OSOTEK HotWave Wischakkusauger für 379€ aus EU
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Mittlerweile bieten die meisten Hersteller neben Akkusaugern auch Wischakkusauger an. Besonders beim OSOTEK HotWave ist die Heißwasser-Funktion. Aber auch die Reinigungsfunktion mit Selbsttrocknung findet man nicht überall. Eine ganz heiße Angelegenheit?
- OSOTEK H100 Pro HotWave
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Inhalt
Technische Daten des Osotek HotWave
Osotek H100 Pro HotWave | |
Saugkraft | 7500 pa |
Display | ja |
Wischfunktion | Gleichzeitig saugen und wischen mit Heißwasser |
App | – |
Lautstärke | minimum 66 dB Auto / 72 dB Max |
Akku | 4000 mAh |
Saugstufen | Auto/Max/Wasserabsorptionsmodus |
Arbeitszeit | bis zu 35 Minuten (je nach Verschmutzung & Saugstufe) |
Wassertank | Frischwasser: 750 ml | Schmutzwasser: 640 ml |
Gewicht | 6,2 kg, mit gefülltem Tank |
CE-Kennzeichen | ja |
Das Unternehmen
Vielen wird die Marke Osotek noch nichts sagen. Nicht verwunderlich, denn es handelt sich um eine neue Marke von Shunzao. Von denen kennen wir bereits Akkusauger wie den Z11 Max, welcher im Test bereits überzeugen konnte.
Mit der neuen Marke scheint man sich jetzt auf den westlichen Markt zu fokussieren und bietet zum Beispiel ein eigenes Service Center in Polen und den USA. Der Hersteller ist also kein Unbekannter, sondern ein bereits erfahrener Hersteller.
Lieferumfang
Keine Überraschungen findet man beim Lieferumfang, aber dafür ist dieser durchaus umfangreich. Neben dem eigentlichen Wischakkusauger und der Station liegt auch noch ein weiterer Filter und eine Ersatzwalze im Paket. Zur Dosierung der mitgelieferten Reinigungsflüssigkeit bekommt man auch einen Messbecher. Die obligatorische Anleitung ist natürlich auch dabei. Über Adapter für das Stromkabel müsst ihr euch auch keine Gedanken machen, hier liegt bereits ein passendes Kabel für deutsche Steckdosen bei.
Auch wenn die beiliegende Reinigungsflüssigkeit sicherlich für einige Zeit reicht, möchte man ja auch auf lange Sicht mit dieser reinigen. Im Crowdfunding kann man bereits zusätzliche Flaschen dazu bestellen, laut dem Hersteller soll diese aber im Nachhinein auch zum Kauf verfügbar sein.
Design und Verarbeitung
Grundsätzlich ist das Design des Osotek HotWave jetzt nichts Neues, denn die Besonderheit liegt hier in der mitgelieferten Station. Ihr bekommt den Wischakkusauger in Schwarz oder in Weiß. An der Oberseite haben wir einen Griff mit vier Knöpfen für die verschiedenen Funktionen, direkt darunter am Gerät selbst sitzt das Display. Darunter befindet sich der Frischwassertank, welchen man nicht manuell herausnehmen kann, das ist aber auch nicht nötig, da der Osotek sich selbst wieder befüllt. Herausnehmbar ist aber der Abwassertank, wo sich das eingesaugte Wasser ansammelt. Dieser liegt direkt unter dem Frischwassertank.
An der Unterseite haben wir das Wisch- und Saugelement, welches eine geschlossene Bürste beherbergt. Nachdem man die Kunststoffabdeckung gelöst hat, kann man diese herausnehmen und austauschen.
In Sachen Verarbeitung ist man hier auf einem hohen Level. Teile sind wertig verarbeitet und bewegliche beziehungsweise herausnehmbare Teile sitzen fest, lassen sich aber gleichzeitig gut lösen.
Display & Sprachansage
Auch mittlerweile Standard ist das Display, welches sich direkt oben auf dem HotWave befindet. Hier findet man Informationen zur Saugstufe, Fehlermeldungen oder den Akkustand. Außerdem darf sich Osotek den Preis fürs Mitdenken abholen. Zeigt die Konkurrenz in der Ladestation den aktuellen Akkustand falsch herum an, dreht Osotek hier einfach die Anzeige um und man sieht sie richtig. Es ist ein absolut minimales Ding, aber so zeigt man, dass man hier wirklich nachgedacht hat beim Entwickeln. Allgemein ist das Display gut, praktisch und erfüllt voll seinen Zweck.
Fest zum Funktionsumfang vieler Wischakkusauger gehört die Sprachansage. Diese gibt während der Reinigung oder in der Station über einen Lautsprecher entsprechende Statusmeldungen. Persönlich finde ich diese meist etwas nutzlos, jedoch hat diese ausnahmsweise mal ihre Daseinsberechtigung. Da durch die Heißwasser-Funktion und das Abpumpen ab und zu durchaus nützliche Hinweise darüber ausgegeben werden. Zudem ist sie laut und verständlich. Neben einer deutschen Sprachansage gibt es auch noch die Möglichkeit eine Vielzahl an anderen Sprachen wie Englisch oder Französisch auszuwählen. Wer sich jedoch an das Gerät gewöhnt hat oder die Sprachansage nervig findet, kann diese an der Rückseite über einen schwarzen Knopf deaktivieren.
Reinigung mit dem Osotek HotWave
Handhabung
Eines der ersten Dinge, die einem auffallen, wenn man den HotWave benutzt, ist das Gewicht mit vollem Wassertank. Unaushaltbar schwer ist er definitiv nicht, aber ein gewisses merkbares Gewicht ist schon da. Dadurch wirkt er ein wenig wuchtig und er steuert sich auch ein wenig schwerfälliger als die Konkurrenz. Wenn man genauer darüber nachdenkt, nimmt hier natürlich das Heizelement Platz und Gewicht ein, wodurch dieser Unterschied zustande kommt.
Er hat aber auch einen gewissen Zug bei der aktiven Reinigung, weswegen zumindest in dieser Hinsicht das Gewicht etwas egal ist. Im ausgeschalteten Zustand kann man ihn über seine Rollen schnell und einfach bewegen. Bei Modellen wie dem Jimmy HW8 Pro sorgte dieser Zug dafür, dass man den Wischakkusauger nur schwer wieder nach hinten ziehen konnte. Hier ist das aber kein Problem, er lässt sich ganz einfach wieder zu sich ziehen. Bei der Handhabung könnte man sich insgesamt zwar noch verbessern, sie ist aber durchaus in Ordnung.
Vor der Reinigung
Zuerst muss natürlich einmal der Wassertank aufgefüllt werden. Dazu nimmt man den Wassertank einfach aus der Station und entriegelt den Deckel am Wasserhahn. Ein grauer Punkt und ein Schlosssymbol geben an, wie ihr den Deckel verriegeln oder entriegeln könnt.
Ist das nicht eure erste Reinigung, solltet ihr gut 1/4 von der Gesamtkapazität freilassen, da er eventuell noch einen Rest vom Frischwasser von der vorherigen Reinigung abpumpt und dann anschließend sich wieder voll auftankt. Habt ihr das Wasser nachgefüllt, könnt ihr noch eine entsprechende Dosierung der Reinigungsflüssigkeit hinzugeben. Zum Start der Aufheizung reicht ein Knopfdruck und die Sprachansage gibt den aktuellen Stand dieser wieder.
Hier wird diese sogar einmal praktisch, denn hier informiert sie euch, falls der Wassertank zu voll für das Abpumpen ist. Auf dem Display ist dann eine steigende Gradzahl zu sehen, wobei es sich um die Wassertemperatur im Gerät handelt. Danach kann man den Osotek HotWave herausnehmen und loslegen.
Während der Reinigung
Bei der Reinigung möchte man hier ja besonders durch die Heißwasser-Funktion punkten, die hartnäckige Flecken entfernen soll und dabei keine Streifen hinterlässt. Man muss auf jeden Fall sagen, dass der hinterlassene Wasserfilm sehr schnell verschwindet und auch keine Streifen bildet. Hier erfüllt man auf jeden Fall sein Versprechen.
Auch die Reinigung ist wirklich gut und klebrige Flecken kann der Osotek beseitigen. Ob das Heißwasser hier der ausschlaggebende Faktor ist, ist aber schwer zu sagen. Letztendlich zählt das Ergebnis und das ist gut. Schaut man sich das Abwasser danach an, sieht man auch, wie viel der Wischakkusauger vom Boden schrubbt. Die eher geringere Saugkraft zur Konkurrenz fällt bei der Reinigung nicht wirklich auf und man kann hier mithalten.
Die Königsdisziplin für Wischakkusauger ist die Kantenreinigung, hier kann man sich von der Konkurrenz abheben. Wie jedoch vermutet hat das geschlossene Design des Saugelements den Nachteil, dass man nicht ganz bis zur Kante in einem Rutsch kommt und man von der anderen Seite erneut heranfahren muss.
Möchte man mal eine Pause einlegen oder muss den HotWave kurz ablegen, kann man ihn einfach nach vorne kippen. Zeitgleich stoppt er die Reinigung. Anschließend steht er sicher frei im Raum und kann auch ganz einfach wieder in Betrieb genommen werden.
Es gibt einen zusätzlichen Modus, welcher Flüssigkeiten vom Boden aufsaugt. Auch andere Modelle wie der Roborock Dyad haben eine solche Funktion und der Osotek HotWave liefert hier ähnlich gute Ergebnisse. Beim Absaugen selbst braucht er ein wenig länger, aber ist immer noch zügig dabei.
Nach der Reinigung
Sobald man fertig ist, setzt man den HotWave wieder in seine Station. Das funktioniert hier einfach und man muss keine speziellen Ladepunkte treffen. Anschließend sollte man die Selbstreinigung starten und danach den Abwassertank entleeren.
Im Nachhinein sorgt das Heißluftgebläse dafür, dass die Walze trocknet und sich keine Gerüche oder Bakterien dort bilden können. Dadurch muss man auch nicht die Walze nach jeder Reinigung entfernen, um sie an der Luft zu trocknen. Das Gebläse kann aber auch die Bürste und Walze im Staufach in der Station trocknen, dafür befindet sich ein Knopf über der Klappe.
Zur regelmäßigen Wartung sollte aber die Reinigung der Standplatte gehören. Hier sammelt sich Schmutz, der sich z.B. bei der Selbstreinigung löst. Wenn man den Wischakkusauger aus der Station herausnimmt, geht das auch sehr einfach, denn die Platte lässt sich aus der Station lösen. Also einfach zur Spüle mitnehmen und mit einem Tuch abwaschen, dann ist man auch schon durch.
Mithilfe der mitgelieferten Reinigungsbürste sollte man auch in regelmäßigen Abständen die Öffnung zur Abwasserkammer reinigen. Dieselbe Bürste hat im Griff auch noch ein Werkzeug, womit ihr verwickelte Haare von der Walze entfernen könnt.
Fazit
Im Vorhinein sahen das Datenblatt und die Features sehr vielversprechend aus. Jetzt in der Praxis zeigt der Osotek HotWave, dass er hier auch überzeugen kann. Das Reinigungsergebnis ist sehr gut, man reinigt streifenfrei und die Funktionen mit erhöhter Temperatur können glänzen. Besonders muss man das Heißluftgebläse hervorheben, dass man sich nicht um die nasse Walze kümmern muss, ist wirklich praktisch. Jedoch könnte man die Handhabung und die Reinigung bis zur Kante noch verbessern. Man merkt, dass Osotek mitdenkt und sinnvolle kleine Extras wie das Umdrehen des Displays und die Trocknung der zweiten Bürste hinzugefügt hat.
Zur Einordnung eines Produktes gehört aber auch immer noch der Preis und hier liegt man jetzt im Crowdfunding bei umgerechnet 458€ (499$). Schon ein stolzer Preis, man liegt hier über der Konkurrenz, bietet aber auch einen größeren Funktionsumfang. Den UVP Preis von 899$ finde ich überzogen und ich kann mir auch nicht richtig vorstellen, dass die Händler diesen später aufrufen.
- Sehr gute Reinigung mit heißem Wasser
- Selbstreinigung + Trocknung
- Nützliche Extras wie die Zubehörtrocknung
- Reinigt nicht ganz bis zur Kante
- Handhabung nicht perfekt
Möchtet ihr einen Wischakkusauger, der sehr gut reinigt und den Wartungsaufwand auf wenige Schritte reduziert, dann seid ihr hier genau richtig.
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