Noch mehr Outdoor! Amazfit T-Rex 2 vorgestellt
Amazfit hat mittlerweile so viele Wearables im Sortiment, dass man auch seine eigene Outdoor-Reihe etablieren kann. Die hört auf den Namen T-Rex und geht mit der Amazfit T-Rex 2 jetzt in die dritte Generation, dazwischen kam nämlich noch ein Pro-Modell. Mit einer Akkulaufzeit von drei Wochen spricht man aber nicht nur Outdoor-Fans an.
- Amazfit T-Rex 2
Inhalt
Technische Details der Amazfit T-Rex 2
Amazfit T-Rex 2 | |
Display | 1,39″ AMOLED, 454 x 454 p, 1000 nits |
Farben | Astroschwarz, Aschschwarz, Wildgrün, Wüstenkhaki |
Akku | 500 mAh, 24 Tage Laufzeit |
Konnektivität | Bluetooth 5, GPS + 5 Satellitensystem |
App-Kompatibilität | Android 5, iOS 10 |
Wasserresistenz | ATM 10 |
Abmessungen | Band | Gewicht | 47,1 x 47,1 x 13,65 mm | 22 mm | 66,5 g |
Outdoor-Smartwatch? Sieht man!
Dass die Amazfit T-Rex 2 keine filigrane High-Fashion-Smartwatch á la Huawei Watch GT 3 Pro ist, ist schnell ersichtlich. Das Uhrengehäuse aus Polymerlegierung sieht dank Bumpern und klar sichtbaren Schrauben nicht nur robust aus, es ist es auch. 15 Tests auf militärischem Niveau hielt die Uhr stand, die ihr Hitzebeständigkeit bis 70°C, Kältebeständigkeit bis -40°C und Stoßfestigkeit attestieren. Sie ist offiziell nach der ATM 10 Klassifikation gegen Wasser geschützt, Schnorcheln sollte also kein Problem für die Uhr sein. Auch farblich sieht es nach Outdoor aus: Wüstenkhaki, Wildgrün, Aschschwarz und Astroschwarz mit Gold sind die Farbvarianten.
Der Bildschirm auf der Vorderseite misst 1,39″ im Durchmesser bei einer Auflösung von 454 x 454 Pixeln, was in einer Pixeldichte von 326 ppi resultiert – Durchschnitt. Es handelt sich dabei um ein AMOLED-Display mit einer Helligkeit von 1000 nits, womit sie auf Augenhöhe mit der sehr hellen Amazift GTS 3 liegt. Dank AMOLED-Technik ist auch ein Always-On Display möglich, welches die Uhrenanzeige selbst im inaktiven Zustand erlaubt. Neben dem Touchscreen sind vier Tasten zur Bedienung vorhanden. Das ist ungewöhnlich, gerade im Outdoor-Kontext erleichtert das die Bedienung aber enorm und war schon ein positiver Aspekt im Test der ersten Amazfit T-Rex.
Leider hat der Outdoor-Anspruch zur Folge, dass die Uhr mit Abmessungen von 47,1 x 47,1 x 13,65 mm auch überdurchschnittlich dick, fast schon klobig ist. Das Gewicht von 66,5 g ist klar bemerkbar, es gibt auch keine kleinere Version der Uhr. Das Armband ist aus Silikon, misst 22 mm in der Breite und wird mit einer Dornschließe am Uhrengehäuse befestigt.
Lang ersehntes Feature
Amazfit entscheidet sich für ein proprietäres Betriebssystem, also ein geschlossenes, welches mit wenig Speicher auskommt, aber trotzdem den Download von bis zu zehn Mini-Apps erlaubt. Das war auch schon ein Pluspunkt der Amazfit GTR 3 Pro. Dazu gehören sogar Apps wie Home Connect, die eine Smart Home-Steuerung ermöglicht. Darüber hinaus gibt es aber auch andere Lifestyle-Funktionen wie Uhrenfunktionen, Wettervorhersage, Musiksteuerung oder Benachrichtigungen. Das bekommt man so aber auch in fast jeder anderen Smartwatch.
Gerade die Sensorik und zusätzlichen Outdoor-Funktionen machen die T-Rex 2 interessant. Dank integriertem Beschleunigungs-, Gyro-, Geomagnet- und Umgebungslichtsensor sowie dem Höhenmesser sind einige der 150 Sportmodi überhaupt erst möglich. Dazu kommen Dual-Band GPS und insgesamt fünf Satelliten-Ortungssysteme, die Echtzeit-Navigation und direkte Rückführungs-Navigation erlauben. Zudem kann man nun über die Zepp-App Routen importieren, ein Feature auf das wir gewartet haben. Dabei misst der BioTracker 3.0 Sensor an der Unterseite permanent den Puls, aber auch die Blutsauerstoffsättigung.
Durch die Sensoren soll die Uhr auch gerade im Krafttraining Bewegungsabläufe besser erkennen und man hat in der Zepp-App nun Trainingsvorlagen inklusive Warm-Up oder Recovery. Bei acht der 150 Sportmodi unterstützt die Amazfit T-Rex 2 zudem die automatische Trainingserkennung. Neben Sport-Tracking ist auch das generell Health-Tracking inklusive Schlafaufzeichnung integriert, wobei auch Nickerchen und Atemkontrolle unterstützt werden. Zur Verbindung mit der Zepp-App auf dem Smartwatch ist Bluetooth 5.0 BLE integriert, aber kein WiFi.
Amazfit T-Rex 2 mit 24 Tagen Akkulaufzeit
Dank dem größeren Gehäuse findet ein 500 mAh großer Akku seinen Platz in der Amazfit T-Rex 2. Das sind 110 mAh mehr als bei den beiden Vorgängern und soll für bis zu 24 Tage Akkulaufzeit ausreichen. Das hängt natürlich immer von der eigenen Benutzung ab, im Sparmodus sind es sogar anderthalb Monate. Wer die Uhr aber intensiv nutzt, bekommt knapp 10 Tage, im Genauigkeits-GPS-Modus sind es sogar nur etwas mehr als 24 Stunden. Schade ist, dass die Uhr nur mit einem Magnetladekabel und nicht kabellos geladen werden kann.
Einschätzung
Amazfit geht all in und liefert mit der T-Rex 2 auf dem Papier eine überraschend spannende Smartwatch. Klar, nicht jeder kann dem Outdoor-Design etwas abgewinnen, aber die Funktionen sprechen für sich. Gerade der Routenimport dürfte viele von euch freuen, genauso wie die automatische Trainingserkennung. Das Design gefällt mir persönlich noch mal deutlich besser, für meine Handgelenke wäre die Uhr aber trotzdem eher nichts. Rein funktional haben wir aber Interesse an einem Test – ihr auch?
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