EM-Beamer-Deal: FENGMI S5 Mini-Laserprojektor mit 1.100 ANSI Lumen und sehr leisem Lüfter für 429,94€ (EU-Lager)
Heller Laserprojektor für die EM gesucht? Dann schaut euch den FORMOVIE S5 an. Den gibt es aktuell bei Banggood für nur 429,94€ und das aus dem EU-Lager. Nutzt dazu den Gutschein BGAUTZ. Für unser Testurteil schaut unten in den Artikel.
Gutschein: BGAUTZ
- 1080p Auflösung (Full HD)
- 1100 ANSI Lumen
- Leisester Lüfter diese Preisklasse (23dB)
Der FENGMI FORMOVIE S5 ist ein besonders kleiner, dafür aber heller Laserprojektor. Full HD-Auflösung und 1100 ANSI Lumen sowie Features wie automatischer Fokus und Trapezkorrektur sind mit dabei.
- FORMOVIE S5 Mini-Laserprojektor
- bei Banggood für 429,94€ (Gutschein: BGAUTZ | EU-Lager)
Inhalt
Technische Daten
Modell | FORMOVIE S5 |
Typ | Laser ALPD |
Auflösung | Full-HD / 1080p |
Bildformate | 16:9, 4:3 |
Bilddiagonale | <120 Zoll |
Helligkeit | 1.100 ANSI Lumen |
Stromverbrauch | 65W |
Anschlüsse | HDMI 2.1, USB 3.0, USB-C AUX |
Maße | 4,8 x 17,5 x 17,5 cm |
Gewicht | 830 g |
Lautsprecher | k.A. |
Versand und Verpackung
Wenn ihr den Beamer bestellen wollt, achtet möglichst darauf, dass er aus einem EU-Lager versendet wird. Der Import aus China ist zwar oft günstiger, allerdings ist die Lieferzeit dann logischerweise länger und es besteht immer die Chance, dass noch Kosten in Form von Steuern und Zollgebühren hinzukommen, auch wenn die Shops wie Banggood in der Regel versprechen, dass das nicht der Fall ist.
Ist der Beamer dann da, fällt erst mal das schicke Design der Verpackung auf. Schwarz mit goldener Schrift hat etwas Elegantes und die Art, wie der Beamer hinter der halb durchsichtigen Oberseite präsentiert wird sieht schon ziemlich schick aus. Es fällt aber noch etwas auf, und damit komme ich auch direkt zu Beginn zum größten Kritikpunkt des Beamers. Die Beschriftung ist größtenteils auf Chinesisch, und das wird sich – wie wir sehen werden – von der Verpackung über das Zubehör bis hin zum Betriebssystem fortsetzen. Es gibt keine internationale Version, das heißt, wer sich für den Formovie S5 entscheidet, muss damit klar kommen.
Im Lieferumfang gibt es neben dem Beamer eine Kurzanleitung, ein Netzkabel und eine Fernbedienung inklusive Batterien. Fun Fact: Die beiliegenden Batterien tragen das Mi-Home-Logo und kommen von Xiaomi. Dass Fengmi und Xiaomi miteinander verbandelt sind ist aber ja kein Geheimnis.
Die Anleitung ist komplett auf Chinesisch verfasst und trotz einiger Abbildungen für uns nicht zu gebrauchen. Ähnliches gilt für das Netzteil, denn das hat ebenfalls nur einen chinesischen Netzstecker. Hier kann man sich aber auf zwei Arten behelfen. Man kann einen Adapter für die Steckdose nutzen oder aber gleich ein eigenes Kabel verwenden. Der Anschluss am Beamer ist nämlich USB-C und damit mit jedem anderen Netzteil kompatibel, das über die nötige Leistung (65 Watt) verfügt. Das 60W-Netzteil, das ich sonst für meinen Laptop verwende, tat es aber auch.
Design und Verarbeitung
Packt man den Beamer aus, merkt man, dass er überraschend leicht ist. Gerade mal 830 Gramm wiegt der Formovie S5, was selbst in Anbetracht des kompakten Formats von 17,5 x 17,5 cm wenig erscheint. Mit nur 48 mm ist er auch sehr dünn, gerade einmal so „wie ein Buch“, wie es auf den Produktbildern heißt. Am ehesten erinnert er mich damit an den XGIMI Elfin, den wir bereits getestet haben. Der S5 ist aber sogar noch etwas kleiner als der XGIMI-Beamer.
Auf der Rückseite befinden sich ein USB-Anschluss (USB 3.0), ein HDMI-Anschluss und ein Audio-Ausgang. Daneben sitzt auch der USB-C-Anschluss für die Stromversorgung. Ganz links finden wir hier den Power-Button, der übrigens die einzige Taste am Gerät ist.
Auf der Unterseite gibt es auch ein Gewinde um den Beamer auf einem Stativ oder an der Decke zu befestigen. Außerdem finden wir hier Produktdaten und einen Warnhinweis für den verbauten Laser – alles natürlich auf Chinesisch.
Insgesamt sieht der Beamer schon sehr schick aus, auch wenn ich nicht von einer unbedingt hochwertigen, sondern einfach guten Verarbeitung sprechen würde. Die mit Stoff überzogene Hälfte sieht besser aus, als sie sich anfühlt. Für den Beamer spricht aber ganz klar seine Größe, denn so kompakt sind wenige Modelle und keines mit einer so hohen Helligkeit.
Einrichtung/Bedienung
Da es keine Tasten gibt erfolgt die Bedienung ausschließlich über die Fernbedienung. Das ist okay, ich habe auch bei Beamern mit Tasten diese nie benutzt. Beim ersten Start muss man das Gerät aber kurz einrichten, was in sofern eine kleine Hürde darstellen kann, als dass auch hier der Text ausschließlich chinesisch ist. Umstellen kann man die Sprache erst später.
Man kommt aber zurecht, indem man einfach immer weiterklickt. Wann man das WLAN einrichten muss erkennt man auch ohne die Sprache zu verstehen. Alle anderen Schritte kann man überspringen.
Das installierte Betriebssystem ist FengOS und nach dem Start wird man erst mal von einer Oberfläche mit sehr vielen chinesischen Anwendungen, Filmen und Serien begrüßt. Außerhalb Chinas und ohne die nötigen Sprachkenntnisse bringt einem all das gar nichts. Das erste, was ich gemacht habe, ist die Sprache umzustellen. Deutsch ist nicht möglich, aber immerhin Englisch. Damit kann man zumindest in den Einstellungen gut navigieren.
Es gibt hier auch keine einfache Möglichkeit, Apps direkt auf dem Gerät zu verwenden. Das Betriebssystem ist vollständig für Nutzer in China optimiert, daher kommt man nicht umher, ein externes Gerät zu benutzen. Ich habe für den Testzeitraum einfach meinen Laptop benutzt und kann damit YouTube, Netflix und alles Streaming-Dienste meiner Wahl auf dem Beamer anschauen.
Smarte Features – Sehr viele Anpassungsmöglichkeiten
Funktionen wie den Autofokus und die Keystone-Korrektur zähle ich mal zum Betriebssystem, da man die Einstellungen nur hier vornehmen kann. Aktiv sind die Funktionen aber natürlich durchgehend, auch wenn man eine externe Bildquelle über HDMI nutzt.
Zum Autofokus muss man nicht viel sagen. Das kriegen die meisten Hersteller mittlerweile gut hin und auch hier habe ich nichts auszusetzen. Ich würde sogar sagen, dass der Fokus zu den schnelleren Gehört, nachdem ich nun viele Geräte von günstigen, chinesischen Marken aber auch Xgimi, Anker Nebula und anderen getestet habe.
Zur Automatischen Keystone-Korrektur (deutsch: Trapezkorrektur) muss ich aber ein paar Worte mehr verlieren. Die gehört zu den besten, die ich bisher erlebt habe. Das letzte Gerät, das ich ausprobiert habe und das ausdrücklich mit einer guten Autokorrektur geworben hat, war der Xgimi MoGo 2 Pro, bei dem diese aber dennoch oft nicht gut funktionierte. Der Fengmi Formovie S5 funktioniert hier deutlich besser und hat zudem auch viele Einstellungsmöglichkeiten. So kann man separat die Keystone-Korrektur, die Neigungskorrektur und die Hindernisvermeidung einstellen. Letztere verkleinert das Bild, wenn ein Objekt im Weg ist, etwa ein Bild an der Wand oder ein großer Gegenstand davor. Letzteres passiert aber nicht immer ganz von selbst, sondern nur, wenn man den Beamer bewegt bzw. neu ausrichtet oder die Korrektur manuell aktiviert.
Ich bin hier absolut positiv überrascht, die Sache hat aber dennoch einen Haken: Ich finde die ganze Funktion nach wie vor in den meisten Fällen überflüssig. Ja, es ist schön, wenn der Projektor schnell eingerichtet ist. Wenn man sich auf die Autokorrektur verlässt dauert es beim S5 tatsächlich nur wenige Sekunden. Aber man nutzt den Beamer in der Regel länger als fünf Minuten, und dann kann man sich auch die eine Minute Zeit nehmen, das Bild eben manuell anzupassen, zumal mit einer Keystone-Korrektur oder dem deutlich verkleinerten Bild bei großen Hindernissen auch immer ein Verlust der Auflösung einhergeht.
Das ist vielleicht eine persönliche Einschätzung meinerseits und es mag sicher Fälle geben, wo die maximale Auflösung nicht so wichtig ist und man froh ist, wenn der Beamer das Bild selbst optimiert. In meiner Nutzung des S5 hatte ich aber keine Situation, wo ich die Funktion wirklich gebraucht habe.
Bildqualität
Die Projektion hat eine native Auflösung von 1920 x 1080p (Full HD). 4K-Videos können aber wiedergegeben werden und werden dann entsprechen runterskaliert. Das Projektionsverhältnis beträgt 1,2:1 und die maximal unterstütze Bilddiagonale beträgt 120 Zoll. Für den Einsatz in 90% aller Wohnungen ist das bereits mehr als genug, wir reden hier von einem drei Meter großem Bild.
Als Lichtquelle kommt hier ALPD-Laser-Technologie zum Einsatz, was für die vergleichsweise hohe Helligkeit von 1.100 ANSI Lumen sorgt. Laut Verkäufer soll das sogar für den Einsatz bei Tageslicht reichen, und tatsächlich kann ich das so bestätigen. Die Helligkeit ist natürlich von vielen Faktoren wie direktem oder nur indirektem Sonnenlicht und der Größe der Projektion abhängig. Und bei heller Umgebung wirken selbst bei einem hellen Beamer wie dem S5 Schwarz und dunkle Grautöne nicht mehr gut. Für einen Film, bei dem man das Bild voll genießen möchte, würde ich auch hier immer den Raum verdunkeln. Aber man erkennt selbst bei 100 Zoll großer Projektion alles auf dem Bild selbst in taghellen Räumen.
Sound
Die Lautsprecher sind nicht unbedingt die Stärke des Beamers, gerade für seine Größe aber sehr gut. Sie kommen vom Audiohersteller Denon. Wie bei den Bildeinstellungen kann man auch hier durch Anpassungen noch etwas mehr herausholen. So gibt es verschiedene voreingestellte Profile, etwa einen Sport- oder Kinomodus. Außerdem gibt es eine Art Smart Mode, in dem Bild und Ton automatisch optimiert werden sollen, was für mich effektiv aber keinen Unterschied gemacht hat.
Was definitiv eine Stärke des S5 ist, ist sei Lüfter. Der Hersteller gibt an, dass der gerade einmal 23 dB laut sein soll. Zum Vergleich: 30 dB ist die Lautstärke eines Flüsterns und grundsätzlich die ungefähre Grenze, ab der man einen Beamer als „leise“ bezeichnen würde. Der Fengmi Formovie S5 hat von allen Projektoren, die ich bisher ausprobiert oder getestet habe (vielleicht 30 bis 40 Modelle?) den leisesten Lüfter, da lege ich mich fest. Man nimmt ihn selbst im Menü ohne Ton kaum war; sobald ein Video auch Ton hat merkt man vom Lüfter nichts mehr. Das ist wirklich sehr, sehr gut.
Fazit
Mein größter Kritikpunkt am Fengmi Formovie S5 ist, dass er nicht offiziell in Deutschland verkauft wird. Würde man auf die gleiche Hardware ein angepasstes Android-Betriebssystem mit deutscher Sprache packen, mit dem sich dann auch Apps nutzen lassen, wäre der Beamer ab jetzt immer meine erste Empfehlung. So wie ist jetzt ist hat man mit dem chinesisch FengOS aber ein System, das man quasi gar nicht nutzen kann, sowie eine Anleitung, die man nicht lesen kann und einen Netzstecker, für den man direkt Ersatz braucht.
Alles andere gefällt mir hier – für den Preis von unter 500€ – aber wirklich sehr gut. Das Bild ist wirklich hell mit sehr vielen Anpassungsmöglichkeiten und der Lüfter ist nicht wahrnehmbar. Zusammen mit der geringen Größe, die den Beamer gut transportierbar macht, steht dem Filmerlebnis für unterwegs hier nichts im Wege.
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