Dreame L10 Ultra Saugroboter für 599,99€ bei Amazon
Zum Amazon Prime Day gibt es den Dreame L10 Ultra gerade wieder für 599,99€.
- Gute Saug- und Wischkraft
- Automatische Trocknung
- gratis Dreame V10 Akkusauger
Dreame und Roborock sind harte Konkurrenten im Saugroboterbereich. Mit dem Dreame L10 Ultra tritt jetzt ein Gegenstreiter zum Roborock S7 Pro Ultra auf den Markt. Sein Ziel ist klar: bessere Leistung, kleineres Preisschild. Ist Dreame am Ende wirklich der Sieger?
- Dreame L10 Ultra
- Roborock S7 Pro Ultra
- nicht mehr verfügbar
- Zubehör für den Dreame L10 Ultra
- bei Dreame
Inhalt
Technische Daten
Dreame L10 Ultra | Roborock S7 Pro Ultra | |
Saugkraft | 5300 pa | 5100 pa |
Navigation | Laser-Raumvermessung | Laser-Raumvermessung |
App | Xiaomi Home (Android, iOS) und Dreame Home (Android | iOS) | Xiaomi Home (Android, iOS) und Roborock (Android, iOS) |
Akku | 5200 mAh | 5200 mAh |
Staubkammer & Wassertank | 0,35 l / 0,08 l | 0,4 l / 0,2 l |
Lautstärke | 59, 63, 67, 69 dB mit aufsteigender Saugstufe | 57, 59, 65, 71 dB mit aufsteigender Saugstufe |
Laufzeit | 160 Minuten Saugen + Wischen | 160 Minuten Saugen + Wischen |
Gewicht | 3,7 kg | 4,8 kg |
Maße | 35,0 x 35,0 x 9,7 cm | 35,3 x 35,0 x 9,65 cm |
Steigungen | bis zu 2 cm, 20° | bis zu 2 cm, 20° |
Features |
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Unsere Saugroboterbestenliste »
Lieferumfang
Wenig Überraschungen finden wir im Lieferumfang der beiden Roboter. Man bekommt den Saugroboter inklusive Reinigungsstation, eine Schnellstartanleitung und ein Handbuch. Bei beiden ist bereits ein Staubbeutel vormontiert.
Während beim Roborock S7 Pro Ultra noch ein dekorativer Tiersticker für die Oberseite beiliegt (vmtl. auch nicht bei jedem Modell), bekommt man beim Dreame noch eine Reinigungsbürste, mit ausklappbarer Klinge im Griff. Ein kleine Bürste mit Klinge für die Walze bekommt man aber auch beim Roborock.
Design & Verarbeitung
Genau wie die anderen Hersteller verfolgt Dreame mittlerweile eine Art Baukastenprinzip. Man baut ein System und wandelt es für die verschiedenen Preisklassen ab. So ist der Dreame L10 Ultra sehr ähnlich, wenn nicht sogar gleich zu seinen Geschwistern in der L10-Serie. Das gleiche gilt auch für die Station, die man zwar leicht abgespeckt und ihr eine andere Abdeckung für die Absaugstation gegeben hat, im Grunde ist sie aber gleich.
Demnach kann ich hier auch erneut keine Probleme am Material und Verarbeitung der Station und des Saugroboters feststellen. Man bekommt hier ein hochwertiges Produkt, welches man halt auch in diesem Preisbereich erwarten darf.
Gleiches gilt auch für das Roborock Modell, welches ebenfalls eine Abwandlung des Top-Modells ist. Das Design der Reinigungsstation bleibt Geschmackssache, an der Verarbeitung spart man hier aber nicht.
Navigation & Sensorik
In Sachen Navigation und Sensorik finden wir hier die größten Unterschiede zu den besten Saugrobotern der Hersteller. Beide Saugroboter setzen auf einen Laserturm auf der Oberseite, der eure Umgebung erkennt und so eine Karte erstellen kann. An der Seite sitzt ein weiterer Sensor zur Erkennung von Wänden und Kanten, während an der Unterseite zusätzliche Sensoren zur Erkennung von Teppichen und Abgründen sitzen.
Eine Objekterkennung, wie es sie beim Dreame L10s Ultra und Roborock S7 MaxV Ultra gibt, findet man hier nicht. Dadurch können die Saugroboter kleinere Objekte wie Kabel, Spielzeug oder Socken schlechter erkennen. So muss man in seinem Haushalt ein wenig mehr Ordnung halten und an den Saugroboter anpassen. Dennoch navigieren beide Modelle zuverlässig, man büßt hier für einen geringeren Preis nur etwas Komfort ein.
Reinigung
Saugfunktion
Bei beiden Modellen bekommt man hier eine Menge Saugkraft, welche man so auch in den Top-Modellen geboten bekommt. Dementsprechend erreicht der Dreame L10 Ultra und der Roborock S7 Pro Ultra hier ein richtig gutes Reinigungsergebnis.
Das gilt für Hartböden, aber auch für Teppiche. Dabei kann man auch in der Praxis einen leichten Vorteil beim Dreame sehen, die 300 pa Saugkraft mehr machen durchaus etwas aus. In unserem Test konnte Dreame L10 Ultra in den meisten Fällen mehr der Verunreinigungen entfernen, während beim Roborock es leicht schlechter aussah. Damit ist der Roborock zwar nicht der Sieger dieses Duells, aber immer noch sehr gründlich.
Absaugstation
In der Reinigungsstation des Dreame L10 Ultra und Roborock S7 Pro Ultra finden sich jeweils eine Absaugstation. Diese können nach der Reinigung oder auf Knopfdruck die Staubkammer absaugen. Nach der Absaugung landet der Schmutz in einem Staubbeutel, wodurch man 30–60 Tage seine Ruhe vor dem Entleeren hat. Wie lange ein Staubbeutel reicht, hängt von der Verschmutzung eures Haushalts und eurem gewählten Reinigungsintervall ab. Leider bietet weder Dreame noch Roborock eine beutellose Absaugstation an. Eine Absaugstation mit Beutel hat zwar Hygienevorteile und ist für Allergiker besser geeignet, jedoch wäre es gut, wenn dem Kunden die Wahl gelassen wird.
Wischfunktion
Ein Highlight bei den zwei Robotern ist die Wischfunktion. Auch hier bietet man, mit den rotierenden Wischmopps beim Dreame und der vibrierenden Wischplatte beim Roborock, die Technik vom Top-Modell. Im Zusammenspiel mit der Reinigungsstation werden die Modelle hier zu richtigen Wischrobotern. Durch die zusätzliche Vibration entsteht beim Roborock mehr Reibung auf dem Boden und so lösen sich Verschmutzungen und Flecken besser vom Boden. Das System ist gut und erfüllt in den meisten Szenarien ihren Soll. Ab und zu kommt es aber an seine Grenzen. Beim Dreame setzt man auf die rotierenden Wischmopps, welche Druck durch einen Motor ausüben und ebenso durch das Drehen der Mopps mehr Reibung erzeugen. Dadurch bekommt man hier ein sehr gutes Wischergebnis, das die Resultate vom Roborock nochmal überbietet.
Roborock hat es beim S7 eingeführt und auch der Dreame L10 Ultra kann seine Wischmopps anheben. So können niedrige Teppiche (<7mm) gesaugt werden, ohne dass diese nass werden. Auch bei der Fahrt zum Einsatzbereich kann so ein nasser Boden verhindert werden. Ganz ideal sind beide Systeme nicht, da man hier keine hohen Teppiche befahren kann. In der Zukunft soll es zumindest von Dreame ein System geben, wo der Saugroboter selbständig seine Mopps abnehmen und befestigen kann. Bis dahin muss man aber eigenständig diese entfernen.
Vor, während und nach der Reinigung werden das Wischpad und die Wischmopps gereinigt und befeuchtet. So schleifen die Wischroboter keinen Schmutz durch den Haushalt und sind immer für den nächsten Einsatz bereit. Dennoch empfiehlt sich eine gelegentliche manuelle Reinigung der Textilien für eine richtige Grundreinigung. Als Letztes setzt beim Dreame dann ein Trocknungsvorgang ein, den man in der App auch zeitlich begrenzen kann. Dies geschieht, damit sich keine Gerüche oder Bakterien bilden können.
Bei Roborock hat man sich für die Lufttrocknung entschieden, die je nach Standort aber einfach nicht gut funktioniert. Ein Beispiel aus der Praxis. In unserem Büroflur wird Freitags gewischt, nach dem Wochenende ist das Wischpad immernoch leicht feucht. Auf lange Zeit einfach nicht optimal, das hat auch Roborock eingesehen. Denn für den S7 MaxV und Pro Ultra gibt es ein zusätzliches Trocknungsmodul. Mit rund 100€ ist das aber auch nicht gerade günstig und erhöht den Gesamtpreis noch einmal.
App
Um den Saugroboter mit der App zu verbinden, wird er mit eurem Wi-Fi Netzwerk verbunden. In den meisten Fällen funktioniert dies reibungslos. Sollte es nicht funktionieren, solltet ihr auf sicherstellen, ob ihr den Saugroboter in ein 2,4 GHz einbindet. Denn die meisten Saugroboter sind nicht mit 5 GHz Netzwerken kompatibel.
Gleich zu Anfang steht euch aber noch die Wahl eurer App bevor. Roborock und Dreame haben beide ihre eigene App, sie sind aber auch mit der Xiaomi Home App kompatibel. Noch sind die Apps ziemlich ähnlich, aber der Trend geht definitiv zur Hersteller-App. Daher empfehle ich euch die zu nutzen. Eine Ausnahme ist natürlich, wenn ihr bereits die Xiaomi Home intensiv nutzt, da könnte es durchaus praktisch sein, den Roboter dort miteinzubinden. Zweigleisig kann man hier leider nicht fahren, ihr könnt die Roboter jeweils nur mit einer App verbinden.
Immer mit dabei, aber auch durchaus wichtig, sind die Zeitpläne. Hier könnt ihr einen regelmäßigen Ablauf einstellen, damit euer Haushalt in eurem gewählten Intervall gesäubert wird. Beim Dreame finden wir auf der Startseite eine „Shortcut“ Funktion, über die man vorgefertigte Saug- und Wischvorgaben per Knopfdruck starten kann. Ein Beispiel dafür wäre das Wohnzimmer zu wischen und saugen, während anschließend das Schlafzimmer nur gesaugt werden soll. Praktisch und simpel.
Eine oft gefragte Funktion ist die Sprachsteuerung. Dafür gibt es die Unterstützung der Sprachassistenten von Google, Amazon und Apple. Einen eigenen Sprachassistenten bieten beide Modelle nicht. Da beide Roboter keine Kamera und Mikrofone besitzen, gibt es hier auch keine Raumüberwachung oder Telefonfunktion.
Kartenerstellung
Herzstück beider Saugroboter ist auf jeden Fall die Karte. Zu Beginn schlagen beide Roboter vor, eine schnelle Kartierung zu starten. In diesem Modus fahren die Saugroboter durch euren Haushalt und erstellen die Karte. Gereinigt wird in diesem Modus erstmal nicht, wodurch der Vorgang deutlich schneller als sonst abläuft.Auffällig war hier die Schnelligkeit des Dreame im Gegenzug zum Roborock, denn der war 15 Minuten schneller fertig. Da man aber nicht wirklich regelmäßig eine neue Karte erstellt, ist das vernachlässigbar.
Danach sind bereits Räume eingeteilt und man kann beginnen, die Karte anzupassen. Sollte mal etwas nicht mit der Raumeinteilung stimmen, könnt ihr diese anpassen oder entfernen. Über No-Go-Zonen und virtuelle Wände können Bereiche abgegrenzt werden, sodass der Saugroboter diese auslässt.
Fazit: Genau so muss das!
Nach unserem Test ist klar, der Dreame L10 Ultra kann in einigen Kategorien den Roborock überbieten. Jedoch sind die beiden Modelle nicht weit auseinander, sondern nur wenige Schritte. Die Saugleistung beim Dreame ist höher, aber auch nur wenige Prozentpunkte vor dem Roborock. Beim Wischen kann sich der Dreame dank der besseren Technik behaupten und ist durch die automatische Trocknung auch unkomplizierter. In Sachen Navigation und App sind die beiden dann aber wieder sehr ähnlich und gleichauf.
Jetzt könnte man noch anmerken, dass in der Theorie ein Nachfolger zum S7 Pro Ultra bereits in Kürze veröffentlicht wird. Jedoch ist der Roborock S8 Pro Ultra eher als Nachfolger des S7 MaxV anzusehen. Denn dieser nimmt dessen Platz im Preisgefüge von Roborock ein und bringt auch die MaxV Objekterkennung mit sich.
Ein Ass hat Dreame aber noch im Ärmel und das ist der Preis. Gestartet ist der Roborock S7 Pro Ultra mit einer UVP von 1199€, jedoch hat sicher der Preis zur Testveröffentlichung bei ungefähr 950€ eingependelt. Auf der anderen Seite schickt Dreame den L10 Ultra für eine UVP von 899€ ins Rennen und bietet direkt zum Anfang einen Rabatt, womit man bei 849€ landet. Aufgrund des Vorteils in der Leistung und dem geringeren Preis fällt die Wahl hier leicht.
- Bessere Saug- und Wischkraft
- Automatische Trocknung
- Größere Staubkammer & Wassertank
Als Alternative, mit einem gewissen Aufpreis, kann man hier noch das Top-Modell von Dreame empfehlen. Durch die zusätzliche Objekterkennung ist die Navigation präziser und kommt auch eher mit herumliegenden Objekten klar. Auch die automatische Reinigungsmitteldosierung ist eine praktische Funktion.
Dreame macht es in letzter Zeit genau richtig. Man bietet einen ähnlichen oder sogar besseren Funktionsumfang und unterbietet die Konkurrenz. So hat der Kunde etwas davon und die Mitspieler geraten in Zugzwang.
FAQ: Die häufigsten Fragen zum Dreame L10 Ultra beantwortet:
🥊 Dreame L10 Ultra vs. Dreame L10s Ultra
Der Dreame L10s Ultra hat im Vergleich zum L10 Ultra eine bessere Navigation mit Objekterkennung. Dazu gibt es es dort noch eine automatische Reinigungsmitteldosierung. Ansonsten sind die Modelle gleich.
🏠 Wie funktioniert der Dreame L10 Ultra auf mehreren Etagen?
Der Dreame L10 Ultra kann mehrere Karten erstellen und diese abspeichern. Treppen steigen kann er aber nicht und auch der interne Wassertank ist sehr klein. Daher kann er nicht allzu große Flächen wischen, ohne dass man ihn zurück zur Station bringt.
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