Home Assistant Green: Plug and Play Smart Home Zentrale für Anfänger
Bei so ziemlich jedem Smart Home Beitrag taucht irgendwann die Bezeichnung „Home Assistant“ auf. Dahinter verbirgt sich eine Open Source Software, die als Schaltzentrale für sehr viele verschiedene Smart Home Komponenten dient. Bisher war das zumeist etwas für Fortgeschrittene oder Profis in Sachen Smart Home. Das ändert sich jetzt mit der Home Assistant Green Box.
- Home Assistant Green:
Technisches: Rockchip statt Raspberry
Hersteller | Modell | Home Assistant (Nabu Casa) | Home Assistant Green |
SoC | Rockchip RK3566 SoC (Quad-Core Arm Cortex-A55 CPU mit 1,8 GHz) |
RAM | 4 GB LPDDR4X |
Speicher | 32 GB eMMC |
Konnektivität: | 2x USB-A 2.0 (5V, 2A), 1x HDMI (nur Diagnostik), MicroSD-Slot, RJ45 Ethernet Port |
Stromversorgung | DC 12V, 1A (im Lieferumfang enthalten) |
Batterie | CR2032 (nicht enthalten) |
Leistungsaufnahme | Idle: ~1,7 W / Last: ~3 W |
Maße | Gewicht | 112 x 112 x 32 mm | 340 g |
Design: Box in Grün
Die kleine schwarz-grüne Box mit Namen „Home Assistant Green“ hat eine semi-transparente Abdeckung aus Polycarbonat und wirkt erstmal unscheinbar. Es handelt sich um einen kleinen 340 g leichten, schwarz-grünen Quader mit Abmessungen von 112 x 112 x 32 mm.
Konnektivität: Alles außer WiFi?
Home Assistant Green verfügt über 2 USB-A 2.0 USB-Ports, die bei 5V maximal 2A liefern. Ein HDMI-Port ist zudem verbaut, dient aber nur zu Diagnosezwecken. Ein MicroSD-Slot ist zudem vorhanden, ist aber nur als Recovery-Option vorgesehen. Auf WiFi muss verzichtet werden, stattdessen gibt es aber einen Gigabit Ethernet-Port (RJ45).
Hardware: sparsam
Herzstück des Systems ist ein Rockchip RK3566 SoC, das auf eine Quad-Core ARM Cortex-A55 CPU mit 1,8 GHz Taktfrequenz setzt. 4 GB LPDDR4X Arbeitsspeicher stehen zur Verfügung. Der nicht erweiterbare eMMC-Gerätespeicher umfasst 32 GB. Optional lässt sich eine CR2032 Knopfzelle einsetzen. Im Lieferumfang ist auch ein DC 12V-Netzteil (1A), das mit 5,5 x 2,1 mm Hohlstecker mit der Home Assistant Green Box verbunden wird. Mit gerade einmal durchschnittlich 1,7 W im Leerlauf und ca. 3 W unter Last ist das mit Aluminium Heatsink passive gekühlte System sehr sparsam im Betrieb, welcher zwischen 0 und 40°C nur in Innenräumen erfolgen sollte.
Einsatzszenario: Anfänger
Die neue Home Assistant Green Box richtet sich mit ihrem Plug and Play Einsatzversprechen ganz klar an Anfänger: Home Assisstant ist bereits installiert. Man verbindet die Box lediglich mit dem Strom und einem Netzwerk-(kabel) und nutzt wahlweise die Home Assistant Mobile oder Web App zur weiteren Einrichtung. Das ist alles. Danach soll das System automatisch die installierten Smart Home Komponenten erkennen – egal, ob sie von Philipps Hue, Google, IKEA oder Shelly usw. kommen. Unterstützt werden schon heute hunderttausende IoT-Geräte.
Einschränkung: Matter?
Die Home Assistant Green Box ist sozusagen die „kleinste“ Box im Angebot. Darüber hinaus gibt es noch eine Blue und eine Yellow-Variante. Deshalb muss man von Haus aus auch darauf verzichten, Matter-over-Thread-Geräte einzubinden, wenn man nicht bereits einen Thread Border Router hat. Dieses Feature ist aber durch den „Sky Connect“-USB-Adapter nachrüsten. Enthalten ist Matter-over-Thread hingegen in der Home Assistant Yellow Box, welche auf ein Raspberry Pi Compute Module 4 setzt, dafür aber auch teurer ist. Wenn ihr von Matter & Co noch kaum etwas gehört habt, schaut euch dazu gern unseren Ratgeber an.
Preis & Einschätzung: geringere Einstiegshürden
Für gerade einmal umgerechnet ca. 94€ hat man hier eine voll funktionsfähige Smart Home Zentrale, mit der sich fast alles in der Smart Home Welt einsehen und bedienen lässt – vorausgesetzt man investiert nochmal umgerechnet knapp 28,50€ in den Sky Connect-Adapter, mit dem dann auch ZigBee und Matter verfügbar sind. Deutlich teurer wird es jedenfalls mit der Yellow-Box. Die hat zwar alles an Bord, kostet dann aber auch umgerechnet ca. 180€. In jedem Fall bedeuten die Plug and Play Lösungen aber insbesondere eine weitaus geringere Einstiegshürde in Home Assistant – und das zu einem absolut fairen Preis für all diejenigen, die sich eben nicht so gut auskennen oder einfach nicht viel Zeit investieren wollen. Könntet ihr euch die Home Assistant Green Box für euer Smart Home vorstellen?
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