Bestpreis: FlashFish QE01D 600 W Powerstation mit 448 Wh für nur ~300€: Flasht die uns?
Tiefstpreis-Alarm für die von uns getestete FlashFish QE01D Powerstation mit 600W und 448 Wh: Ihr kriegt sie bei Banggood für nur 300,26€. Nehmt dafür den Gutschein BGCGQE01D.
Gutschein: BGCGQE01D
- 600 W Leistung
- 448 Wh Kapazität
- klein, leicht & leise
In jüngster Zeit erscheinen immer mehr neue Powerstations. Eine davon ist die neue FlashFish QE01D Powerstation mit 600 W Leistung und 448 Wh Kapazität, die wir uns genauer angeschaut haben. Überzeugt sie im Hands-On?
- FlashFish QE01D 600 W Powerstation mit 448 Wh:
- bei Banggood für 300,26€ – Gutschein BGCGQE01D (EU-Lager)
Inhalt
Technisches: ordentlich ausgestattet
Hersteller | Modell | FlashFish | QE01D |
Akkutyp | LiFePO4 (>3000 Zyklen) |
Kapazität | 448 Wh |
Leistung | 600 W (max. 1200 W kurzzeitig) |
AC-Output | 1x AC200-240V 600 W (reine Sinuswelle) |
DC-Output | 12V max. 10A |
DC-Input | DC5525 12-30 V, 4 A max. 65 W |
USB-Output | 3x USB-A (1 x 18 W, 2 x 12 W), 1x USB-C (60 W) |
USB-Input | USB-C 100W (Ladekabel optional) |
Wireless Charging | ja, 5 V 1A / 9 V 1A, max. 10W |
UPS | 2000W(< 10ms) |
Maße | Gewicht | 306 x 171 x 200 mm | 5,6 kg |
Design: mal etwas anders
Einen Preis für den skurrilsten Namen einer Marke für Powerstations hat FlashFish sicherlich schonmal gewonnen. Bereits seit 2010 ist der Hersteller mit dem Doppel-F im Logo am Markt.
Mir gefällt das Design der überwiegend in grauem Kunststoff gehaltenen FlashFish QE01D, denn es sticht ein wenig aus dem strikt quaderförmigen Einerlei anderer Powerstations heraus. Grund dafür sind die oval abgerundeten Ecken, welche dem nur 306 x 171 x 200 mm kleinen und 5,6 kg leichten Gerät meiner Meinung nach einen moderneren, einfach frischeren Look verleiht.
Die Oberseite der kompakten Powerstation ziert ein Blitz-Symbol, das klar macht: hier kann man sein Qi-fähiges Smartphone per Wireless-Charging mit maximal 10 W aufladen. 10 W sind nicht besonders viel aber immerhin ist diese Funktion vorhanden, was längst nicht bei jeder Powerstation der Fall ist.
An der linken Stirnseite des Stromspenders ist eine kleine LED-Leuchte unterhalb des Lüftergitters zu finden, die sich per Knopfdruck einschalten lässt. Durch mehrmaliges Drücken kann die Helligkeit, ein Blinkintervall bis hin zur SOS-Funktion durchgeschaltet werden. Nicht unbedingt absolut notwendig aber ihr wisst ja: besser haben als brauchen.
Anschluss-Layout: 1x Schuko, sonst reichlich
Während sich an den beiden Stirnseiten unterhalb der Tragegriffe jeweils Lüfterauslässe befinden, sind an der Front drei zentrale, mit orangenen Linien abgegrenzte Elemente zu sehen, die jeweils mit den Tasten „AC“, „DC“ und „USB“ aktiviert werden können: links der AC-Bereich mit Schuko-Buchse (AC200-240V 600 W), in der Mitte das DC-Areal mit 12V KFZ-Buchse und 2x DC5525 Buchsen (Output, 12V max 10A), rechts schließlich der Bereich mit den USB-Buchsen.
Drei der USB-Buchsen sind USB-A-Slots (1 x 18 W, 2 x 12 W). Ganz oben ist ein USB-C-Slot, der sowohl als Eingang (100 W) als auch als Ausgang (60 W) genutzt werden kann.
Oberhalb der drei Anschlussbereiche befindet sich ein LC-Display. Links davon ist ein Power-Button zu sehen, rechts ein als „DC-IN“ markierter DC5525 Slot, an den das Netzteil oder aber ein Solarpanel zur Stromeinspeisung angeschlossen werden können.
Lieferumfang: spartanisch
Ja, die FlashFish QE01D Powerstsation ist sehr günstig. Trotzdem: für mich ist der Lieferumfang einfach zu mager: Es gibt das Gerät an sich, eine Kurzanleitung und ein Netzteil für die Steckdose – das war’s. MC4- oder XT60 Adapter für den Anschluss von Solarpanels sucht man vergebens.
Zumindest ein 100W-USB-C-Kabel hätte man mitliefern können. Ein entsprechendes 100W-USB-C Netzteil wäre dazu das Sahnehäubchen gewesen, aber die gibt es (noch) nicht hinterhergeschmissen. Eines der Hauptverkaufsargumente, das schnelle duale Laden (mehr dazu unter „Features“) kann man so jedenfalls nicht von Beginn an nutzen.
Features: Schnell-(laden)
Die stylische Powerstation ist mit LiFePo4-Zellen ausgestattet. Der Hersteller verspricht mehr als 3000 Zyklen, ehe die Akkus 80% ihrer Nennkapazität erreicht haben. Das ist gerade in Anbetracht des Preises beachtlich, handelt es sich doch um die Akkutechnologie, die im mobilen Einsatz derzeit als am sichersten gilt.
Die FlashFish QE01D hat eine Kapazität von 448 Wh bei einer AC-Ausgangsleistung von 600 W. Eine reine Sinuswelle bei 230V soll den Betrieb allerlei elektronischer Geräte bis hin zu Kaffeemaschinen erlauben. Kurzzeitig sollen sogar 1200 W möglich sein. Das Batteriemanagementsystem (BMS) überwacht wie üblich Spannung, Strom und Temperatur.
Punkten will die FlashFish-Powerstation mit ultraschnellem Laden: „Ultraschnell“ ist dies aber mit dem mitgelieferten Netzteil allein nicht möglich denn das liefert nur 65 W. Gleichzeitig muss dazu der USB-C-Slot mit 100W-DC-Strom befeuert werden. Denn dann – mit nunmehr theoretisch 165 W Ladeleistung – habt ihr den Stromspender in 03:15h voll. Ob das stimmt, klären wir später im Praxistest.
Aufladen könnt ihr die Powerstation auch über den 12V-KFZ-Anschluss. Bei maximal 4A müsst ihr euch dann über 11 h gedulden, ehe die Ladeanzeige 100% anzeigt. Nutzt ihr dagegen ein Solarpanel (12 – 30 V, max. 65 W), dann solltet ihr bei ungefähr 08:20 h für eine Vollladung herauskommen.
Testszenario: Wohnwagen
Wir sind bereits im Urlaub mit unserem Wohnwagen. Das heißt: noch nicht ganz. Erstens arbeite ich diese Woche noch, zweitens verbringen wir besagte Woche bei den Schwiegereltern. Ob Punkt 1 mit Punkt 2 etwas zu tun hat, überlasse ich eurer Fantasie. Das alles bedeutet jedenfalls: Ich habe dummerweise mein Strommessgerät und den USB-Detektor zuhause vergessen, weshalb ich dem Display auf der Powerstation vertrauen muss.
Zwar ist der Wohnwagen durch Solarpanels und Wechselrichter autark, letzterer ist aber recht schwach auf der Brust. Er schafft es nicht, unsere neuen 230V-Mitbewohner mit Strom zu versorgen.
Denn neuerdings haben wir eine Mini-Spülmaschine und einen kleinen Philips Kaffeevollautomaten an Bord. Weil also aus Camping jetzt Glamping wird, soll die FlashFish-Powerstation beide Geräte (versuchen zu) versorgen. Packt sie das? Und wenn ja, wie gut und wie lange?
Praxistest: zwischen Hands-On & Test
Display
Bevor es an den „Einsatzort“ im Wohnwagen geht, schauen wir uns einmal das Display an, denn das überzeugt mich durch eine sehr aufgeräumte, übersichtliche Darstellung. In der Mitte wird der Akkufüllstand in Prozent, umrandet von einem orangenen Kreisdiagramm angezeigt, Links davon ist die errechnete Restlaufzeit in Stunden angegeben. Liegt keine Last an, steht sie standardmäßig auf 99 Stunden. Rechts neben der Prozentanzeige ist die Wattzahl beim Laden (Input) und die Wattzahl beim Entladen (Output) abzulesen.
Unter dieser dreigliedrigen Hauptanzeige gibt es nur dann Anzeigen, wenn eine der drei Tasten „AC“, „DC“ oder „USB“ aktiviert wird. Drückt man ca. 3 Sekunden auf „AC“, aktiviert dies – logisch – die Steckdose. Daraufhin erscheint ein AC-Symbol unten links und daneben ein 50 Hz-Zeichen. Nach diesem Prinzip funktioniert das auch für den DC-Bereich (DC-Symbol mittig unten) und den USB-Areal (USB-Symbol rechts). Drücke ich ca. 3 Sekunden auf die USB-Taste, erscheint auch ein Wireless-Charging Symbol. Erst dann kann ich die QI-Ladefunktion nutzen.
Drinnen ist das Display jederzeit gut ablesbar, draußen an einem bewölkten Tag ist das dann aber kaum noch möglich. Wenn die Sonne sich dann von ihrer besten Seite zeigt, hat mein keine Chance, das Display überhaupt noch abzulesen. Die Helligkeit lässt ich leider nicht regeln.
Laden
Hänge ich die FlashFish FlashFish QE01D über das mitgelieferte 65W-Netzteil (DC-In-Buchse oben rechts) an die Steckdose, lädt die 448 Wh-Powerstation in ungefähr 08:30 h bei 58 W Input voll auf.
Der Lüfter springt dabei an und pendelt sich bei 50 dB im Schnitt aus einem Meter Entfernung ein. Das ist etwas lauter als bei anderen Powerstations, aber recht niederfrequent und daher subjektiv angenehm. Das mag ich auch so empfinden, weil ich laute 3D-Drucker gewöhnt bin.
Nutze ich 65W- Netzteil und USB-C-100W-Leitung, komme ich auf 3h 25 für eine Vollladung. Dabei wird mit ordentlichen 158 W geladen. „Ultraschnell“ ist das aber nicht. Zum Vergleich: Eine UGREEN POWERROAM mit 600W und 680 Wh Kapazität ist in gerade einmal 1,5 Stunden wieder vollgeladen. Schön finde ich aber, dass die Lüftergeräuschkulisse der FlashFish Powerstation konstant bei 50 dB im Schnitt bleibt.
Dies ändert sich leider etwas, wenn man nur via 100W-USB-C auflädt. Dann ist der Akku in ungefähr 5:40h bei durchschnittlich 95 W Eingangsleistung voll, dabei wechselt die Lüfterfrequenz aber permanent, was Lautstärkewerte zwischen 45 und 50 dB zufolge hat.
Beim Laden über Solar nutze ich mein Dokio 200 W-Panel. Aus Erfahrung weiß ich, dass ich an sehr guten sonnigen Tagen hier ein Wattpeak von knapp 160 W erreichen kann.
Am Testtag ist es heiter bis wolkig. Ich erwische eine sehr sonnige Phase, schließe das Panel mit einem XT60- auf DC5525-Adapter an und erhalte – immerhin 67 W. Das sind 2 Watt mehr als der Eingang formal zulässt. Spätestens hier zeigt sich: die Kappung auf 65W ist einfach schade.
Entladen
Hier sprechen wir natürlich vom Entladen der Powerstation – und damit vom Laden oder dem Betrieb verschiedener elektronischer Geräte. Den Anfang macht im Praxistest mein OnePlus 9 Pro. Da dies auch Wireless Charging beherrscht, aktiviere ich die entsprechende Funktion und tadaa, es wird geladen, mit exakt 10 W. Ein weiteres Mal lade ich das Smartphone via USB-C-Anschluss, der eigentlich 60 W Output liefern soll, und bin etwas enttäuscht, da mir nur 16W Ladeleistung angezeigt werden – bei einer Restkapazität des Akkus von angezeigten 23 Stunden.
Kurzerhand schließe ich stattdessen mein Huawei Matebook 14S (inkl. No-Name kabelgebundener Maus und 6-in-1 USB-C Hub) ebenfalls an den USB-C-Port an und bekomme im Schnitt 41 W. Dazu gesellen sich weitere konstante 5 W durch einen ebenfalls angeschlossenen portablen zweiten Monitor. Über USB-C liegt der Verbrauch also bei ca. 46 W. Angezeigt wird mir eine Restlaufzeit von 9,5 Stunden.
Diese Reststundenanzahl empfinde ich als etwas übertrieben: Rechnen wir 9,5 Stunden mal 46 W, kommen wir auf 437 Wh. Bedenkt man, dass sich die Powerstation bei ungefähr 10% Restkapazität abschaltet, kämen wir hier realistisch auf ca. 403 Wh – wohlgemerkt ohne die Verluste durch den Wechselrichter, den wir bei USB-Betrieb genauso wie bei 12V-DC ja nicht brauchen. Zu diesem Setup lade ich zusätzlich noch den Akku meiner Fimi X8SE 2022 Drohne über die Steckdose, schalte also den AC-Bereich und damit den Wechselrichter hinzu und komme so auf insgesamt knapp 90 W. Bei 80 W springt der Lüfter an, pendelt sich dann bei ca. 45 dB ein, was okay ist.
Ich will die Powerstation stärker fordern. Für das Entladen via Wechselstrom kommt nun (endlich) der Einsatz im Wohnwagen, wo ich zuerst die Kaffeemaschine anschließe. Sie geht kurz an, sobald dann aber der automatische Reinigungsvorgang startet, schießt die Wattanzeige in die Höhe. Angeblich sollen 30 Sekunden lang 1200 W möglich sein. Da der FlashFish aber schon bei ca. 750W innerhalb von 2 Sekunden die Lichter ausgehen (Lüfter springt an, rotes Warnsymbol, abgeschaltete Steckdose), gehe ich hier von maximal 700 W kurzzeitiger Belastung aus.
Bei einem Kaffeeautomaten wundert mich das wenig, da diese ja gerade für hohe Anlaufströme bekannt sind. Der nächste Versuch ist eine Hava Mini-Spülmaschine, die sich im Mittel um die 600 W, in der Spitze 900 W gönnt. Auch hier steigt die FlashFish Powerstation aus, sobald der eigentliche Spülvorgang beginnt. Klar, die Geräte liegen offensichtlich über den 600 W der Ausgangsleistung der Powerstation. Andererseits verspricht der Hersteller aber sogar einen 30sekündigen Einsatz bei 1000 W. Das ist hier also definitiv nicht gegeben.
Fazit: Luft nach oben
Für deutlich unter 400€ bekommt man bei der FlashFish QE01D Powerstation LifePo4-Zellen mit mindestens 3000 Zyklen – ein sehr guter Hardware-Ausgangswert. Das etwas schnittigere Design gefällt genauso wie die QI-Lademöglichkeit. Weniger gefällt der magere Lieferumfang und nur eine vorhandene Steckdosenbuchse in Kombination mit einem Display, das zwar sehr übersichtlich aber draußen kaum ablesbar ist. Die Displayanzeigen machen für mich Sinn, nur die angegebene Restlaufzeit in Stunden scheint mir zu optimistisch.
Es bleibt der Gesamteindruck, dass FlashFish sich bei einigen Details selbst ins Bein schießt: So wird die Eingangsleistung beim Laden via Steckdose auf 65W begrenzt. Doppelt ärgerlich ist das, wenn man ein Solarpanel anschließt, das potenziell deutlich mehr Leistung liefern kann. Das wirklich gute (Dual-)Schnellladen hingegen funktioniert nur, wenn der USB-C-Anschluss zusätzlich genutzt wird. Dafür muss man aber ein entsprechendes Kabel und USB-C-Netzteil besorgen.
Beim Entladen langweilt sich die Powerstation bis ungefähr 80 W, ehe der Lüfter anspringt, der allgemein nie mehr als 50 dB im Schnitt von sich gibt. Bei kleinen Vollautomaten oder einer Mini-Spülmaschine ist sie dann aber sofort überfordert. Für unser Glamping-Projekt ist sie daher ungeeignet, fürs Campen an sich mit Geräten bis 600 W aber sicherlich okay, wenn auch mit besagten Abstrichen. Habt ihr eine ähnlich dimensionierte Powerstation im Einsatz? Könnt ihr da Empfehlungen aussprechen? Gerne mal posten.
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