GPD WIN MAX 2 2023: Hall-Sticks, neue Prozessoren & eigene externe Grafikkarte
GPD erneuern ihren Mini-Laptop und Gaming-Handheld Hybriden. Der GPD WIN MAX 2 2023 bringt neue AMD Ryzen 7000 Prozessoren und Unterstützung für die neue externe GPD G1 Grafikkarte. Starke Kombination für zu Hause und Unterwegs?
- GPD WIN MAX 2 2023
- bei Indiegogo ab ~885€ (Vsl. Auslieferung im August)
Inhalt
Mehr Leistung dank neuer AMD-Prozessoren
Zu den größten Neuerungen gehören die neuen Prozessoren, aus denen man wählen kann. Intel fliegt komplett raus und wird durch wahlweise AMD Ryzen 5 7640U oder AMD Ryzen 7 7840U ersetzt.
- AMD Ryzen 5 7640U – 6 Kerne 12 Threads – 3.5 bis 4,9 GHz – 16 GB LPDDR5X Speicher – integrierte AMD Radeon 760M Grafikkarte
- AMD Ryzen 7 7840U – 8 Kerne 16 Threads – 3.3 bis 5,1 GHz – 32/64 GB LPDDR5X Speicher – integrierte AMD Radeon 780M Grafikkarte
Damit hat man hier nochmal mehr Prozessor- und Grafikleistung als in einem GPD WIN 4 oder der Vorgängergeneration des Max 2. Spiele sämtlicher Natur sind damit spielbar, auch wenn es hier Unterschiede bei der Gesamtlaufzeit und Framerate geben kann. Ein Vorteil, den die neuen Prozessoren haben sollen, ist die PS3 Emulation. Durch die AVX-512-Unterstützung erreicht man dort jetzt spielbare Framerates.
Externe GPD G1 Grafikkarte: Genügend Leistung für WQHD
Zusammen mit dem GPD WIN MAX 2023 veröffentlicht man aber auch die externe GPD G1 Grafikkarte. Diese kann über den neuen Oculink-Anschluss oder USB-4 verbunden werden. In dieser steckt eine AMD RX 6700M XT mit 8 GB Videospeicher, die in einer Vielzahl an Spielen über 60 fps bei einer Auflösung von 2560 x 1440 Pixel. So hat man in Kombination ein leistungsfähiges System, welches an bis zu drei Bildschirme angeschlossen werden kann.
Dazu kommt auch noch ein Hub, der dreimal USB-A 3.2 und einen SD-Kartenslot bereitstellt. Damit die auch die volle Bandbreite haben, muss der Max 2 über den Oculink und den USB-4-Anschluss mit der externen Grafikkarte verbunden sein. Gleichzeitig wird dann auch mit 60W geladen. Die externe GPD G1 Grafikkarte ist auch mit weiteren Geräten, die Oculink oder USB-4 unterstützen, kompatibel.
Integriert in das Gehäuse der GPD G1 ist ein 240W GaN Netzteil, wodurch man weiterhin eine gute Größe von 225 × 111 × 30 mm erreicht.
Ähnliches Grundpaket wie beim GPD WIN MAX 2 2022
Bei den Analogsticks hat man auch eine Verbesserung vorgenommen. Hier nutzt man jetzt Hall-Sticks, welche genauer und haltbarer sind. Schön, dass auch GPD jetzt hierauf setzt.
Ansonsten gibt es hier das gleiche Paket, wie auch schon beim Vorgänger. Ein 10″ IPS Bildschirm mit einer maximalen Auflösung von 2560 x 1600 Pixel, eine richtige Tastatur mit QWERTY-Layout und Unterstützung für einen Stylus auf dem Touchscreen. Auch die SSD ist wieder bis zu 2TB groß und kann durch eine zusätzliche M.2 SSD per einfacher Wartungsklappe erweitert werden.
Einschätzung
Mit den neuen AMD-Prozessoren hat man bei GPD direkt die Chance genutzt, den Handheld/Laptop etwas aufzubohren. Eine eigene externe Grafikkarte ergibt sehr viel Sinn und lässt den GPD WIN MAX 2 2023 zu einem durchaus leistungsfähigen Gerät werden. Aufgrund der kleinen Größen der GPD G1 kann ich mir auch gut vorstellen, dass diese auch für andere Geräte interessant sein könnte.
Aktuell können beide nur über Indiegogo erworben werden. Die GPD G1 aktuell auch nur als Bundle. In der kleinen Variante sollte man mit Steuern bei ~885€ landen, während die Version mit Ryzen 7 bei ~1186€ liegt. Mit der GPD G1 liegen wir dann bei ~1598€ (Ryzen 5) und ~1875€ (Ryzen 7). Die Auslieferung soll im August erfolgen.
Auch der GPD WIN MAX 2 2023 ist nicht günstig, besonders nicht mit der externen GPU. Für jemanden, der viel unterwegs ist, könnte er aber dennoch den Preis wert sein.
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