Verwandt? Voxelab Aquila X2: Zwillingsbruder des Creality Ender-3 V2
In diversen 3D-Drucker-Bestenlisten taucht er besonders im englischsprachigen Raum immer wieder auf: Der Voxelab Aquila X2. Grund genug, sich den Ender-3 V2-Klon einmal genauer anzuschauen.
- Voxelab Aquila X2 3D-Drucker:
Inhalt
Technische Daten: Basics
Hersteller | Modell | Voxelab | Aquila X2 |
Drucktechnologie | FDM (Bowden) |
Druckgeschwindigkeit | max. 180 mm/s (60 mm/s empfohlen) |
Bauraum | 220 x 220 x 250 mm |
Druckbett | beheizbar (bis 110 Grad), Glasbett |
max. Düsentemperatur | 250 Grad |
Düsendurchmesser | 0,4mm |
Konnektivität | microSD |
Features |
|
Gesamtmaß | Gewicht | 468 x 476 x 506 mm| 8,2 kg |
Wer ist Voxelab?
Voxelab ist nicht irgendeine Marke, die mit dem Aquila X2 auf den Ender-3-Zug aufspringt. Nein, Voxelab ist eine Untermarke des 3D-Druckerherstellers Flashforge, die auf den Ender-3-Zug aufspringt. Ihr wisst also Bescheid: Der Voxelab Aquila X2 ist im Grunde ein fast identischer Zwilling des erfolgreichen Creality Ender-3 V2.
Design: Zwilling mit Extras
Ein ganz eineiiger Zwilling im Vergleich zum Ender-3 V2 ist der Voxelab Aquila X2 aber nicht. Ihm fehlt die kleine Werkzeugschublade seines Zwillingsbruders. Dafür besitzt er einen Tragegriff an der oberen Querstrebe. Ansonsten ist das Design identisch zu Crealitys Vorbild: Es handelt sich um einen schwarzen Aluminiumrahmen, der als halbfertiger Bausatz daher kommt.
Features: siehe Ender-3 V2
Im Gegensatz zum Ender-3 V2 besitzt der Voxelabs Bettschubser einen Filamentsensor. Die Farbe der Riemenspanner-Knöpfe unterscheidet sich, genauso wie das Design der Druckkopf-Ummantelung. Das war es aber auch schon an Unterschieden.
Der Rest ist in Sachen Features identisch zu Crealitys Erfolgsmodell: 4,3 Zoll Farbdisplay mit Drehknopf, X und Y-Riemenspanner, Glasbett und 32-bit Board inkl. TMC2208 Stepper-Treibern. Logisch, dass neben Bowdensystem mit Titan-Extruder-Klon auch der Bauraum mit 220 x 220 x 250 mm identisch zum Ender-3 V2 ist. Eine zweite Z-Spindel oder Auto-Leveling ist nicht vorhanden – genauso wenig wie beim…ähm okay, lassen wir das.
Einen großen Vorteil bringt diese große Ähnlichkeit zwischen beiden Modellen aber mit sich: Einige Teile des Voxelab Aquila X2 lassen sich auch für den Ender-3 V2 verwenden und umgekehrt.
„Voxelmaker“ aKa Flashforges „Flashprint“
Anders als andere Ender-3 Klone bringt Voxelab einen eigenen Slicer namens „Voxelmaker“ mit. Die Konzerntochter greift dabei letztlich aber auf Flashforges proprietären Slicer „Flashprint“ zurück, handelt es sich doch um einen umgelabelten Remix der einsteigerfreundlichen, aber schnell limitierenden Slicingsoftware von Flashforge. Falls ihr euch dennoch für Cura entscheiden solltet, dann verrate ich euch an dieser Stelle NICHT, welchen Drucker ihr profiltechnisch gesehen auswählen solltet.
Einschätzung: Wenn der Preis stimmt…
Es gibt sie immer: Die Leute, die auf ein bestimmtes Modell der Ender-3 Serie schwören. Das ist sicherlich auch beim Ender-3 V2 der Fall. Ein guter 3D-Drucker bleibt ein guter 3D-Drucker – auch wenn es heute mehr Features zum ähnlichen Preis gibt. Warum also statt des Originals einen Voxelab Aquila X2 kaufen? Ich sehe hier tatsächlich nur einen Mehrwert, wenn der Preis stimmt. Denn dann legt man sich hier sicherlich eine solide Ender-3-V2-Alternative zu. Kennt ihr Voxelab? Habt ihr da Erfahrungen?
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