m² geeignet.
Die Basisversion gibt es für 179€ beim Hersteller Jya – ebenfalls ein sehr guter Preis und die bessere Wahl, wenn man den Luftreiniger in kleineren Räumen einsetzt.
Interessant, wenn ehemalige Xiaomi Subunternehmen ihre eigenen Untermarken auf den Markt bringen. Smartmi kennen wir schon von dem beliebten Smartmi Standing Fan 2 Ventilator. Jetzt stellt man die Jya Fjord & Jya Fjord Pro vor, die neuen Luftreiniger sind sogar mir Rollen ausgestattet und ins Smart Home integrierbar. Aber ist der Preis gerechtfertigt?
- Jya Fjord (hier getestet)
- bei Jya für 179€
- Jya Fjord Pro (1 Ersatzfilter inklusive)
- bei Smartmi für 179,10€ – Gutschein COMEBACK10OFF
- bei Smartmi für 161,10€ (ohne Ersatzfilter) – Gutschein COMEBACK10OFF
Inhalt
Technische Daten des Jya Fjord & Jya Fjord Pro
Modell | Jya Fjord | Jya Fjord Pro |
Bildschirm | OLED Touchscreen | OLED Touchscreen |
Filter | HEPA 13 + Aktivkohlefilter (6-12 Monate Lebenszeit) JYA NanoGuard Technogloy | HEPA 13 + Aktivkohlefilter (6-12 Monate Lebenszeit) JYA NanoGuard Technogloy |
Raumgröße | 31 – 54 Quadratmeter | 39 – 66 Quadratmeter |
Sensoren | PM 2,5/10, Temperatur & Feuchtigkeit | PM 2,5/10, Temperatur & Feuchtigkeit |
Abmessungen/Gewicht | 290 x 260 x 535 mm/6,5 Kg | 310 x 300 x 716 mm/10,3 Kg |
App | Smartmi Link Alexa, Google Assistant, HomeKit | Smartmi Link Alexa, Google Assistant, HomeKit |
Verpackung & Lieferumfang
Bei unserem Testgerät handelt es sich um den Jya Fjord, also das günstigere Modell. Dieser wurde unbeschädigt und schnell zu uns geliefert, wir haben unser Testexemplar direkt von Jya bekommen. Auch wenn das sekundär ist, bei so einem Preis freut man sich über die moderne Verpackung, in der der Luftreiniger gut geschützt wird. Im Lieferumfang befinden sich nur der Luftreiniger selbst, das Stromkabel und eine Bedienungsanleitung. Das Stromkabel ist also abnehmbar und nicht fest integriert. Ersatzteile wie einen Filter gibt es für den Preis also leider nicht.
Inspiriert von den nordischen Fjorden
Die Jya Fjord-Reihe soll im Design von den nordischen Fjorden inspiriert worden sein, was sich nur im entferntesten erahnen lässt. Nichtsdestotrotz sind die Luftreiniger sehr schick. Mir gefällt der Ansatz etwas besser als die weiße Front der Xiaomi Mi Air Purifier, es wirkt nicht ganz so steril. Was man besser findet ist aber jedem selbst überlassen. Die Pro-Version erscheint dabei in einem helleren, metallischen Silber; der normale Jya Fjord ist deutlich dunkler. Unser Testgerät, der normale Jya Fjord, bietet sogar ein paar Bronze-Akzente, die das Premium-Feeling unterstreichen.
Der 53,5 cm hohe Luftreiniger bietet dabei einen abnehmbaren Deckel. Dafür integriert man rechts und links zwei Griffe mit integrierter Taste, die man gleichzeitig drücken muss. So lässt sich der Filter im Inneren leicht herausnehmen. Der Deckel ist auch nur auf eine Weise wieder aufzusetzen. In der Verarbeitung erlaubt sich die Smartmi Untermarke eigentlich keine Fehler, damit hätten wir auch nicht gerechnet. Trotzdem bekommt man für den Preis eben „nur“ Kunststoff. Aufgrund der vielen Hohlräume wirkt der Luftreiniger auf den ersten Blick eventuell nicht ganz so hochwertig, das ist er aber.
Eine Besonderheit beider Modelle sind die vier Rollen an der Unterseite. Die drehen sich in alle Richtung, sind vor allem aber so flach integriert, dass sie kaum sichtbar sind. Zudem hat das den Vorteil, dass man den Fjord auch mal leicht vom Wohnzimmer ins Schlafzimmer rollen kann, ohne das bis zu 10,3 Kg schwere Gerät zu tragen. Der Fjord ist mit 6,5 Kg schon etwas leichter und mit Abmessungen von 290 x 260 x 535 mm ein gutes Stück kleiner. Aber auch bei dem Gerät sind die Rollen sinnvoll, falls man ihn mal verstellen möchte. Er rollt sehr leise und smooth, jedoch muss man das Kabel natürlich extra abstecken und tragen.
Das zeigt der Jya Fjord Pro zusätzlich über einen LED-Streifen an der Unterseite an. Dezent zeigt „Grün“ eine gute Luft und „Rot“ eben eine ungesunde Luft.
OLED-Touchscreen
Startet man den Jya Luftreiniger über den Power-Button an der Rückseite, offenbart sich sofort das Display mit dem Jya-Logo. Beide Geräte haben ihr OLED-Touchscreen an der rechten Oberseite auf der Front. Über das Touchscreen-Panel könnt ihr direkt am Luftreiniger eine Info über die Temperatur sowie Luftfeuchtigkeit und Luftqualität bekommen. Weiterhin lässt sich zwischen vier Modi wechseln: „Automatisch“, „Favorit“, „Schlafmodus“ und „Hochleistung“. Darüber hinaus kann man die UV-Sterilisation deaktivieren, die Helligkeit des Displays ändern und das WiFi zurücksetzen. Der verbaute Touchscreen reagiert dabei zuverlässig und schnell.
Die Hauptschnittstelle ist dabei aber die Übersicht über die Luftreinigung. Auf diesem Menüpunkt werde die PM 2,5, TVOC und PM 10 Werte im Wechsel angezeigt. Man springt immer wieder automatisch dahin zurück, wenn man das Display gerade nicht aktiv bedient. Mit einer Skala zeigt es die Luftqualität in Form der Werte mit Grün, Gelb, Orange oder Rot an. Drückt man diesen Menüpunkt, kann man auch schnell zwischen den vier Betriebsmodi auswählen.
Wie reinigt der Jya Fjord die Luft?
Wer sich fragt, wofür man einen Luftreiniger braucht, ist wahrscheinlich kein Allergiker. Oder hat noch nie etwas in der Küche anbrennen lassen. Um solche Gerüche und z.B. Pollen aus der Luft zu filtern, integriert Jya die NanoGuard Reinigungstechnologie. Durch einen integrierten Ventilator zieht der Luftreiniger Luft ein, welche erst durch einen gröberen Filter und dann noch durch den feinen Jya NanoGuard Filter gereinigt wird. Zusätzlich befindet sich dort noch ein Aktivkohlefilter, der TVOC, also Total Volatile Organic Compouds, aufnimmt. Dabei handelt es sich um die Gesamtheit von flüchtigen, organischen Verbindungen in der Luft.
Zudem setzt der Hersteller auch auf UV-Entkeimung für die übrig gebliebenen Bakterien und Viren, wodurch der Jya Fjord und Jya Fjord Pro bis zu 99,99% aller Pollen-Allergene, Staub, Rauch, aber auch Staphylococcus Aureus und Escherichia Coli Bakterien filtert. Der Fjord Pro verzichtet aber wohl auf die UV-Entkeimung. Wie gut die gereinigte Luft dann ist, zeigen die Fjords auf dem OLED an, anhand der Metriken PM10, PM2,5 (beide Feinstaub), VOC sowie Temperatur und Feuchtigkeit, wofür ein entsprechender Sensor verbaut ist. Der JOYA Fjord eignet sich dabei für Räume von bis zu 54 Quadratmeter, Fjord Pro sogar bis 66 Quadratmeter.
Während der Hersteller als Skala für den TVOC und PM10 Wert nur „Sehr gut“ bis „ungesund“ angibt, gibt es für den PM2,5 (Feinstaub) eine genauere Skala. Mit 1 bis 20 µg/m³ ist man im sehr guten Bereich, alles über 55 µg/m³ ist ungesund. Zum Testzeitpunkt gibt die App uns für unser Büro einen Wert von 2 µg/m³ an – also alles tutti.
Jya Fjord in Benutzung
So viel zur Theorie. In der Praxis haben wir den Jya Luftreiniger für ~2 Wochen in unserem Büro genutzt, wo er 24 Stunden pro Tag lief. Mit einer Raumgröße von 54 Quadratmeter, reicht er für unser Büro theoretisch nicht ganz aus, da es über 70 Quadratmeter groß ist. Falls ihr einen kleineren Raum benutzt, kann man die Raumgröße auch in der App anpassen.
In einem bereits gut durchlüfteten Raum ist die Verwendung eines Luftreinigers wohl eher semi-sinnvoll. Da wir während des Testzeitraums noch vor der Pollensaison sind, können wir dazu noch keine Aussage treffen, dass wird sich im Laufe des Frühlings sicher ändern. Was aber bereits interessant zu sehen ist, wie der Jya Fjord auf z.B. Kochen reagiert. Sobald einer unserer Kollegen in der Küche kocht, steigt die Feinstaubbelastung in unserem Büro, wenn die Türe offen ist. Dementsprechend arbeitet der Fjord dann dagegen an, auch wenn sich das immer noch wortwörtlich im grünen Bereich hält.
Die Betriebslautstärke im Schlafmodus gibt Smartmi hier mit 18,8 dB an, was flüsterleise ist. Das können wir nicht ganz bestätigen, im Büro – mit gewissen Nebengeräuschen – aber direkt am Fjord gemessen, kommen wir auf 39 db. Aber selbst das kann man so gut wie nicht hören, im Büroalltag geht es komplett unter, zum Schlafen ist es auch leise genug. Auf dem Extrem-Modus landen wir dann bei einer Lautstärke von über 77 dB. Das ist wie ein Ventilator auf voller Stufe!
Filter wechseln
Da die Filter täglich in Benutzung sind, haben diese auch nur eine gewisse Halbwertszeit. Der Filter ist mit einem RFID-Tag ausgestattet, so dass die Funktionsweise des Filters überprüft werden kann und bei notwendigem Filtertausch eine Nachricht ans Smartphone und an das OLED-Display gesendet werden kann. Die Lebenszeit ist dabei direkt von der Luftqualität beeinflusst. Eine konstante schlechte Luftqualität sorgt für eine kurze Lebenszeit der Filter. Die HEPA-Filter sind zusätzlich mit Aktivkohlefilter ausgestattet und sollen unter normalen Bedingungen 6 bis 12 Monate durchhalten. Die Lebensdauer unseres Filters wird mit 276 Tagen angegeben. Die Filter kann man für 59€ das Stück auf der Website des Herstellers bestellen.
Smart Home Integration per Google, Alexa & HomeKit
Die Jya Fjord und Jya Fjord Pro lassen sich dank integriertem 2,4 GHz 802.11 b/g/n auch ins eigene Smart Home einbinden, es wird aber nur 2,4 GHz, kein 5 GHz unterstützt. Dafür gibt der Hersteller einem die Smartmi Link-App (Android/iOS) mit an die Hand, die uns im Test wirklich gut gefällt. Diese ist ziemlich clean und kommt ohne viel Schnickschnack aus. Die Einbindung hat problemlos funktioniert. In der App hat man die Übersicht über den PM 2.5 und TVOC Wert inklusive Graph, der den Verlauf anzeigt. Leider aktualisieren sich die Daten hier nur einmal pro Stunde, man kann z.B. also nicht genau um 12:30 Uhr schauen, sondern nur zur vollen Stunde. Etwas verwirrend ist zudem, dass die App nur den PM2,5, nicht aber den PM10 Wert anzeigt.
Zudem kann man noch Einstellungen wie Einheiten oder Displayhelligkeit des Touchscreens vornehmen, die Lautstärketöne deaktivieren und eine Kindersicherung aktivieren. Das kennen wir so von den Smartmi Ventilatoren. Im Zuge des Smart Homes ist es natürlich besonders praktisch einen Zeitplan zu erstellen, damit der z.B. nicht reinigt, wenn man gar nicht zu Hause ist. Aber auch eine Timer-Funktion ist integriert.
Obwohl die Xiaomi Mi Home-App den Luftreiniger anzeigt, konnten wir keine Verbindung mit diesem darüber herstellen. Das ist schade, da der integrierte Temperatur- & Feuchtigkeitssensor sich auch gut für weitere Automationen eignet. Dafür kann man die Luftreiniger auch per Google Assistant, Amazon Alexa oder Apple HomeKit steuern. Für HomeKit ist ein entsprechender QR-Code an dem Gerät vorgesehen, die Integration darüber ist bei uns im Test aber auch bisher nicht erfolgreich. Wir sind da aktuell an der Problemlösung.
Über die App habt ihr so die Möglichkeit, einen Timer zu stellen, Automationen zu aktivieren und Informationen über die Luft in eurer Wohnung zu bekommen. Alternativ kann auch alles automatisch laufen, da der Luftreiniger mit Sensoren ausgestattet ist, so dass er autark weiß, wann er den „Turbo Fan“ aktivieren und so die Luft reinigen muss.
Einschätzung
Allein auf dem Papier lesen sich sowohl der Jya Fjord als auch der Jya Fjord Pro bärenstark. Es ist spannend zu sehen, dass Smartmi sich von seinem „Xiaomi“-Branding lösen möchte und eine neue Marke aufbaut. Den ersten Stein hat man dafür ins Rollen gebracht und hat einen wirklich sehr schicken Luftreiniger auf den Markt gebracht. Der kann nicht nur gut aussehen, sondern liefert Touchscreen-Bedienung, Rollen, UV-Entkeimung und eine gut umgesetzte App.
Am wichtigsten ist natürlich die Luftreinigung und die ist anscheinend gut. Da wir hier keine Laborbedingungen bieten können, können wir dazu nur eine eingeschränkte Aussage treffen. Es ist interessant zu sehen, wie empfindlich der Fjord auf leichte Luftänderungen reagiert, die Leistung anpasst und die Luft reinigt. Das alles ist aber nur per App nachvollziehbar. Aufgrund der noch ausstehenden Pollen-Saison macht es in der Praxis leider bisher wenig Unterschied, ob der Jya Fjord läuft oder nicht. Wir würden an dieser Stelle aber gern eure Meinungen & Erfahrungen mit Luftreinigern hören.
Ich glaube es geht viel um die Sicherheit, eine gute Luftqualität in den eigenen vier Wänden zu wissen. Das möchte man sich aber auch bezahlen lassen, mit einer UVP von 399€ für den Fjord und 499€ für den Fjord Pro sind die Geräte zwar immer noch günstiger als das Modell von Dyson, aber auch teurer als der Xiaomi Luftreiniger Pro, der Testsieger der Stiftung Warentest. Wem knapp 55 Quadratmeter reichen, der muss auch nicht zur Pro-Version greifen.
Benutzt ihr schon einen Luftreiniger in euren vier Wänden?
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