Xiaomi T700 Zahnbürste mit App und Pixeldisplay für 69€
Retro-Fans aufgepasst, Xiaomi bringt mit der T700 eine weitere elektrische Zahnbürste mit einem Pixeldisplay auf den Markt. Obendrauf bekommt man mit einer App-Steuerung und satten 90 Tage Akkulaufzeit eine Zahnbürste auch für unterwegs.
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Inhalt
Technische Daten
Name | Xiaomi T700 |
App | Xiaomi Home (iOS/Android) |
Putzmodi | 3 Putzmodi, Druck und Umdrehungen anpassbar |
Akku | 1050 mAh |
Ladezeit | 6h |
Akkulaufzeit im Standby | 24 Tage |
IP-Zertifizierung | IP-X7 |
Maße | 25,5 x 2,7 cm |
Bürstenkopf | 2 Stück im Lieferumfang |
Verpackung und Lieferumfang
Das Highlight, das Pixeldisplay, spiegelt sich im Design der Zahnbürste und des Schriftzugs auf der Verpackung wider. Wichtige und nützliche Informationen zur Zahnbürste sieht man auf der Rückseite. Durch die wesentlichen Details auf der Vorderseite wird das Design der T700 nochmal hervorgehoben. Hebt man die Hülle hoch, zieht sich der Fokus auch hier weiter fort. Als Erstes zu Gesicht bekommt man die Zahnbürste, das Zubehör liegt unter einem Pappheber. Im Lieferumfang befinden sich neben der Zahnbürste noch zwei Bürstenköpfe, die Ladestation mit Kabel und ein USB-A Netzteil.
Aussehen
Das Design der Zahnbürste ist minimalistisch, aber nicht schlecht. Das Gerät selbst ist förmlich aus einem Guss gefertigt, lediglich der Bürstenkopf sticht in seiner Form heraus. Das dezente Auftreten zieht sich in der Farbe weiter fort. Die Zahnbürste ist nur in einer Farbe, nämlich Schwarz erhältlich, welche eher nach einem Dunkelblau aussieht.
Was mir gut gefällt, ist das der Bürstenaufsatz wie bei der Oclean X10 mit einer Schutzkappe geliefert wird. So kann man die Zahnbürste ohne Bedenken für den Besuch bei Freunden oder zum Urlaub mitnehmen – auch wenn die Stelle jetzt nicht die anfälligste für Schäden sein mag. Sicher ist sicher.
Die Rückseite ist leicht geriffelt und sorgt so für einen besseren Halt. Ich hätte eine seitliche Noppung etwas besser gefunden. Auf der Vorderseite gibt es zwei Knöpfe, mit dem die Zahnbürste bedient wird. Einer zum Ein- und Ausschalten und ein weiterer, mit dem man durch die drei Putzmodi wechseln kann.
Das Highlight des ganzen ist definitiv das Display. Es werden nur einzelne Pixeln beleuchtet, die den aktuellen Modus und eine Akkuanzeige anzeigen. Die Akkuanzeige wird als Balken dargestellt und verkleinert mit abnehmender Akkulaufzeit den Balken. Ich fände es etwas praktischer, die Akkuanzeige wie in der App mit Zahlen darzustellen, umso einen schnelleren Überblick zu bekommen. Die Zahnbürste ist mit dem IP-X7 Schutz wasserdicht und kann auch unter der Dusche benutzt werden (und theoretisch auch beim Tauchen in der Badewanne).
App-Einrichtung
Die meisten Funktionen bekommt die Zahnbürste über die Xiaomi Home App (iOS/Android). Die Koppelung mit der App läuft dabei über ein sieben Sekunden langes Drücken der Funktionstaste im Kopplungsmodus in der App ab. Im Anschluss folgt das übliche Einrichtungsmenü, in dem man den Raum des Gerätes festlegt. Das hat den Vorteil, dass man die Geräte in einem Raum über die App so ansteuern kann, auch wenn man das bei der Zahnbürste nicht braucht. Im Anschluss kann, wer mag, der Zahnbürste einen Namen geben und ist fertig mit der Einrichtung.
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In der App lassen sich neben der eigentlichen Putzmodi verschiedene Texte erstellen, die auf der Zahnbürste angezeigt werden. Man kann mehrere kleine Nachrichten für bestimmte Tage erstellen, umso den Geburtstag von Freunden oder seinen Spitznamen festzuhalten. Die Nachrichten dürfen dabei nicht länger als 20 Zeichen lang sein und können mit zusätzlichen zwölf Emojis verziert werden.
Praktische Erfahrung
Nachdem ich die Zahnbürste jetzt ein paar Tage in Gebrauch hatte, muss ich sagen, dass ich die Putzleistung echt gut finde. Es gibt drei voreingestellte Putzmodi, einen Anfängermodus, empfindlicher Modus und einen erweiterten Modus. Die voreingestellten Modi sind auf der Zahnbürste mit einem S, G und einem Herz gekennzeichnet.
Der individuelle Modus hat mir am besten gefallen, weil man hier die Putzstärke und Umdrehungen pro Minute individuell anpassen kann. Bei letzterem kommt die Xiaomi T700 auf bis zu 39.600 Umdrehungen in der Minute und liegt dabei im Durchschnitt. Ich hatte mit der T700 ein deutlich besseres Gefühl nach dem Zähneputzen. Man muss aber auch dazu sagen, dass meine Fairywill Zahnbürste deutlich günstiger ist.
Die Borsten der Zahnbürste sind zwischen 0,127 und 0,152 mm dünn, weich und sollen so das Zahnfleisch langfristig schonen. Die Bürstenköpfe sollen alle 90 Tage gewechselt werden und einen Ersatzkopf bekommt man sogar mit geliefert. Wer gleich vorsorgen will, kann Ersatzbürstenköpfe zur Xiaomi T700 mitbestellen. Innerhalb der App bekommt man nach 90 Nutzungstagen den Zeitpunkt, an dem man die Bürstenköpfe wechseln sollte, als Erinnerung genannt.
Sobald man fertig mit dem Putzen ist, gibt es eine Punktezahl, wie gut man geputzt hat. Diese wird sowohl in der App, als auch auf der Zahnbürste angezeigt. Die erreichten Punkte werden gespeichert und lassen sich im Wochenrhythmus anzeigen. Über die App kriegt man obendrauf noch weitere Informationen zum Putzvorgang. Neben der genauen Putzdauer, gibt es Infos zur Abdeckung, der Verteilungsrate und dem Putzdruck. Unterhalb von den Angaben sieht man ein Gebiss, welches zeigt, wo man noch besser putzen könnte.
Weitere Einstellungen
Die Putzdauer kann mit einer Zeit von 2, 3 oder 6 Minuten frei gewählt werden. Schön fände ich es, wenn die Putzdauer nicht nur aus drei Einstellungen besteht, sondern auch frei festgelegt werden kann. Denn meisten sollten die vorgeschlagenen Zeiten den meisten ausreichen. Einen Timer innerhalb eines Putzvorgangs kündigt an, wann man die Seite wechseln soll.
Zu guter Letzt gibt es verschiedene zusätzliche Funktionen. Hier lassen sich für 30 Sekunden die Reinigung, Zahnfleischpflege oder die Zungenreinigung erhöhen oder die Zahnbürste erhöht den Bürstendruck zum Start innerhalb von zehn Sekunden, wodurch Spritzer vermieden werden sollen.
Die richtige Putzeinstellungen für die Zahnbürste zu treffen, ist etwas langatmig. Nur wenn die Zahnbürste nicht läuft, kann man sie mit der App koppeln. Dadurch muss man die Zahnbürste leider jedes Mal aufs Neue wieder pairen, wenn man z.B. den Druck ändern möchte.
Ladefunktion
Der Akku der T700 ist 1050 mAh groß und hat eine Laufzeit von 24 Tagen, die deutlich unter der Oclean X Pro Elite mit 35 Tagen liegt. Dennoch kann man die Zahnbürste mit vollem Akku bedenkenlos ohne Aufladen zu müssen in den Urlaub oder für ein langes Wochenende zu Freunden oder der Familie mitnehmen.
Aufgeladen wird die Zahnbürste über den mitgelieferten Ladedock. Dafür muss man sie einfach nur auf diesen stecken. Was mir fehlt, ist eine magnetische Oberfläche, mit der die Zahnbürste besser in der Ladestation stehen dürfte. Halten ohne umzufallen tut sie aber auch so. Im Normalfall sollte Sie durch das Ladedock auch permanent geladen sein. Wenn das mal nicht der Fall sein sollte, ist die Bürste innerhalb von sechs Stunden wieder voll aufgeladen.
Das Ladedock hat ein 100 cm langen USB-Kabel, welches leider fest verbunden mit dem Dock ist. So kann man die Länge nicht individuell anpassen und hat im Zweifel entweder zu viel oder zu wenig Kabel am Waschbecken.
Fazit
Insgesamt kann die Xiaomi T700 schon überzeugen, auch wenn es ein zwei kleine Macken gibt. Das minimalistische Design gefällt mir gut und legt den Fokus auf das Retro-Display. Die Bedienung ist recht einfach und liefert auch gute Leistung. Nach einem Putzvorgang gibt es in der Xiaomi Mi Home App nützliches Feedback zum Putzvorgang. Die erreichte Punktezahl wird gespeichert und soll für einen kleinen Ansporn sorgen. Das Einstellen der Putzfunktionen hätte ich im Betrieb sinnvoller gefunden, um so einen Unterschied besser zu spüren.
Für einen Preis von rund 70€ bekommt man nicht wenig geboten. Dennoch finde ich den Preis echt happig, denn gerade durch den Hersteller Oclean, mit der X Pro Elite gibt es eine Zahnbürste, die deutlich günstiger ist und über mehr App-Funktionen verfügt. Wer aber mehr wert auf wesentliche Funktionen und eine übersichtliche App legt, macht mit der T700 nicht viel falsch, besonders wenn die Xiaomi T700 im Preis noch fallen sollte.
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