So übertreibt Xiaomi bei dem Performance-Flagship: Redmi K60 Extreme Edition vorgestellt
Neben dem Xiaomi Mix Fold 3, einem neuen Xiaomi Tablet sowie Smart Band darf auch die Tochterfirma ihr neuestes Top-Modell präsentieren. Passend zum zehnjährigen Jubiläum von Xiaomis Budgetsparte stellt man in China das Redmi K60 Extreme vor. Das übertreibt zwar beim RAM, aber verbessert endlich auch die Verarbeitung.
Inhalt
Technische Daten der Redmi K60 Extreme Edition
Redmi K60 Extreme Edition | |
Display | 6,67 Zoll 20:9 1,5 K (2712 x 1220 Pixel) 120 Hz AMOLED-Display, 2600 nits |
Prozessor | MediaTek Dimensity 9200+, 3,35 GHz |
Grafikchip | Immortalis G715 MC11, X7 Grafikchip |
RAM | 12/16/24 GB LLPDR5 (?) |
Interner Speicher | 256/512/1024 GB UFS 3.1 (?) |
Kamera | 50 Megapixel Sony IMX800 8 MP Weitwinkel mit 120° Ultraweitwinkel 2 MP Makrokamera |
Frontkamera | 20 Megapixel |
Akku | 5.000 mAh mit 120W Laden |
Konnektivität | WiFi 6, Bluetooth 5.4,USB Typ-C, GPS/GLONASS/BDS, Dual-SIM, NFC, SA/NSA 5G |
Features | Fingerabdrucksensor unter Display, Stereo-Speaker |
Betriebssystem | MIUI 14 auf Basis von Android 13 |
Maße / Gewicht | 162,15 x 75,7 x 8,49 mm / 204 g |
Redmi K60 Extreme Edition ist endlich wasserdicht!
Schon im Vorfeld des wohl größten Xiaomi-Launch-Events der Geschichte hat Redmi über den eigenen Weibo-Kanal erste Informationen und Bilder zum neuen Redmi K60 Extreme Edition preisgegeben. Dabei erschienen letztes Jahr bereits das Redmi K60, K60E und K60 Pro. Aber auch beim Vorgänger wurde die Extreme Edition nachgereicht.
Da das Handy besonders auch für Gamer ausgelegt ist, integriert man ein 1,5K AMOLED Display mit einer Bildwiederholrate von 144 Hz. LTPO Technik ist nach wie vor wohl Xiaomi vorbehalten, eine adaptive Bildwiederholrate gibt es selbst in der Extreme Edition nicht. Die Displaydiagonale beträgt dabei 6,67″ und die Auflösung liegt bei 2712 x 1220 Pixeln. „Extreme“ ist dabei auch die Helligkeit, denn der China Star C7 OLED Bildschirm war nicht nur so auch im Xiaomi 13 Ultra, sondern bekommt hier auch die gleiche maximale Helligkeit von 2600 nits. Für eine möglichst genaue Farbstellung integriert man ein Panel mit 12bit Farbtiefe.
Redmis neues Aushängeschild ist in den Farben Schwarz, Grün und Weiß erhältlich. Nur die schwarze Version bekommt dabei eine Carbon-Optik. Xiaomi verfolgt hier ein DECO-Design, wobei die vier Seiten der Rückseite leicht abgerundet sind. Die Besonderheit ist allerdings, dass die Redmi K60 Extreme Edition mit einem IP68-Rating ausgestattet ist. Damit ist es das erste Redmi Smartphone, welches offiziell gegen Staub und Wasser geschützt ist. Endlich!
So übertreibt Xiaomi bei dem RAM
Dass die Extreme Edition Spiele mit bis zu 144 fps unterstützt, liegt dabei nicht nur am Display, sondern auch an der restlichen Hardware. So verbaut man einen unabhängigen X7 Grafikchip, der sich sowohl für die Framerate als auch die höhere Auflösung verantwortlich zeichnet.
Als Prozessor darf sich der MediaTek Dimensity 9200+ Octa-Core Prozessor beweisen. Gepaart wird er in der größten Speicherkonfiguration mit bis zu 1 TB Speicher und wahnwitzigen 24 GB Arbeitsspeicher. Dabei handelt es sich hoffentlich um physischen Speicher und nicht um einen Trick mit virtuellem RAM. Man verspricht aber das Öffnen von 70 Apps im Hintergrund. Das ist zwar beeindruckend, aber Xiaomi übertreibt hier, wie es noch vor ein paar Jahren gang und gäbe bei China-Handys war. Kein Anwender braucht so viel RAM in einem Smartphone. Man kann aber auch 12 oder 16 GB RAM sowie 256 oder 512 GB Massenspeicher auswählen.
Der Akku bietet eine für Xiaomi durchschnittliche Kapazität von 5.000 mAh, wobei auch hier die eigenen Surge Chips wie im Mix Fold 3 zum Einsatz kommen. Auf kabelloses Laden muss man weiterhin verzichten, dafür kann man es mit 120W über den USB-C 2.0 Port an der Unterseite laden. Sonstige Anschlussmöglichkeiten umfassen einen Dual-SIM Slot für 5G, WiFi 6, Bluetooth 5.4, Dual-GPS und NFC. Als Betriebssystem kommt das hauseigene MIUI 14 Betriebssystem zum Einsatz.
Gleiche Hauptkamera wie im Xiaomi 13
Xiaomis Zusammenarbeit mit Leica kommt bei Redmi (noch) nicht zum Tragen, trotzdem gibt es mit dem Sony IMX800 einen kompetenten Sensor, der auch schon im Xiaomi 13 fotografisch überzeugte. Schließlich arbeitet er mit einer 7P Linse sowie einer ƒ/1.7 Blende und ist optisch bildstabilisiert. Als Ultraweitwinkelkamera mit 15 mm Brennweitenäquivalent darf ein 8-Megapixel-Sensor nicht fehlen, der ein 119° Aufnahmewinkel bietet. Aus Kritik vergangener Jahre hat Xiaomi nicht viel gelernt und verbaut als dritten Sensor weiter eisern eine 2 MP Makrokamera. Als Selfie-Cam mit 20-Megapixel-Auflösung knipst der Sony IMX596 Sensor, der auch keine 4K Videos unterstützt. Dafür lassen sich mit der Hauptkamera 8K Videos bei 24 fps filmen.
Die China-Version des Xiaomi 13T Pro?
Das Redmi K60 Extreme Edition hört sich nach einem sehr leistungsstarken Top-Smartphone an. Der Fokus liegt ganz klar auf der Performance, auch wenn Xiaomi bei dem RAM maßlos übertreibt. Das Geld könnte man lieber in ein besseres Kamerasystem stecken, denn eine Telekamera wäre ein echter Mehrwert. Einen Bonuspunkt gibt es aber für das IP68-Rating. Als kleines Dankeschön für 10 Jahre Redmi ist die K60 Extreme Edition in China besonders günstig: Die 12/256 GB Version kostet in China umgerechnet 326,19€. Das erinnert schon fast ans erste Pocophone. Selbst mit 25 GB RAM bleibt es unter 500€.
Die Redmi K60 Extreme Edition wird es aber leider so nicht nach Europa schaffen, sehr wahrscheinlich aber als Xiaomi 13T (Pro). Da gibt es nämlich auch bereits Gerüchte, dass das neue Xiaomi-Handy Anfang September vorgestellt werden soll. So war es bei den Vorgängern, wenn auch meist leicht abgewandelt. Wir dürfen aber mit einem saftigen Aufpreis rechnen.
Wenn du über einen Link auf dieser Seite ein Produkt kaufst, erhalten wir oftmals eine kleine Provision als Vergütung. Für dich entstehen dabei keinerlei Mehrkosten und dir bleibt frei wo du bestellst. Diese Provisionen haben in keinem Fall Auswirkung auf unsere Beiträge. Zu den Partnerprogrammen und Partnerschaften gehört unter anderem eBay und das Amazon PartnerNet. Als Amazon-Partner verdienen wir an qualifizierten Verkäufen.
Sortierung: Neueste | Älteste
Kommentare (36)