Deal: Artillery Sidewinder X3 Pro für 173,51€ aus dem EU-Lager
Den Artillery Sidewinder X3 Pro gibt es aktuell bei Banggood für 173,51€ mit Versand aus dem EU-Lager. Nutzt dafür den Gutschein BG77d922.
- 300 mm/s
- 300°C Hotend
- schickes Design
Lange Zeit war der Artillery Sidewinder X2 eine gute Adresse, wenn es um den Einstieg in den 3D-Druck ging. Lange Zeit hat sich Artillery nun auch Zeit gelassen, um neue Modelle auf den Markt zu bringen. Jetzt ist es endlich soweit mit dem Sidewinder X3 Pro und dem Sidewinder X3 Plus. Doch auch ein X4-Modell ist am Horizont zu entdecken.
- Artillery Sidewinder X3 Pro:
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- Artillery Sidewinder X3 Plus
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- bei Artillery für ~260€
Inhalt
Technisches: 300 mm/s
Hersteller | Modell | Artillery | X3 Pro | Artillery | X3 Plus |
Drucktechnologie | FDM (Direct Drive) | FDM (Direct Drive) |
Bauart | i3 | i3 |
Druckgeschwindigkeit | 300 mm/s | 300 mm/s |
Bauraum | 240 x 240 x 260 mm | 300 x 300 x 400 mm |
Druckbett | PEI-Federstahl (bis 100 Grad) | PEI-Federstahl (bis 100 Grad) |
max. Düsentemperatur | 300 Grad | 300 Grad |
Düsendurchmesser | 0,4mm | 0,4mm |
Konnektivität | USB-C, microSD | USB-C, microSD |
Features |
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Maße | Gewicht | 448 x 248 x 260 mm | 10,9 kg | 507 x 492 x 650 mm | 13,4 kg |
Design: schick
Mit den beiden Artillery Sidewinder X3 Pro und Plus kehrt der Hersteller dem altbekannten schwarz-blauen Look den Rücken zu. Auch wenn mir das kantige, aufgeräumte, minimalistische Design in Schwarz-Grau durchaus gefällt: Gewisse Parallelen zu anderen aktuellen 3D-Druckermodellen (die Anbindung des 4,3 Zoll Touchscreens erinnert mich z.B. an ELEGOO) sind hier definitiv gegeben.
Der Artillery Sidewinder X3 Plus unterscheidet sich von der Pro-Version tatsächlich nur in Bezug auf zusätzliche Diagonalstreben für die Z-Achsen und den Bauraum: Hier stehen 240 x 240 x 260 mm (X3 Pro) den vom X2 gewohnten 300 x 300 x 400 mm (X3 Plus) gegenüber. Dementsprechend sprechen wir hier von einem Außenmaß von 448 x 248 x 260 mm bei 10,9 kg (X3 Pro) und 507 x 492 x 650 mm bei 13,4 kg (X3 Plus).
Schick wirken Artillery Sidewinder X3 Pro und X3 Plus auch deshalb, weil sie nahezu kabellos wirken. Stolz betont der Hersteller in diesem Zusammenhang das nunmehr voll integrierte Flachbandkabel-Design. Passend zum schwarz-grauen Design ist auch das verhältnismäßig dicke Heizbett (max. 100°C) samt schwarzer PEI-Federstahlplatte gehalten.
Modellpolitik: chaotisch
Artillery sollte sich Gedanken um das bisherige Marketing machen. Zuerst wurde die Werbetrommel für ein CoreXY-System in Gang gebracht. Bereits vor einem halben Jahr sollten Nutzer per Social Media über einen Namen für den heiß erwarteten CoreXY-Drucker abstimmen. Nun ist es (vorerst) wieder ein i3-System geworden. So weit so gut – bis auf die Tatsache, dass abwechselnd auf recht chaotische Weise für einen Artillery Sidewinder X3 und X4 geworben wurde.
Nun sind es also erst einmal der Artillery Sidewinder X3 Pro und X3 Plus geworden. Ihr identischer Funktionsumfang macht aber deutlich: Statt X1 und X2 mit jeweils 300 x 300 x 400 mm Bauraum gibt es nun wie bei der Konkurrenz um Creality, Anycubic, Elegoo und Co auch eine Art Modellsplitting in eine Pro und eine Plus-Version. Letztere bietet aber außer des größeren Bauraumes überhaupt keine weiteren Neuerungen, weshalb ihre Daseinsberechtigung wohl später nur durch einen entsprechenden guten Preis gegeben sein wird.
Features: Standard
Bei den Artillery Sidewinder X1 und X2 waren noch Direct Drive Extruder und Auto-Leveling bei gleichzeitig großem Bauraum zu einem Top-Preis schlagende Verkaufsargumente. Bei den neuen Sidewinder-Modellen X3 Pro und X3 Plus könnte es aber nun in Zeiten vieler 3D-Drucker mit Klipper, 500 mm/s und WiFi Anbindung schwierig werden, für Glanzpunkte zu sorgen.
Denn die Features der neuen Sidewinder-Modelle sind mittlerweile durchweg Standard: Angefangen vom üblichen 4,3 Zoll Touchscreen, dem Direct Drive Extruder, einem 300 Grad All Metal Hotend oder einer LED-Beleuchtung – nichts ragt irgendwie heraus. Genauso verhält es sich mit dem 32-bit Board, dem 49-Punkte-Auto-Leveling (wohlgemerkt weiterhin mit Levelrädern), den dualen Z-Achsen oder aber dem Filamentsensor und der Powerloss-Recovery Funktion.
Eine Druckgeschwindigkeit von maximal 300 mm/s, wobei 150 bis 200 mm/s lediglich empfohlen sind, sorgt im Jahr 2023 auch nicht mehr unbedingt für Jubelsprünge. Daran ändert auch eine integrierte Filamentabstreifhilfe wenig. Für Stirnrunzeln sorgt auch ein USB-C Slot und ein MicroSD-Port, dafür aber weder WiFi noch Ethernet-Support.
Ausblick: Artillery Sidewinder X4
Dieses kleine Innovationsproblem könnte Artillery auch dazu veranlasst haben, kurzerhand auch Teaser-Werbung für den Artillery Sidewinder X4 zu machen, den es wohl ebenfalls in einer Plus-Version geben wird. Bisher existieren hier nur wenige Fotos der X4-Serie. Sie lassen aber auf einen modifizierten Druckkopf inklusive ELEGOO-ähnlichem Bauteilhilfskühler auf der X-Achse schließen. Größte Neuerung ist hier aber das Geschwindigkeitsversprechen, mit dem man zur Konkurrenz aufschließt: 500 mm/s sollen mit dem Artillery Sidewinder X4 in der Spitze möglich sein.
Einschätzung: Ist das genug?
Positiv formuliert könnte man sagen: Artillery verzichtet auf Schnick-Schnack und bringt einen wahrscheinlich guten 3D-Drucker zum sehr guten Preis heraus. Negativ formuliert könnte man aber auch resümieren: Der Hersteller hat sich zu viel Zeit gelassen und hechelt der Konkurrenz nun mit leicht verbesserter Standardkost hinterher – zumindest solange, bis der Sidewinder X4 auf dem Markt ist. Aber fehlende Netzwerkanbindung hin oder her: Sollte es Artillery gelingen, einen „out of the box“ guten Drucker abzuliefern, dann sei dem Hersteller seine chaotische Modellpolitik verziehen. Wir werden uns jedenfalls um ein Testgerät bemühen. Was meint ihr zu den neuen Sidewinder-Modellen von Artillery?
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