iQOO 9 Pro Smartphone mit 8/256 GB für 782€: Viel Power in einem Smartphone?
Die meisten werden den Hersteller iQOO vermutlich weniger auf dem Schirm haben. Der Hersteller ist eine Sub-Brand, die zu Vivo gehört. Mit dem iQOO 9 Pro wollen sie in Zusammenarbeit mit BMW den Fokus auf nicht ganz so teure High-End-Modelle legen.
- Vivo iQOO 9 Pro
- mit 8/256 GB
- mit 12/256 GB
- mit 12/512 GB
Inhalt
Technische Daten
Name | Vivo iQOO 9 Pro |
Display | 6,78″ LTPO AMOLED Display (3200 x 1440p Auflösung), 517 PPI 120 Hz Bildwiederholrate, curved |
Prozessor | Snapdragon 8 Gen 1 @ 3,0 Ghz |
Grafikchip | Adreno 730 |
Arbeitsspeicher | 8/12 GB |
Interner Speicher | 256/512 GB UFS 3.1 |
Hauptkamera | 50 MP Hauptkamera Samsung GN5 mit ƒ/1.75 Blende mit Gimbal 50 MP Ultraweitwinkel mit ƒ/2.2 Blende und 150° Aufnahmewinkel 16 MP Teleobjektiv mit 2,5-Fach Zoom |
Frontkamera | 16 Megapixel mit ƒ/2.45 Blende |
Akku | 4700 mAh Akku mit 120 Watt per Kabel, 50 Watt Kabellos |
Konnektivität | Dual-SIM, Bluetooth 5.2. WiFi 6, NFC |
Features | Fingerabdrucksensor im Display, Stereo Lautsprecher |
Betriebssystem | Android 12 mit Origin OS Oberfläche |
Abmessungen / Gewicht | 164,81 x 75,2 x 8,83 mm / 210g |
Preis | 782€ (8/256 GB); (12/256 GB); 862€ (12/512 GB) |
Faszination trifft auf Innovation
Das iQOO 9 Pro kommt in einem Metall- und Keramikgehäuse daher, welches mit einem Gewicht von 210g nicht gerade leicht auf der Waage ist. Das Smartphone ist in den Farben Schwarz, Orange und einer weißen Farbe mit dem Namen „BMW Edition“ erhältlich. Diese kennt man bereits aus dem iQOO 8 Pro. Vivo dachte sich, was einmal klappt, funktioniert sicherlich auch noch ein zweites Mal.
Bei der weißen Farbe ziehen auf der Rückseite ein roter, schwarz und blauer Streifen übers Handy. Lediglich auf der Unterseite sind die Streifen durch den Markennamen und den Schriftzug „Fascination Meets Innovation“ unterbrochen.
Der Schriftzug hat auch einen Grund. iQOO ist beim 9 Pro, wie auch bei seinem Vorgänger, eine Kooperation mit dem Autohersteller BMW eingegangen. Das Design soll daher an einen Rennwagen erinnern, welcher auch über viel Power verfügt. Was ich schade finde, dass iQOO das Design aus dem Vorjahr eins zu eins übernimmt und keine Varianz zeigt.
In der Ausstattung darf man mittlerweile kritisieren, dass das iQOO 9 Pro kein IP-Rating hat. Dadurch ist das Handy offiziell nicht gegen Wasser geschützt ist, obwohl das zum Standardrepertoire eines Flagships gehören sollte. Das ist aber leider bei vielen (chinesischen) Herstellern noch nicht offiziell dabei.
Gleich und gleich gesellt sich gern
Das Triple-Kamera Setup besteht aus zwei großen 50 Megapixel Sensoren. Einer ist der Samsung GN5 mit ƒ/1.75 Blende, der andere ein 50 Megapixel Ultraweitwinkel mit ƒ/2.2 Blende und 150° Aufnahmewinkel. Und ein kleines 16 Megapixel Teleobjektiv mit 2,5-Fach Zoom. Wenn man sich das Setup einmal genauer anschaut, fällt auf, dass die selbe Ultraweitwinkellinse auch im realme GT2 Pro zu finden sind. Als Frontkamera kommt ein 16 Megapixel Sensor mit einer ƒ/2.45 Blende zum Einsatz. Beim Blick auf die Kameras fällt auf, dass IQOO hier ganz klar den Fokus auf Fotos und Videos mit dem Setup der Rückseite legen will.
Wie beim Vorgänger hat das Kameramodul links oben auf der Rückseite seinen Platz. Das Modul ist jetzt symmetrisch durchgezogen und ähnelt dem des Xiaomi 11 Ultra. Wobei das Ultra zusätzlich ein kleines Display verbaut hat und somit den Platz besser nutzt. Dank des durchgezogenen Kameramoduls auf der Rückseite wackelt das Handy auf dem Tisch nicht und liegt gleichzeitig auch besser in der Hand.
Display
Beim Display setzt iQOO auf ein 6,78″ AMOLED Display, welches an den Seiten abgerundet ist. Ich finde es schade, dass es sich bei Herstellern etabliert hat große Displays zu verbauen, denn viele wollen wieder kleinere Handys haben. Die Auflösung liegt standardmäßig bei WQHD+ mit 3200 x 1440p, kann aber in den Einstellungen auch auf FullHD+ mit 2400 x 1080p umgestellt werden. Die Pixeldichte des Displays liegt bei 517 PPI.
Die Frontkamera ist im Punch-Hole-Desgin mittig im Display wiederzufinden und womit sich iQOO, wie auch in der letzten Generation treu bleibt.
Bei der Bildwiederholrate bekommen wir mit 120 Hz nichts Unübliches in der Preisklasse. Dank LTPO 2.0 kann diese auf bis zu 1 Hz herunterskaliert werden. Die intelligente Technologie erkennt Berührungen und passt die Frequenz dementsprechend an, dadurch soll die Akkuleistung eingespart werden.
Massig Power!
In Sachen Power wird, wie es sich für ein Modell der High-Endklasse gehört, alles geboten. Man bekommt wahlweise 8 oder 12 GB RAM mit 256GB oder 512 GB Massenspeicher spendiert. Der Speicher des 9 Pros kann nicht erweitert werden, was aber den meisten ausreichen sollte.
Beim Prozessor setzt man auf den Snapdragon 8 Gen 1 aus dem Hause Qualcomm, welcher mit 3,0 GHz getaktet ist. Somit bekommt man den besten Prozessor für Android-Smartphones, der aktuell auf dem Markt zu finden ist.
Software
Das iQOO 9 Pro unterstützt Android 12 mit dem OriginOS Launcher und wird mit vorinstalliertem Google Play Store ausgeliefert. Das iQOO 9 Pro bietet einen multilangualen Support und verfügt unter anderem über die deutsche Sprache, sodass ihr mit dem Smartphone sofort starten könnt. Auch wenn das iQOO Handy nur für den chinesischen Markt rauskam und importiert werden muss, werden die meisten Frequenzbänder wie auch LTE Band 20 und der 5G Bereich unterstützt.
Schnelle Ladung für den Tag
Der Akku ist mit 4700 mAh 200mAh größer geworden. Die Aufladegeschwindigkeit hingegen bleibt unverändert stark. Wireless sind bis zu 50 Watt und über Kabel sogar 120 Watt drin. Innerhalb von 19 Minuten soll das Handy von 0 auf 100% aufgeladen werden. So muss man sein Handy nicht über Nacht laden. Es reicht, wenn man das iQOO 9 Pro morgens an die Steckdose steckt und sich fertig macht.
Als Netzteil bekommt man ein 120 Watt Ladestecker mit USB-C-Anschluss mitgeliefert. Der Stecker hat zwar einen CN-Anschluss, aber wird über Tradingshenzhen mit einem Adapter ausgeliefert. Wem das Anschließen per Adapter auf Dauer zu umständlich wird, kann sein altes Handynetzteil nehmen. Hier muss man sich aber aufgrund des eigenen Standards mit weniger als 120 Watt zufriedengeben.
Einschätzung
Auf dem Datenblatt macht das Handy definitiv keine schlechte Figur. Man bekommt mit dem Snapdragon 8 Gen 1, 12 GB RAM und 512 GB Massenspeicher starke Performance. Durch die Aufladung mit bis zu 120 Watt reicht es, das Handy am Morgen anzustecken. Die Kooperation mit BMW finde ich nicht abwegig, weil sowohl IQOO 9 Pro, als auch BMW für viel Power stehen. Schade finde ich, dass iQOO ihr BMW-Design zum Vorgänger nicht verändert hat.
Auch wenn das iQOO 9 Pro importiert werden muss, werden alle nötigen Voraussetzungen für den deutschen Markt unterstützt, sodass man das Smartphone auch in Deutschland nutzen kann. Bleibt letztlich nur noch der Preis, dieser fällt in der kleinsten Speichergröße mit 782€ für ein Flagship nicht schlecht aus.
Was meint ihr, lohnt sich der Import des iQOO 9 Pro?
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Kommentare (33)