Ring One – Smart Ring bietet NFC, Blutdruckmessung und mehr für 160€
Der smarte Ring „Ring One“, der gerade über per Crowdfunding auf Indiegogo finanziert wird, bietet Funktionen wie Pulsmessung und Schlaftracking, ermöglicht per NFC aber auch kontaktloses Bezahlen.
- Ring One
Smartbänder sind mittlerweile genauso wie Smartwatches ein komplett normales Alltags-Gadget geworden. Vor allem grundlegende Gesundheits- und Fitness-Funktionen sind in jedem dieser Geräte verbaut, seien es Schrittzähler, Pulsmesser oder erweiterte Messungen für Kalorienverbrauch, Körpertemperatur und Blutsauerstoff. Nach den Armbändern tauchen aber nun auch immer mehr „smarte“ Ringe auf, die über ähnliche Funktionen verfügen. Einer davon ist „Ring One“, der mit allerlei solcher Tracking-Funktionen und weiteren Eigenschaften daherkommt.
Die Funktionen sind viele der oben genannten: Es gibt eine Schlafüberwachung, die den Schlaf aufzeichnet und verschiedene Schlafphasen erkennt. Beim Sport wird der Kalorienverbrauch errechnet, außerdem misst der Ring den Puls, Blutdruck und Blutsauerstoffgehalt. All das aber nicht nur beim Sport sondern potentiell durchgehend über 24 Stunden. Wie viele Smart- oder Fitness-Armbänder hat auch Ring One die Möglichkeit, den weiblichen Monatszyklus zu überwachen. Insgesamt liest sich die Anzahl an Funktionen schon sehr beeindruckend – wenn der Ring denn am Ende auch durch Qualität überzeugt. Auf eine eigene App oder womöglich unterstützte andere Fitness-Apps wird auf der Kampagnenseite etwa nicht eingegangen.
Da der Ring NFC unterstützt kann man mit ihm auch kontaktlos bezahlen. Wenn das Bezahlen mit der Armbanduhr schon praktisch ist, dann wird es beim Bezahlen mit dem Ring – quasi durch Handauflegen am Kartenleser – schon futuristisch. Auch andere NFC-Funktionen sind denkbar, etwa das Entsperren eines Tesla, wie es auf der Kampagnenseite heißt.
Der verbaute Akku soll bis zu 7 Tage lang durchhalten; je nach Nutzungsverhalten ist ein deutlich geringerer Wert vermutlich realistischer. Geladen wird der Ring in einem Case, an das wiederum ein USB-C-Kabel angeschlossen wird.
Anders als ein Armband kann man bei einem Ring die Größe nicht verstellen, weshalb der Ring One in zehn unterschiedlichen Größen verfügbar ist. Er ist wasserfest bis zu einer Tiefe von 100 Metern und soll auch vor Kratzern geschützt sein. Es stehen sowohl eine Titan-Version und eine teurere Gold-Version zur Auswahl.
Der Preis für den Ring One beginnt bei 160€ als Early-Bird-Angebot. Die Version aus 18K-Gold kostet 599$ (Early Bird) und soll wohl Käufer ansprechen, die neben einem Fitness-Tracker auch ein Mode-Accesoire aus Gold haben möchten. Später wird der Preis deutlich teurer; die Basisversion wird mit rund 282€ angegeben. Vergleichbare Fitness-Ringe sind zwar ähnlich teuer; über 200€ sind keine Seltenheit. Laut den Informationen der Kampagne gibt es immerhin auch schon über 1.600 Unterstützer.
In dieser Preisregion muss man aber schon wirklich an einem Punkt sein, wo man auch unbedingt einen Ring und kein weniger als halb so teures Fitness-Armband wählt. Der Formfaktor ist ein großer Vorteil und so klein und praktisch sowohl Fitness-Tracker als auch Kreditkarte am Körper zu tragen mit nur geringem Risiko, alles zu verlieren – das darf man nicht unterschätzen. Die Ringe dürften aber in den kommenden Jahren noch günstiger werden (vorausgesetzt, sie setzen sich durch und es entsteht ein Markt). Wie steht ihr dazu? Kommt ein „smarter“ Ring für euch in Frage?
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