Philips Sonicare DiamondClean 9000 Schallzahnbürste ab 169,99€
Ein paar Zahnbürsten haben wir für euch schon getestet, doch vor allem eher unbekannte Marken. Für einen ordentlichen Vergleich und auch aus einem rein persönlichen Interesse, haben wir uns diesmal die Philips Sonicare DiamondClean 9000 angeschaut. Die Schallzahnbürste gehört definitiv in die etwas höherpreisige Kategorie, bietet dafür aber auch ein sehr hübsches Gesamtpaket.
- PHILIPS Sonicare HX9911/94 DiamondClean 9000 elektrische Zahnbürste
- bei MediaMarkt ab 169,99€
- Lieferung vor Weihnachten
- kostenloses Ersatzbürstenköpfe (2 Stück) im Wert von 17,99€ beim Kauf dazu
Inhalt
Lieferumfang
Wir haben uns für die roségoldene Variante der Zahnbürste entschieden, es gibt sie aber auch noch in Weiß, Schwarz oder Pink. Der Lieferumfang ist bei allen der gleiche, nur die Farbgebung natürlich entsprechend der Zahnbürste. Dazu gehört neben der bereits genannten Bürste ein Bürstenkopf, die Ladestation mit Glas und ein Reisecase.
Natürlich gibt es dazu noch eine sehr ausführliche Anleitung, diverse Zertifikate und einen Quick Guide. Dort bekommt ihr auch den Hinweis auf die Sonicare App (Android/iOS).
Design & Verarbeitung
Für die Preisklasse angemessen ist die Philips Sonicare DiamondClean 9000 wirklich sehr gut verarbeitet. Jedes Einzelteil im Lieferumfang ist top verarbeitet und fühlt sich einfach sehr hochwertig an. Insbesondere das Reisecase hat mich überrascht, dazu gleich mehr. Zunächst zur Zahnbürste an sich. Diese ist in schlichtem mattweiß mit roségoldenen Akzenten in der Schrift. Darunter befindet sich der Power-Button, mit Akkuanzeige.
Unterhalb dessen kann man per Button die verschiedenen Modi auswählen, die einem auch direkt an der Zahnbürste angezeigt werden. Zur Auswahl hat man dort clean, white+, gum health und deep clean+. Ganz unten am Griff gibt es noch eine Anzeige für die Batterie, die im Ladeglas langsam blinkt und den Ladevorgang signalisiert.
Die Zahnbürste liegt insgesamt ganz gut in der Hand, könnte meiner Meinung nach aber etwas rutschfester sein, insbesondere wenn die Hände nass sind. Das Problem hatte ich auch schon mit den Oclean Zahnbürsten, ich glaube da geht das Design einfach vor. Meine alte Oral-B sieht da nicht so schön aus, rutscht aber auch so gut wie gar nicht, dank extra Rillen und Gummierung.
Was bringt einem eine Schallzahnbürste?
Als Nutzer einer elektrischen Zahnbürste mit Rotationskopf waren mir Schallzahnbürsten zu Beginn irgendwie suspekt und insbesondere die Oclean Zahnbürsten haben mich einfach gekitzelt, was zwar zu Beginn ganz lustig war, auf Dauer aber eigentlich auch nur nervig wird. Im Fall der Philips Sonicare DiamondClean 9000 war das zum Glück nicht der Fall. Die Anwendung ist zwar immer noch etwas anders als gewohnt, aber genau so, wenn nicht sogar noch angenehmer. Man putzt wie mit einer normalen Zahnbürste, nur, dass diese vibriert durch Schall. Bei der OralB muss man den rotierenden Bürstenkopf ja einfach nur an den Zähnen entlang bewegen.
Die Philips Sonicare bringt es auf ganze 62000 Bürstenkopfbewegungen in der Minute, in drei Geschwindigkeitsstufen, und soll dank der Aufsteckbürsten bis zu 10 mal mehr Plaque entfernen. Ihr könnt außerdem zwischen drei intelligenten Bürsteköpfen wählen, die mit verschiedenen Härten arbeiten. Die Zahnbürste hat eine Akkulaufzeit von bis zu 60 Minuten, man kann damit bis zu zwei Woche aushalten. Da sie bei mir eh in der Ladestation steht, hatte ich bisher noch keine Probleme mit leerem Akku.
Einfach & stilvoll in der Anwendung
Nimmt man die Zahnbürste also zum Putzen aus dem Glas und von der Ladestation, schaltet sie sich automatisch ein. Mit Drücken des Power-Buttons beginnt sofort der Reinigungsvorgang im clean-Modus, wenn ihr keinen anderen ausgewählt habt.
Nach Ende des Putzvorgangs stellt man sie einfach wieder zurück ins Glas und sie lädt automatisch kabellos wieder auf, vorausgesetzt die Ladestation ist an den Strom angeschlossen. Das Glas kann von der Station genommen und zum Spülen verwendet werden. Idealerweise kann es dann natürlich auch sehr einfach gereingt werden.
Das Glas steht dank der Auskerbungen auch sehr sicher auf der Ladestation, da muss man sich keine Sorgen um ein etwaiges Verrutschen machen.
Sehr praktisches Reisecase
Die hochwertige Verarbeitung des Reisecases habe ich bereits erwähnt, doch es ist außerdem auch noch richtig praktisch. Im Inneren findet ihr Platz für die Zahnbürste und zwei Bürstenköpfe. Als Ersatz oder für eine weitere Person. Das ganze im Fauxleder-umhüllten Case mit Magnetverschluss.
Besonders cool an dem Case finde ich jedoch, dass man sich keine Sorgen um die Aufladung der Zahnbürste machen oder die Ladestation plus Glas einpacken muss. Denn auf der Unterseite kann man ein Fach öffnen, in dem sich ein USB-A Ladekabel befindet.
Die Zahnbürste wird dann genau so kabellos im Case geladen, wie im Glas auf der Ladestation – sehr praktisch. Auch wenn das Kabel schon relativ kurz ist.
Mit App für nachverfolgbare Putzergebnisse
Natürlich hat auch diese Zahnbürste eine App, Sonicare bekommt ihr für Android und iOS. Darüber lässt sich die Zahnbürste mit eurem Konto, für welches ihr euch regristrieren müsst, verbinden. Das geht natürlich auch mit einer Wegwerfmail, aber wer gerne extra Benachrichtigungen und Erinnerungen erhalten möchte, sollte seine normale Mail verwenden.
Ihr könnt euch sogar einen automatischen Nachbestelldienst für die Bürstenköpfe aktivieren, wenn man sich wirklich überhaupt keine Gedanken zu dem Thema machen möchte.
In der App habt ihr dann eine Übersicht über eure Putzvorgänge, wie ordentlich und gut ihr geputzt habt, verschiedene Tutorials und Hilfestellungen sowie eine automatische Erinnerung neue Bürstenköpfe zu kaufen. Diese Empfehlung richtet sich nach eurem Putzverhalten, was die Abnutzung des Bürstenkopfes per BrushSync analysiert.
Über App könnt ihr euch dann auch einen Timer während des Putzens einzeigen lassen, die Zahnbürste stoppt dann aber auch automatisch, ohne, dass ihr die App offen daneben haben müsst. Ich mag die Ansicht sehr gerne und ich habe das Gefühl vorher nicht wirklich die zwei Minuten eingehalten zu haben.
Je nach ausgewähltem Modus verändert sich die Länge des Timers. Normal sind zwei Minuten, im white+ Modus zum Beispiel verlängert es sich um 30 Sekunden. Die Zahnbürste stoppt außerdem das Vibrieren kurz, solltet ihr zu hart Aufdrücken, im gum health Modus passiert dies dann schon viel früher.
Nach dem Putzen und erneuter Synchronisierung mit der App bekommt ihr dann dort eure Zähneputz-Häufigkeit, die durchschnittliche Putzdauer und den idealen Druck angezeigt. Außerdem gibt es ein kleines Feedback, wie der gesamte Putzprozess abgelaufen ist. Ein „Sehr gut! Sie haben letztes Mal hervorragend geputzt“ mit lächelndem Smiley klingt zwar irgendwie seltsam, ich kann aber nicht verneinen, dass es einen doch irgendwie motivert und ein gutes Gefühl gibt.
Ich mag die App, sie ist schön übersichtlich, gibt einem Motivation zum putzen und hilfreiche Tipps und Erinnerungen. Lediglich das Verbinden mit der Zahnbürste hat nicht im ersten Anlauf funktioniert, ist aber auch kein wirkliches Hexenwerk.
Eine wirklich edle Zahnbürste
Alles in allem ist die Phlips Sonicare DiamondClean 9000 eine sehr gute Zahnbürste – wenn einem das Design und die hochwertige Verarbeitung auch wichtig ist. Denn mit ihrem Preis ist sie wirklich nicht günstig. Dafür bietet sie aber einiges, insbesondere das Ladecase hat mich positiv überrascht. Ich habe auch das Gefühl, dass meine Zähne deutlich sauberer werden und auch vorher schwer zu erreichende Stellen von den langen Borsten gereinigt werden. Die App gibt mir sehr schönes Feedback und motiviert einen sich noch mehr Mühe beim Zähneputzen zu geben, der Timer sorgt für einen ausreichend langen Putzvorgang. Wem also Design und Funktionialität wirklich wichtig sind sowie ein tolles Ladecase, der wird mit dieser Zahnbürste meiner Meinung nach glücklich werden, auch wenn es erstmal eine Investition ist.
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