REDMAGIC 7 Pro: 1. Gaming-Smartphone mit Frontkamera UNTER dem Display
Gaming-Smartphones könnten fast schon als Versuchskaninchen auf dem Smartphone-Markt gesehen werden. Mechanische Schultertasten wie im Black Shark 4, super schnelles Laden über zwei USB-C Ports wie im Lenovo Legion Duel 2 oder 18 GB RAM wie im kürzlich veröffentlichten REDMAGIC 7. Nun folgt die Pro-Version davon: das REDMAGIC 7 Pro. Und das ist das erste Gaming-Smartphone und eines der ersten Handys überhaupt mit Frontkamera unter dem Display. Ergibt es hier sogar am meisten Sinn?
- REDMAGIC 7 Pro (Obsidian, 16/256 GB)
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Inhalt
Technische Daten des REDMAGIC 7 Pro
Nubia RedMagic 7 Pro | |
Display | 6,8″ (2400 × 1080 Pixel) 120 Hz AMOLED-Display, 700 nits, Gorilla Glas 5 |
Prozessor | Qualcomm Snapdragon 8 Gen 1 + @ 3 Ghz + 2,5 + 1,80 GHz, 4 nm Verfahren |
Grafikchip | Qualcomm Adreno 730 |
RAM | 16 GB LLPDR5 |
Interner Speicher | 256/512 GB UFS 3.1 |
Kamera | 64 Megapixel S5KGW3 Sensor mit ƒ/1.79 Blende 8 MP Ultraweitwinkel ƒ/2.2 2 MP Makrokamera ƒ/2.4 |
Frontkamera | 16 Megapixel ƒ/2.0, Unter-Display-Kamera |
Akku | 5000 mAh mit 65W Quick Charge, Charger im Lieferumfang |
Konnektivität | WiFi 6, Bluetooth 5.2,USB-Typ-C 3.0, GPS/GLONASS/BDS, Dual-SIM, NFC, SA/NSA 5G (n78), 3,5 mm Klinkenanschluss |
Features | Fingerabdrucksensor im Display, Stereo-Speaker, Schultertasten, aktiver Lüfter |
Betriebssystem | RedMagic OS 5 auf Basis von Android 12 |
Maße / Gewicht | 166,27 × 77,33 × 9,98 mm/ 235 g |
REDMAGIC 7 Pro zeigt sich kantig
Nachdem die letzten Jahre über eigentlich fast jedes Smartphone abgerundet war, scheint 2022 das Jahr der eckigen Smartphones zu werden. Nach der Redmi Note 11-Reihe und dem OnePlus 10R ist nun auch das REDMAGIC 7 Pro etwas eckiger, aber nicht ganz so die iPhones, auf die man den Trend zurückführen könnte. Der Gehäuserahmen aus Aluminium ist flach, die Ecken sind abgerundet. Der hält die beiden Glasseiten zusammen, man setzt immerhin auf Gorilla Glas 5.
An der rechten Seite findet man den Power-Button, die Lautstärkewippe, den Auslass für den aktiven Lüfter und zwei kapazitive Schultertasten. Oben befindet sich der 3,5 mm Klinkenanschluss sowie der zweite Lautsprecher, der den sich unten neben SIM-Slot und USB-C Port befindlichen Lautsprecher zum Stereo-Speaker-Setup komplettiert. Links befindet sich der für REDMAGIC berüchtigte rote Schieberegler, der das Game Center startet.
Das REDMAGIC 7 ist in zwei Farben erhältlich. Unser Testgerät trägt den Namen Obsidian und ist Vulkanlava nachempfunden. Daher wohl die zwei kleinen RGB-LEDs in der Mitte, die das typische REDMAGIC-Rückseitendesign abrunden, welches mich immer wieder an eine VR-Brille erinnert. Fans von transparenten Rückseiten kommen mit dem Supernova-Design auf ihre Kosten, die sogar einen RGB-Lüfter sichtbar macht, wie wir ihn im Test zum REDMAGIC 7 schon sehen konnten. In beiden Fällen sitzt die Kamera auf einer Kamerainsel zentral, weit darunter befindet sich das leuchtende REDMAGIC Logo.
Trotz „Lava“-Design lässt der Hersteller verarbeitungstechnisch nichts anbrennen, gerade das matte Schwarz inklusive „Frosted“-Haptik gefällt mir sehr gut. Aufgrund des Lüfters ist aber wieder kein Schutz gegen Wasser möglich – schade!
Weniger Hertz
Eigentlich folgt man, gerade bei Gaming-Smartphone, immer dem Motto „Höher, schneller, weiter“. Gerade die Pro-Version folgt dem Kredo nicht, im Gegensatz zum REDMAGIC 7 bietet man „nur“ eine 120 Hz Bildwiederholrate anstatt rekordverdächtiger 165 Hz. In der Praxis ist der Unterschied dazwischen kaum bemerkbar, nett ist aber, dass man auch 90 Hz als Zwischenstufe einstellen kann. Man verbaut ein 6,8″ großes AMOLED Panel mit einer FullHD+ Auflösung von 2400 x 1080p, 387 ppi Pixeldichte ergeben sich daraus. Das bis zu 700 nits helle Panel bekommt im Ausgleich aber eine 960 Hz hohe Touch-Abtastrate. Die gibt an wie schnell Eingaben auf dem Display umgesetzt werden, 960 Hz ist dabei gerade Branchenrekord.
Im Praxis-Test zeigt sich, dass das Display gerade eben so hell genug ist um den Bildschirm auf maximaler Helligkeit gut bei starker Sonneneinstrahlung ablesen zu können. Dabei hilft der Sonnenlichtmodus, der das Display noch heller macht. Das wird durch ein Icon im Bereich der Frontkamera angekündigt. Die FullHD+ Auflösung reicht für eine scharfe Darstellung von Icons, Schriften, Videos und spielen, bei einem Pro-Gaming-Smartphone könnte man aber auch eine 1440p Auflösung erwarten. Durch das AMOLED-Panel bekommt man nicht nur ein voll anpassbares Always-On Display, sondern auch einen Fingerabdrucksensor unter dem Display, der schnell und zuverlässig reagiert. Den kann man sogar als Herzfrequenzsensor benutzen, zuverlässig scheint er mir aber nicht zu sein.
Wie gut ist die Frontkamera unter dem Display?
REDMAGIC begründet die Implementierung einer Frontkamera unter dem Display mit dem Argument eines Fullscreen-Displays. Der gesamte Bildschirm ist ununterbrochen von einer Notch oder Punch-Hole-Frontkamera. Das stimmt, das war der Bildschirm im REDMAGIC 6 aufgrund normal dicker Bildschirmränder aber fairerweise auch. Trotzdem, so sieht es deutlich cooler und futuristischer aus. Die Kamera ist dabei aber erkennbar, etwas Sonneneinstrahlung und ein etwas spitzerer Blickwinkel vorausgesetzt. Im Alltag fällt sie dafür kaum auf, besonders nicht wenn man nicht explizit darauf achtet.
Nubia hat hier am oberen Bildschirmrand insgesamt sieben schichten an transparentem Material verbaut inklusive einem speziellen OLED-Panel. Dafür musste man die Pixel etwas anders anordnen, so dass genügend Licht durch die Pixel scheinen kann, um Fotos aufnehmen zu können. Ein extra UDC Pro Bildschirm-Chip kommt zum Einsatz um das Pixel-Arrangement zu steuern und den Übergang zwischen dem Bildschirmbereich und dem Rest des Displays anzupassen.
Dabei kommt ein 16 Megapixel Sensor aus dem Hause Omnivision zum Einsatz, der eine Blende von ƒ/2.0 bei einem Aufnahmewinkel von 83° bietet. Mit ihm lassen sich nicht nur Fotos, sondern auch Videos in FullHD Auflösung bei 60fps aufnehmen. Dass die Frontkamera unter dem Display noch nicht Industriestandard ist, liegt mitunter an der schlechteren Qualität der Selfies. Diesen Kompromiss nimmt der Hersteller in Kauf, auch die Selfies des REDMAGIC 7 Pro sind nicht gut. Wenig Details, ein geringes Schärfelevel und ein ungenauer Fokus halten sich mit relativ akzeptablen Farben die Waage. Die Selfies sind nutzbar, sehen aber aus wie von einem 100€ Smartphone. Das Xiaomi Mi Mix 4 gefällt mir hier sowohl was Fotoqualität als auch Implementierung der Under-Display-Kamera angeht, immer noch am besten.
Jetzt mit eigenem Ko-Prozessor
Dass man das REDMAGIC 7 Pro mit dem Qualcomm Snapdragon 8 Gen 1 Prozessor bewaffnet, überrascht nicht. Der aktuell stärkste Qualcomm Chip taktet mit bis zu 3 GHz, wurde im4 nm Verfahren gefertigt und ist der aktuell stärkste Drittanbieter-Prozessor trotz leichter Schwächen in puncto Effizienz und Temperaturmanagement. Dazu gibt es die Adreno 730 GPU sowie 16 GB LPDDR5 Arbeitsspeicher und 256 GB oder 512 GB UFS 3.1 Massenspeicher.
Überraschend ist aber der Red Core 1 Chip. Wie der MarisSilicon X im OPPO Find X5 Pro ist der eine Art Ko-Prozessor, der dem Snapdragon 8 Gen 1 Aufgaben abnimmt. Dazu gehören zum Beispiel die Audioverarbeitung, die Steuerung der RGB-LEDs und das haptische Feedback. Somit hat der 8 Gen 1 mehr Kapazitäten für Gaming und andere Apps. Ein interessanter Ansatz, im OPPO hat sich das als wahre Geheimwaffe entpuppt. Im REDMAGIC 7 Pro merkt man davon eher weniger, trotzdem ist die Performance über alle Zweifel erhaben. Gaming auf höchsten Einstellungen ist kein Problem, Apps sind sofort da und dank 16 GB RAM hab ich gefühlt noch nie eine App geschlossen.
Dank aktivem Lüfter bleibt das REDMAGIC 7 Pro zudem auch ziemlich kühl, ein Vorteil gegenüber dem Find X5 Pro oder Xiaomi 12. Gerade bei Dauerbelastung wie beim Gaming ein Praxis-Vorteil. Der Nachteil: Der Lüfter ist ziemlich laut und nur bei höherer Lautstärke über Kopfhörer oder Lautsprecher akzeptabel. Das Benchmarks bestätigen die starke Leistung. Im Geekbench Benchmark lässt man das Find X5 Pro aber auch das Xiaomi 12 Pro hinter sich, sowohl im Single- als auch im Multi-Score.
Gaming-Features
Apropos Gaming: Wie es sich für ein Gaming-Smartphone gehört, integriert man Gaming-Features. Fairerweise ist keines davon neu für die Nubia-Untermarke. Der gerade schon angesprochene Lüfter hält das REDMAGIC 7 kühl und kann in den Einstellungen angepasst werden. Dabei gibt es einen effizienten und einen „Extreme Kühlung“ Modus, der die maximale Anzahl von 20.000 U/min anpasst. Trotz des angeblich um 41% leiseren Lüfters, der dafür 33,3% mehr Luftvolumen erreicht, liegt die Lautstärke bei knapp 50 db – das reicht um meinen Kollegen Fabian auf 3m Entfernung leicht zu nerven. Dank zusätzlicher Vapor Chamber, Thermalgel und einem insgesamt verbesserten Wärmeableitsystem ist es aber das kühlste Snapdragon 8 Gen 1 Handy, das ich bisher getestet habe.
Um ein Controller-Gefühl zu kreieren befinden sich an der rechten Gehäuseseite zwei kapazitive Schultertasten. Die sind fest integriert und nicht mechanisch wie beim Black Shark 4. Dank 500 Hz Touch-Abtastrate sind diese sehr reaktionsfreudig und sorgen in der horizontalen Nutzung wirklich ein Controller-Gefühl. Die Reaktionszeit von 8 ms reicht, um bei Call of Duty ein paar Noobs alt aussehen zu lassen. Über das Game Center lassen die sich zudem auch individuell mappen, bei Shootern kann man darauf also z.B. Zielen und schießen legen. Mehrere Profile sind möglich, somit muss man die nicht für jedes Spiel neu zuordnen.
Das Game Center ist Dreh- und Angelpunkt. Getriggert durch den Schieberegler an der linken Seite agiert dieser Hub als Bibliothek für eure installierten Spiele, viele Einstellungsmöglichkeiten und Schnelleinstellungen. Die sind gerade beim Zocken praktisch – mal schnell die Benachrichtigung deaktivieren, Helligkeit verändern, Bildwiederholrate anpassen oder Lüfter aktivieren? Geht alles darüber.
Wie lange hält der Akku des REDMAGIC 7 Pro?
Das REDMAGIC 7 hat uns hier überrascht, schließlich dezimierte man den Akku von 5.000 auf 4.500 mAh im Vergleich zum Vorgänger. Den Schritt macht man wieder rückgängig und serviert dem REDMAGIC 7 Pro wieder einen starken 5.000 mAh Akku. Der Akku besteht aus zwei Zellen, damit das schnelle Laden von 65W leichter möglich ist. Damit benötigt es knapp 40 Minuten um komplett aufgeladen zu sein, ein Ladegerät liegt im Lieferumfang. Im Vergleich zur China-Version muss man sich hier mit der Hälfte zufrieden geben. In China lädt das REDMAGIC 7 Pro mit bis zu 135W, was nur knapp 15 Minuten in Anspruch nimmt.
Großes 120 Hz Display + aktiver Kühler + 5G – LTPO Technik = eine unterdurchschnittliche Laufzeit. Die Akkulaufzeit war nie die größte Stärke der REDMAGIC-Geräte, das REDMAGIC 7 Pro ist da leider keine Ausnahme. Klar, der Lüfter muss nicht immer an sein, aber für uns ist das REDMAGIC 7 Pro ein Ein-Tages-Smartphone. Durch diesen Tag kommt man mit kürzeren Gaming-Einheiten recht gut, in den zweiten Tag startet man mit knapp 20% aber lieber nicht. Im Benchmark erreicht es knapp sieben Stunden, ein geringer Wert. Optimierungspotenzial wäre hier ein LTPO-Panel, aber auch ein besser optimiertes Betriebssystem.
REDMAGIC OS mit Schwächen
Das Betriebssystem des REDMAGIC 7 Pro ist das REDMAGIC OS in der fünften Generation. Das basiert auf Android 12 und sieht aufgrund der installierten Google-Dienste sowie wenig Bloatware zunächst aus wie ein relativ Android-nahes OS. Immerhin gibt es auch eine deutsche Sprache und einen aktuellen Sicherheitspatch. Allerdings sind bereits einige Widgets, zum Beispiel für den Lüfter, sowie eigene Apps vorinstalliert. Dazu kommt natürlich das Game Center, welches ins System eingreift sowie viele Einstellungsmöglichkeiten, die aber insgesamt das Maximum aus der Hardware herausholen. Theoretisch gefällt es mir also gut.
Da wären allerdings dann das teils nicht ganz saubere Deutsch („Spiel Raum Tapete“) sowie die bisher ausbaufähige Updatepolitik. Ja, im Testzeitraum gab es bereits ein Update, die Vorgänger glänzten aber nicht mit einer langjährigen Updatepolitik. Auch in diesem Jahr macht man diesbezüglich kein Versprechen, obwohl hier andere Hersteller und sogar Outdoor-Smartphones wie das Doogee S98 mit gutem Beispiel vorangehen.
Wie gut ist die Kamera in einem Gaming-Smartphone?
Gaming-Smartphones sind in der Regel keine Kamera-Smartphones, das beweist leider auch das REDMAGIC 7 Pro. Man ändert nichts an dem Setup, welches man seit dem REDMAGIC 6S Pro benutzt. Als Hauptkamera dient der 64 Megapixel Samsung S5KGW3 Sensor mit ƒ/1.75 Blende, hinzu reicht man eine 8 MP Ultraweitwinkelkamera mit 120° Aufnahmewinkel und eine 2 MP Makrokamera mit ƒ/2.4 Blende. Die Fotos sind aber insgesamt in Ordnung. Bei passenden Lichtverhältnissen überraschen die Farben, die teilweise aber auch schon etwas übersättigt sind, vielen dürfte der Look aber gefallen. Mangelware ist da ein zuverlässiger Autofokus und die gewisse Schärfe, die bessere Sensoren wie der Sony IMX766 mit sich bringen.
Bei low-light Verhältnissen offenbaren sich Schwächen in den dunklen Bildbereichen, hier bekommt man mehr Körnung. Zudem ist das Color Matching zwischen den Sensoren nicht ganz auf dem Niveau von Xiaomi mittlerweile, die Fotos sehen noch zu unterschiedlich aus. Die Makrokamera bietet dank nur 2 MP Auflösung kaum einen nennenswerten Vorteil. Was sich Hersteller aber abschauen können ist das Focus Peaking. In der Lupe wird der fokussierte Bildbereich gefärbt, so dass man erkennen kann, ob das Zielobjekt im Fokus ist.
Verbindungen
Das REDMAGIC 7 Pro Smartphone ist mit einem USB-C Port 3.1 Gen.1 an der Unterseite, der nicht nur Power Delivery, sondern auch die Bildschirmübertragung unterstützt. Gerade fürs Zocken nicht unpraktisch! Daneben befindet sich der Dual-SIM Port, der auf beiden Slots 5G unterstützt, die entsprechenden für Deutschland wichtigen Bänder sind auf der Platine. Aber auch LTE Band 20 und Band 28 berücksichtigt man noch. Für lokales Internet steht noch ax-WiFi, aber kein WiFi 6E zur Verfügung. Dazu gibt es Bluetooth 5.2, einen 3,5 mm Klinkenanschluss, GPS, GLONASS und NFC für kontaktloses Zahlen.
Sound sollte beim Zocken nicht unterschätzt werden. Wer nicht etwa Gaming-Kopfhörer wie REDMAGICs eigene CyberPods nutzt, ist auf die Stereo-Speaker angewiesen. Die klingen etwas leiser als die Konkurrenz, der sekundäre Lautsprecher nimmt auch nur ca. 15% der Gesamtlautstärke ein. Tiefe Frequenzen sind erfahrungsgemäß nicht so präsent, insgesamt ist der Klang bei Musik, Videos und Spiele aber zufriedenstellend.
Fazit: REDMAGIC 7 Pro kaufen?
Das erste Gaming-Smartphone mit Frontkamera unter dem Display kommt aus dem Hause REDMAGIC, das 7 Pro weiß durchaus zu überzeugen. Eigenes Design, sehr coole Gaming-Features, richtig starke Performance, eine Unter-Display-Kamera und die wohl beste Kühlung in einem Smartphone aktuell. Wer Gaming will, ist hier an der richtigen Adresse und bekommt futuristische Technik, diese Full-Screen Erfahrung ist bei einem Gaming-Smartphone besonders sinnvoll.
Wie ein Testzentrum muss man aber auch Abstriche machen. Die Selfie-Qualität ist leider schlecht, die Akkulaufzeit leicht unterdurchschnittlich, Kamera könnte besser sein und dem Displaypanel hätte man auch LTPO-Technik spendieren können. Das wiederum hätte Auswirkung auf die Laufzeit. Mein größer Kritikpunkt ist aber das Betriebssystem, welches zwar coole Funktionen, aber auch viele Fehlerchen mit sich bringt. Über eine schlechte Übersetzung kann man sicherlich lachen, über fehlenden Update-Support sicher nicht. Ich weiß nicht wie lang REDMAGIC damit noch durchkommt, bei dem REDMAGIC 8 erwarte ich ein 3-Jahre-Update-Versprechen.
So kann ich das REDMAGIC 7 Pro echt nur für Enthusiasten und Mobile Gamer empfehlen. Für das Geld bekommt man mit dem realme GT 2 Pro das rundere Gesamtpaket.
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