Test

Tribit StormBox Flow Bluetooth Lautsprecher für 57,19€

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Der neue Tribit StormBox Flow Bluetooth-Lautsprecher erinnert an das Format einer Bose Soundlink Flex oder Soundcore Motion 300, ist preislich der günstigste im Bunde und klanglich eher mit der JBL Flip-Serie vergleichbar – nicht schlecht, oder?

Tribit StormBox Flow Lautsprecher

  • Tribit StomBox Flow Bluetooth-Lautsprecher

Verpackung & Lieferumfang

Die Tribit StormBox Flow kommt in einem kompakten Karton in dessen inneren der Lautsprecher, ein USB-C Ladekabel sowie eine mehrsprachige Bedienungsanleitung zu finden ist.

Tribit StormBox Flow Lieferumfang

Etwas ungewohnt für mich, für euch aber vermutlich ziemlich egal, ist die Kartonfarbe. Diese hat Tribit im Zuge einer Schriftzug-Überarbeitung mit neuem Logo auch die Signatur-Farbe gewechselt. Statt wie bisher in Orange/Weiß ist der Karton nun überwiegend Gelb/Schwarz.

Design & Verarbeitung

Die Tribit StormBox Flow hat die Maße von 201 x 90,4 x 52,4 mm und wiegt rund 660 Gramm. Damit ist der Lautsprecher recht kompakt und portabel und ist in etwa in der Größenordnung JBL Flip angesiedelt. Farblich ist er recht schlicht in Grau gehalten und die Oberfläche ist mit einem robusten Gummi überzogen. Das Lautsprechergitter scheint aus einem matten Kunststoff zu sein.

Tribit StomBox Flow Schlaufe

Obwohl der USB-C Port auf der linken Seite nicht mit einer Gummikappe versehen ist, ist die Tribit StormBox Flow mit IP67 Staub- und Wasserdicht zertifiziert. An der rechten Seite ist eine Öse, an der ein Textilband befestigt ist. An dem Band ist ein Metallclip befestigt, mit dem die Schlaufe zugezogen werden kann.

Tribit StomBox Flow Gummifuesse

Wie beim Soundcore Motion 300 gibt es nicht nur Gummifüße für einen senkrechten Stand, sondern auch auf er waagerechten Seite, für eine liegende Position.

Sowohl am Material, als auch an der Verarbeitung der Tribit StormBox Flow habe ich nichts zu beanstanden. Sie ist sauber produziert und weißt keine Materialfehler oder sonstige Schwächen auf – hochwertig!

Sound der Tribit StormBox Flow

Der Bluetooth-Speaker ist mit einem Monolautsprecher ausgestattet, dessen Leistung mit 25 Watt angegeben ist. Er sitzt in der rechten Seite des Gehäuses, der verbleibende Raum wird als Resonanzraum und zwei Passivstrahler, einen auf der Vorder- und einen auf der Rückseite genutzt.

Im Test ist es ist für mich sofort hörbar, dass hier nur ein Lautsprecher verbaut ist, der Klang ist so weniger räumlich, als man es von anderen Lautsprechern mit zwei Treibern gewöhnt ist. Bei mittlerer Lautstärke bietet der Lautsprecher dafür einen, für diese Gehäusegröße nicht unbedingt üblichen, starken Bass. Leider neigt der Lautsprecher bei höherer Lautstärke dazu, dass aus dem satten Bass eher ein stumpfes Klopfen wird. Zum Glück bietet Tribit verschiedene EQ-Modi, sodass man, durch den Modus, mit weniger Bass gegensteuern kann.

Verglichen mit der JBL Flip ist die Tribit Stormbox Flow leider nicht ganz so stark im Bassbereich, ich hatte hier auf eine günstigere Alternative gehofft. Zudem reguliert sich der JBL-Speaker besser. Ab einer gewissen Lautstärke wird einfach nur noch der Hoch- und Mittelton lauter, nicht aber der Bass, sodass ein Übersteuern hier vermieden wird.

Tribit StomBox Flow und Soundcore Motion 300

Der Soundcore Motion 300 bietet im Vergleich zu beiden Lautsprechern einen hochauflösenderen Sound, gerade im Hochton und dank zwei verbauten Lautsprechern auch einen räumlicheren Klang. Auch übersteuert hier der Tiefton nicht. Der Bass der JBL Flip ist zugegebenermaßen etwas stärker, aber das Gesamtklangbild des Soundcore Motion 300 ist für mich insgesamt besser, Bass ist eben nicht alles.

Konnektivität

Die Tribit Stormbox Flow ist mit einem modernen Bluetooth 5.3 Modul ausgestattet, das im Test mit dem Google Pixel 7 eine stabile Verbindung auf bis zu 20 Metern ermöglicht. Der Chip unterstützt den AAC- und SBC-Audio-Codec. Der USB-C Port ist leider nur zum Laden und kann nicht für eine kabelgebundene Musikwiedergabe verwendet werden. Besitzt man zwei Tribit StormBox Flow Lautsprecher, sind diese kabellos zu einem Stereopaar koppelbar. Einen Klinkenanschluss gibt es bedauerlicherweise nicht.

Bedienung & App

Auf der Oberseite des Bluetooth-Lautsprechers gibt es sieben Bedienknöpfe. Die drei mittleren in der charakteristischen Form für die Tribit-Stormbox-Serie. Damit lassen sich alle gängigen Funktionen ausführen.

Tribit StomBox Flow BedienknoepfeJPG

Knopf:An/AusBluetoothLeiserMultifunktionsknopfLauterEQStereo-Pairing
1x drückenEin-/ AusschaltenPairing-ModusLautstärke verringernPlay/PauseLautstärke erhöhen3 EQ-Modi wechselnZwei Lautsprecher verbinden
2x drückennächster Titel
3x drückenvorheriger Titel
gedrückt haltenSprachassistent

Zusätzlich ist die Tribit StromBox Flow in die Tribit-App integriert. Öffnet man diese zum ersten Mal erscheint ein Log-In Fenster, dass einen Kontozwang suggeriert. Allerdings kann das Log-In Fenster (zum Glück!) einfach mit dem X, oben rechts weggeklickt werden und man muss kein Konto erstellen, um die App zu nutzen.

Die App-Funktionen sind allerdings auf ein Minimum begrenzt. Es lassen sich hier noch ein paar mehr EQ-Modi auswählen und individuelle EQ erstellen, als über den Bedienknopf und man kann individuelle, eigene Presets erstellen und speichern. Des Weiteren kann man einen Timer stellen und Updates auf dem Speaker installieren, sofern verfügbar.

Akku & Laufzeit

Im Inneren schlägt ein 17,52Wh Akku, der laut Hersteller für bis zu 30 Stunden Musikhören ausreichen soll, ohne Bass-Boost. Mit Bass-Boost sind es nur noch 24 Stunden Laufzeit, bei einer Lautstärke von 60%.

Tribit StomBox Flow USB C Anschluss

Wie immer kommt es also maßgeblich darauf an, wie laut ihr Musik hört. Im Test mit gemischter Lautstärke zwischen 50%-70%, konnte ich eine Laufzeit von rund 20 Stunden erreichen, was in Ordnung ist. Geladen wird über den USB-C Port an der Seite, was im Test circa 4 Stunden dauert.

Fazit

Die Tribit StormBox Flow ist preislich etwa auf dem Niveau der normalen Tribit Stormbox, die mir im klanglichen Vergleich besser gefällt. Es ist echt schade, dass die StormBox Flow bei hoher Lautstärke beginnt, im Bassbereich zu klopfen. Dabei ist der Lautsprecher in den anderen Punkten (Design, Verarbeitung, Bedienung, Akku) solide für seinen Preis. Tribit ist leider immer noch sehr schwankend in der Qualität seiner Lautsprecher, mal hauen sie richtige krasse Speaker zum sehr guten Preis raus, wie die Tribit StormBox Blast und dann wieder solala Speaker wie die StormBox Flow. Es wäre schön, wenn Tribit das in der Zukunft besser in den Griff bekommt.

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Tim

Gadget-Nerd bei China-Gadgets seit 2015 und immer auf der Suche nach günstigen, hochwertigen Audio-Alternativen.

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