Fräsen statt drucken: Annoytools 3018 Plus CNC-Fräse für 309,95€
Vom 3D-Druck ist es nur noch ein Katzensprung zum CNC-Fräsen und umgekehrt. Als Einstieg für die computergestützte Holzfräserei bieten sich hier kleine CNC-Fräsen wie die Annoytools 3018 Plus CNC-Fräse an, welche wir hier einmal vorstellen wollen. Schreibt bei dieser Gelegenheit auch gleich in die Kommentare, ob ihr in Zukunft weitere CNC-Fräsen hier präsentiert haben wollt.
- Annoytools 3018 Plus CNC-Fräse:
- bei Gearberry für 309,95€ (EU-Lager)
Inhalt
Technisches: P/L sehr gut
Hersteller | Modell | Annoytools | 3018 Plus |
Fräsbereich | 300 x 180 mm |
Fräshöhe | max. 60 mm |
Motor | 500 W Motor (12000 U/m) |
Board | 32Bit-Board (GRBL 1.1) |
Features |
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Design: Gold statt schwarz – Metall statt Plastik
Annoytools – diesen Herstellernamen kommentieren wir in Bezug auf dessen deutsche Bedeutung ausnahmsweise nicht, sondern lassen ihn auf euch wirken – hat sich auf Lasercutter und CNC-Fräsen spezialisiert und will mit der 3018 Plus CNC-Fräse (zumindest optisch gesehen) den Goldstandard setzen. Soll heißen: Die Farbe Gold dominiert die massiv gebaute Fräse, deren Name sich übrigens – wie bei allen CNC-Fräsen – von der Größe des Fräsbereichs herleitet: 300 x 180 mm oder eben 30 x 18 cm stehen hier zu Buche bei einer maximalen Fräshöhe von 60 mm.
Stolz betont Annoytools zudem, dass keinerlei Kunststoffteile verwendet wurden. So soll die kleine Fräse vollkommen aus Aluminium und Stahl bestehen. Dies kommt insbesondere der Motorhalterung zugute, die bei günstigen Vergleichsfräsen auch gerne aus (auf Dauer fragilem) dünnen Kunststoff besteht. Robust geht es bei der Annoytools 3018 Plus CNC-Fräse auch beim sonstigen Aufbau zu. So gleiten etwa die SVC12UU-Linearkugellager des X-Schlittens auf 12mm dicken Linearschienen.
Features: GBRL 1.1 & Endstops
Im Vergleich zu den sonst üblichen 3018 CNC-Fräsen aus China setzt die Annoytools 3018 Plus gewisse Akzente. Dazu gehört neben dem robusten Aufbau zuerst einmal statt eines 775er Spindelmotors ein 500 W starker Motor, der 12000 statt der sonst häufigen 10000 U/min schafft. Die Fräse wird mit ER11 Spannfutter in Kombination mit einem 3,175mm Standardfräsbohrer geliefert. Bits mit bis zu 1/4 Zoll können hier eingespannt werden.
Damit der Fräsbereich auch manuell einfach zu bewegen ist, gibt es einen Drehknopf an der Gerätefront. Außerdem – auch das ist bei sehr günstigen Fräsen nicht üblich – ist ein Not-Aus-Schalter verbaut, genauso wie mechanische Endstops.
Erfreulicherweise ist mit GRBL 1.1 auch eine aktuelle Version auf dem 32bit-Board an der Rückseite des Geräts vorhanden. Auch dieser Umstand ist im Low-Budget-Bereich nicht immer Standard. Hier sollte es mit Software von GRBL Candle über Easel und Estlcam bis hin zu Open Builds Control keine Probleme geben.
Ihr müsst die Fräse nicht zwangsläufig mit einem Computer verwenden, sondern könnt sie auch mit dem mitgelieferten Offline-Controller steuern. Auf Wunsch können auch Erweiterungskits vom Hersteller geordert werden, etwa ein vergrößerter Fräsbereich (3040 statt 3018) oder ein optionaler 65mm Makita/Dewalt-Fräskopfaufsatz.
Einschätzung: solide Einsteigerwahl
Ich bin zwar im 3D-Druck zuhause, habe aber auch eine günstige 3018 CNC-Fräse zuhause. Allerdings bin ich noch nicht dazu gekommen, mehr als nur erste Testobjekte zu fräsen. Eines kann ich aber sagen: Gegen die Annoytools-Fräse sieht meine irgendwie nach Kunststoff-Spielzeug mit Uralt-GRBL-Version aus. Die Extras der Annoytools 3018 Plus CNC-Fräse gefallen mir daher sehr gut, gerade auch vor dem Hintergrund der Tatsache, dass hier von vornherein ein leistungsstarker Motor in Kombination mit einem robusten Aufbau und sogar Endstops verbaut sind. Aber wie seht ihr das? Habt ihr weitere Empfehlungen für günstige CNC-Fräsen und vor allem: Welche Software würdet ihr empfehlen?
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