Mini Pupper 2 DIY-Roboterhund bei Kickstarter: Der beißt nicht, der will nur spielen!
Na? Wie wärs mit einem Haustier? Wie? Zu aufwändig & keine Zeit? Der Xiaomi Cyberdog ist euch zu teuer? Da ließe sich was machen und mit Bastelspaß verbinden: Der Mini Pupper 2 – ein Open-Source DIY-Roboterhund des chinesischen Unternehmens MangDang. Was kann der Vierfüßer, dessen Kickstarter-Kampagne sehr erfolgreich ist?
- Mini Pupper 2
- bei Kickstarter ab ~416€ (Basic-Kit)
Inhalt
Technische Daten: „Will nur spielen…?“
Hersteller | Modell | MangDang | Mini Pupper 2 |
Computereinheit | Raspberry Pi 4 oder CM4 |
MCU | 4 x Arduino (ESP32) |
Servo | Positions-Feedback (Mini Pupper 2) Positions-/Geschwindigkeits-/Drehmoment-Feedback (Mini Pupper 2 Pro) |
Akku | 1000mAh (Micro-USB) |
OS | Ubuntu 22.04 (ROS 2) |
Konnektivität | Appanbindung, PC-Software |
Features |
|
Maße | 210 x 110 x 140 (CM4-Version) 210 x 110 x 165 (RPI 4B-Version) |
Gewicht | 450 g |
Design: Version 2.0
Der Mini Pupper 2 ist – der Name lässt nichts anderes vermuten – bereits die zweite Iteration des Mini Puppers aus dem letzten Jahr. Es hat sich dabei so Einiges unter der Haube getan. Das Design hingegen hat sich kaum verändert: Nach wie vor dominiert gelber Kunststoff mit schwarzen Akzenten den neuen besten Freund des geneigten Bastlers.
Features: beeindruckend
Ausgestattet ist der putzige Wannabe-Hund mit einem Raspberry Pi 4 oder einem Compute Module 4. Hinzu kommt pro „Servo-Bein“ eine MCU in Form des ESP32. Mikrofon und Lautsprecher sind ebenso an Bord wie ein mit 240 x 320 Pixel auflösendes IPS-Display nebst Touch-Sensor. Aufgeladen wird der 1000mAh-Akku via Mikro-USB (meeeh). Softwareseitig kommt das Robot Operating System 2 (ROS 2) auf Basis von Ubuntu 22.04 zum Einsatz.
Zwei Versionen sollen verfügbar sein: Der Mini Pupper 2 und der Mini Pupper 2 Pro. Letzterer soll „intelligenter“ als die normale Version sein, besitzen seine 4 MCUs doch neben dem Positionsfeedback auch die Rückmeldung in Sachen Geschwindigkeit und Drehmoment.
Der Hersteller verspricht Open-Source, weshalb sich die Funktionen beliebig anpassen lassen sollen. Eine manuelle Kalibrierung wie bei anderen Servo basierten Robotern entfällt. Der Roboterhund beherrscht verschiedene Laufstile und Bewegungen bis hin zum Tanzen.
Durch diverse Module lässt sich der kleine Roboterhund upgraden. Dann kann man ihn etwas schreiben lassen, die eigenen vier Wände durch ein LIDAR-Modul scannen oder durch eine installierte Kamera (nicht schwerer als 200g) Gesten erkennen oder Bewegungen verfolgen lassen. Neben Bastlern soll der Mini Pupper 2 auch interessant für Schulen im Hinblick auf das Erlernen der Grundlagen von Robotik sein.
Einschätzung: Zugreifen?
Das Basic-Kit wird bei Kickstarter für umgerechnet ca. 416€ angeboten. Das ist natürlich nicht günstig – in Relation zum 8000 Euro-Cyberdog von Xiaomi aber eben schon. Wer so wie ich mit dem Gedanken gespielt hat, sich einen Arduino-Roboterarm zuzulegen, der könnte auch direkt zum Mini Pupper 2 greifen. Der große Kickstarter-Erfolg der ersten Generation und die schnelle Veröffentlichung von Version 2 lassen darauf schließen, dass das Projekt wohl mehr als ein One-Hit-Wonder sein wird. Die Auslieferung soll im Februar 2023 erfolgen. Was meint ihr? Wäre das was für euch? Sagt uns eure Meinung.
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