Soundcore Liberty 4 In-Ear in weiß für 65,90€
Die Soundcore Liberty 4 sind gerade in weiß für 65,90€ bei iBood erhältlich.
Die Highlights der Soundcore Liberty 4:
- Guter Klang dank Equalizer
- Multipoint / Duale Verbindung
- LDAC-Codec
- Windgeräuschreduzierung
Die Soundcore Liberty 4 sind vollgepackt mit neuen Funktionen. Spatial Audio Raumklang, Herzfrequenzmessung im Ohr und vieles mehr. Kann das Soundcore In-Ear Modell abliefern?
- Soundcore Liberty 4
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Inhalt
Technische Daten der Soundcore by Anker Liberty 4
Name | Soundcore by Anker Liberty 4 |
Treiber | ACAA 3.0 |
Konnektivität | Bluetooth 5.3 |
Akkukapazität | – |
Gewicht | 7 g pro Hörer | 44 g Ladecase |
Maße | 3 x 2,7 x 1,8 cm Hörer | 6 x 6 x 3 cm Case |
IP Schutzklasse | IPX4 |
Audio-Codec | SBC, AAC, LDAC |
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Lieferumfang
Auch die Liberty 4 kommen in der für die Preisklasse üblichen Soundcore Verpackung. Sie lässt sich auffalten und offenbart direkt die alternativen Ohrpolster, die Kopfhörer und ihre Ladeschale.
Unter einer Abdeckung befindet sich ein Quick Start Guide, aber auch ein USB-C-Ladekabel. Damit hat man dann auch schon den gesamten Lieferumfang erkundet.
Design & Verarbeitung
Die Soundcore Liberty 4 bietet man in zwei Farben an. Zur Auswahl stehen Schwarz mit goldenen Akzenten und Weiß mit silbernen Akzenten. Tatsächlich für Soundcore eine sehr eingeschränkte Auswahl, bekommen wir sonst vom Hersteller eine richtige Farbpalette. Man führt das Design der Liberty Air 2 weiter und setzt hier wieder auf einen Stab-In-Ear. Egal ob schwarze oder weiße Version, man bekommt transparente Ohrpolster. Dies liegt an der Herzfrequenzmessung, da diese nur so funktionieren kann. Das heißt wiederum auch, dass man die Herzfrequenzmessung nicht mit Schaumstoff-Ohrpolstern nutzen kann. Da gibt es ja durchaus einige, die diese gerne nachrüsten.
Von Soundcore sind wir gute Verarbeitung und Materialwahl gewohnt. Wenig überraschend ändert sich das auch nicht mit den Liberty 4. Sowohl Kopfhörer als auch Ladecase sind hochwertig und stehen der Konkurrenz in nichts nach.
Tragekomfort
Durch die insgesamt vier Ohrpolster kann man den richtigen Sitz im eigenen Ohr finden. Ein Passformtest in der App kann euch dabei auch helfen. Auch nach mehreren Stunden sind die Liberty 4 noch sehr bequem. Ebenso sitzen sie sicher und fallen nicht leicht heraus.
Sound der Soundcore Liberty 4
In den Soundcore Liberty 4 kommt die dritte Version des ACAA-Systems zum Einsatz, welches in den Soundcore Liberty 3 Pro bereits in Version 2.0 zu finden war. Dabei handelt es sich um einen dualen Treiber, der die gesamte Breite des Frequenzbereichs gut abdecken soll.
Von Soundcore sind wir starke Bässe und Subbässe gewohnt. Daher hat es mich auch überrascht, als ich zum ersten Mal die Kopfhörer genutzt habe und mir nicht der stark betonte Soundcore-Bass entgegenkam. Dabei muss man klar sagen, das hier sind weiter sehr basslastige Kopfhörer, aber man geht hier im Standardmodus durchaus sparsamer damit um. Dafür setzt man hier mehr auf die Höhen, die leider wie auch schon bei den Soundcore Liberty 3 Pro sehr scharf wirken können. Ist man dafür sensibel, kann sich das bereits nach wenigen Minuten unschön anhören und ermüden. Ich muss so sagen, dass ich im Standard Soundcore Signature Modus die Soundcore Liberty 4 nicht wirklich genießen konnte.
Zum Glück gibt es aber einen Equalizer in der App, welcher manuell, aber auch mit einem HearID-Test den Klang der Kopfhörer anpassen kann. So konnte ich hier sehr viel von der Schärfe der Kopfhörer herausnehmen und den Bass auf meinen Geschmack anpassen. Solltet ihr euch für die Kopfhörer entscheiden, kann ich euch den HearID-Test also wirklich nur empfehlen.
So leisten die Soundcore Liberty 4 über verschiedenste Genre hinweg einen guten Job. Ob es jetzt EDM oder HipHop mit starken Bässen sind, oder Pop mit viel Gesang. Aber auch bei orchestraler Filmmusik können die Kopfhörer ein gutes Klangbild darbieten. Für einen In-Ear ist die Bühne durchaus in Ordnung und man bekommt eine gute Klangkulisse.
In der Produktpalette von Soundcore befinden sie sich zusammen mit den Liberty 3 Pro im hochpreisigen Segment über 100€. Neben dem anderen Design haben die Liberty 4 mehr Power im oberen Frequenzspektrum, während die Liberty 3 Pro mit kräftigeren Bässen punkten können. Je nachdem, was ihr von einem In-Ear erwartet, könnte sich vielleicht auch der Griff zum Liberty 3 Pro lohnen. Mit Anpassung über den Equalizer kommt man bei beiden zu einem ähnlich guten Klangerlebnis.
Spatial Audio
Der neueste Trend im Audiomarkt: Spatial Audio. Apple hat es, Google hat es und jetzt brauchen es alle. Dabei simulieren die Kopfhörer Raumklang und können diesen auch an euren Kopf anpassen. So fühlt es sich an, als würde eine Bühne oder Lautsprecher vor euch stehen und in den Raum die Musik spielen. Bei mir hat die Kopfverfolgung ganz gut funktioniert und man hört einen deutlichen Unterschied. Wer diese Art von Musikwiedergabe mag, kommt jetzt auch bei Soundcore in den Genuss.
Aktive Geräuschunterdrückung
Die Königsklasse der aktiven Geräuschunterdrückung ist hart umkämpft. Sony und Bose schieben sich die Krone hin und her, während Soundcore meist eher mit Huawei, Edifier oder OnePlus um die Plätze dahinter kämpft. Da ändert sich auch bei den Soundcore Liberty 4 nichts dran. Man bekommt ihr hier eine gute Filterung von Außengeräuschen, wie bei ANC-Kopfhörern üblich, primär bei den tieferen Tönen. So ganz bin ich aber mit dem ANC nicht zufrieden. Ein Busmotor kann man durchaus ohne Musik noch wahrnehmen und auch Gespräche in der unmittelbaren Umgebung lassen sich noch hören. Hier hätte ich mir mehr Fortschritt zu den Soundcore Liberty 3 Pro gewünscht, die in manchen Situationen vielleicht sogar ein wenig besser sind.
Es gibt auch wieder einen Ambient-Modus, der einem Außengeräusche in die Kopfhörer einspielt. So kann man die Umgebung wahrnehmen und auch ein Gespräch führen. Stimmen hören sich natürlich an und man bekommt auch nicht übermäßig Rauschen in die Ohren gespielt.
Außerdem gibt es hier auch eine Windgeräuschreduzierung, die in der App angewählt werden kann. Da beide Modi mit Mikrofonen arbeiten, kann Wind, der auf diese trifft, zu den typischen Windstörgeräuschen führen. Dabei ist das System nicht perfekt, kann aber an einem windigen Tag die Störung durch den Wind verringern.
Auch hier gibt es eine Möglichkeit, einen HearID ANC-Test zu machen, der das ANC auf euch anpasst. Ich kann jetzt nicht sagen, dass ich dort einen großen Unterschied bemerke. Praktisch ist vielleicht noch die automatische Wahl der ANC-Stärke. In der Realität wechselt er mir hier aber auch zu viel und zu schnell herum. Wird es vielleicht mal kurz ruhig, wird das ANC verringert, während er bereits direkt danach wieder hochschalten muss, weil Kollege Thorben den nächsten Smartphone-Lautsprecher ausprobiert.
Headset / Mikrofon
Wie es sich gehört, haben die Soundcore Liberty 4 Mikrofone zum Telefonieren. Diese hören sich ganz in Ordnung an und man ist verständlich. Auch in lauterer Umgebung bekommt man eine verständliche Aufnahme hin, auch wenn man hier dann auch Hintergrundgeräusche wahrnimmt.
Bedienung
Adieu Touchtasten, hier wird jetzt zusammengedrückt. Hierbei scheint es sich auch zu einem Trend zu entwickeln, auf diese Bedienart umzusteigen. Statt auf dem Stab herum zu tippen, drückt man diesen jetzt zusammen. Vorteil daran, man kann nicht mehr aus Versehen an die Kopfhörer kommen und so eine Aktion ausführen. Ebenso kann man sich so ohne Probleme hinlegen und aktiviert keine Geste.
Über die Steuerungsmöglichkeit kann man so gut wie alles bedienen. Standardmäßig sind folgende Gesten belegt:
- Links Drücken
- Einmal: Start/Stopp
- Zweimal: ANC-Modus umschalten
- Dreimal: Vorheriges Lied
- Rechts Drücken
- Einmal: Start/Stopp
- Zweimal: ANC-Modus umschalten
- Dreimal: Nächstes Lied
In der App kann diese aber neu belegen. So kann man die Lautstärkeanpassung oder die Aktivierung des Sprachassistenten hinzuwählen. Mir fehlt hier die gedrückt halten Geste, die eignet sich eigentlich immer ganz gut für den ANC-Modus. Eine Trageerkennung gibt es aber auch noch, die startet und pausiert die Medienwiedergabe automatisch, wenn ihr sie aus den Ohren nehmt. Ihr könnt so aber auch einen Anruf annehmen, in dem ihr die Kopfhörer anzieht.
Verbindung & App
Zur Verbindung mit dem Abspielgerät nutzt man Bluetooth 5.3. Als Codec kommen SBC, AAC oder LDAC zum Einsatz. Letzteren muss man vorher in der App aktivieren. Den neuen LC3 Codec lässt man noch aus, in der Vergangenheit hat Soundcore aber gezeigt, dass sie über ein Softwareupdate sowas aber auch noch nachträglich hinzufügen. Bei der Verbindungsreichweite und Stabilität gibt es nichts Schlechtes zu sagen. Es gibt keine Aussetzer und die Reichweite ist auch zufriedenstellend. Auch nach über 10 Metern ist die Verbindung vorhanden und auch eine Wand durchdringt das Signal. Hierbei kommt es aber auch immer auf euer Abspielgerät an.
Die Soundcore App ist vollgepackt mit jeder Menge Funktionen. Da wären ein Equalizer, die Anpassung der Bedienung und zahlreiche Einstellmöglichkeiten. Ebenso mehrere Tests zur Anpassung der Kopfhörer auf eure Ohren. Dabei funktioniert die App zuverlässig und erklärt einzelne Funktionen gut. Hier kann man auch Spatial Audio aktivieren oder Softwareupdates durchführen.
Ein oft gewünschtes Feature ist Multipoint. Über diese Funktion könnt ihr zwei Geräte mit den Kopfhörern gleichzeitig verbinden. So könnt ihr am Notebook etwas anschauen und bei einem Anruf am Handy ohne Probleme wechseln. Praktisch und gut, dass es hier vorhanden ist. Auch können die Kopfhörer im Mono-Betrieb genutzt werden.
Fitness
Eine brandneue Funktion haben die Soundcore Liberty 4 noch im Arsenal. Genauso wie zum Beispiel die Amazfit PowerBuds Pro, können die In-Ears eure Herzfrequenz messen. Etwas unschön: Damit man diese Funktion in der App anwählen kann, ist eine Erstellung und Anmeldung eines Soundcore Kontos verpflichtend. Neben der Herzfrequenz können die Kopfhörer eure Körperhaltung erkennen und euch erinnern, richtig zu sitzen. Ebenso lassen sich Workouts starten und eine Abbildung der eigenen Belastung einsehen. Dabei hat die Messung der Herzfrequenz stets dasselbe Ergebnis wie eine Galaxy Watch 4 von Samsung erzielt. Nicht nur am Handgelenk kann man also smart seine Herzfrequenz messen.
Damit haben sie natürlich einen Plus-Punkt als Sportkopfhörer, da man sie sich so einen simplen Fitness-Tracker sparen kann. Mittlerweile können die Uhren aber viel mehr und Blutsauerstoff & Co. lassen sich nicht mit den Liberty 4 messen. Sicherlich als Ergänzung nützlich, für alle mit Smartwatch am Arm aber auch wenig interessant.
Da gibt es aber auch noch eine kleine Einschränkung. Um die Herzfrequenz messen zu können, muss der rechte Hörer sich im Ohr befinden. Im linken scheint man die entsprechenden Sensoren nicht verbaut zu haben. Kein allzu großes Problem, wenn man im Mono-Einsatz mit dem rechten Ohr zufrieden ist.
Akkulaufzeit
Mit einer Akkuladung, eingeschaltetem ANC, mittlerer Lautstärke und LDAC bin ich auf bis zu 6 Stunden Laufzeit mit den Kopfhörern gekommen. Kein schlechter, aber auch kein weltbewegender Wert. Über das Ladecase lassen sie sich dann noch dreimal aufladen. Durch einen anderen Codec, Lautstärke und ausgeschaltetem ANC kann man hier noch mehr herausholen.
Ist dann auch der Akku der Ladehülle leer, lassen sie sich über USB-C oder kabelloses Qi-Laden aufladen. Eine Schnellladefunktion sorgt dafür, dass ihr schnell wieder Laufzeit in den Kopfhörern habt.
Fazit
Die Soundcore Liberty 4 machen viel richtig und sind ein durchaus gut gelungener Kopfhörer. Mit der richtigen Abstimmung auf den eigenen Geschmack bekommt man hier ein sehr gutes Klangerlebnis. Leider ist die aktive Geräuschunterdrückung nicht wirklich besser als die Soundcore Liberty 3 Pro. Hier sollte Soundcore in Zukunft noch weiter nach vorne kommen. Jedoch sind sie bequem und bieten zahlreiche Funktionen in der App. Bei der neuen Herzfrequenzmessung bin ich mir unsicher, wie sinnvoll diese ist. Als nettes Zusatzfeature klar praktisch, aber schon eine günstige Smartwatch liefert einem mehr Daten. Gut finde ich, dass man weiterhin auf LDAC setzt. Mit diesem ist jedes moderne Android-Smartphone kompatibel und iPhone Nutzer stellt man mit AAC ja sowieso zufrieden.
- Guter Klang dank Equalizer
- Multipoint / Duale Verbindung
- LDAC-Codec
- Windgeräuschreduzierung
- ANC könnte besser sein
- Anmeldepflicht bei Fitness Part der App
Mit einer UVP von 149,99€ verlangt man hier schon einen ordentlichen Preis für die Kopfhörer. Jetzt ist Soundcore aber auch für regelmäßige und oft sehr durchgängige Angebotsaktionen bekannt. Zur Veröffentlichung gab es die Kopfhörer bereits für 129,99€ und damit gehen sie schon einmal in die richtige Richtung. Konkurrenz gibt es vom eigenen Liberty 3 Pro, der aber auch anders geformt ist, oder aber auch von den Huawei FreeBuds Pro 2, die aber zum Beispiel keine Herzfrequenzmessung haben.
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