CES 2024: Auf diese neuen Next-Gen Mähroboter könnt ihr euch freuen
Auf der diesjährigen CES lassen sich die Hersteller in Sachen Neuheiten nicht lumpen. Darunter sind auch die neuesten Mähroboter zu finden, von denen wir euch hier einige Modelle etwas genauer vorstellen wollen. So bekommt ihr einen Vorgeschmack auf die Mähroboter-Saison 2024.
Inhalt
1. ECOVACS GOAT GX 600
Ist das nicht der ECOVACS GOAT G1, den wir umfänglich getestet haben? Nicht ganz! Äußerlich hat sich zwar auf den ersten Blick beim neuen ECOVACS GOAT GX 600 bis auf die dunkelgrüne „Tarnfarbe“ wenig getan. Unter der Haube soll es aber viele Verbesserungen des neuen Modells geben, das bereits ein Jahr nach Ecovacs‘ erstem Ausflug vom heimischen Fußboden auf den Rasen auf den Markt kommt.
Auffälligste Neuerung ist der Wegfall der Sendebaken, kleiner Funktürme, die man in seinem Garten installieren musste. Stattdessen setzt der Hersteller auf die Erkennung des Rasens und zur allgemeinen Orientierung auf eine Kamera in Kombination mit einer neuen Navigationstechnologie, die man als „Vision- und SmartMove-Technologie“ beschreibt.
Das System soll Rasen von Nicht-Rasen (Pflastersteine, etc.) unterscheiden und entsprechend Grenzen erkennen können. Außerdem soll ECOVACS‘ AIVI 3D-Hindernisvermeidung deutlich verbessert worden sein. Zum Preis ist bisher noch nichts bekannt. Im Frühjahr wissen wir höchstwahrscheinlich Genaueres.
2. Dreame A1
Zumindest das futuristische Design des Dreame A1 konnten wir bereits auf der IFA 2023 sehen. Auf der CES hat der Hersteller den A1 erneut angeteasert. Demzufolge setzt man auf ein als OmniSense 3D Ultra bezeichnetes Sensorik-System. Zudem nutzt Dreame LiDAR zur dreidimensionalen Kartenerstellung, welche als „immersives Mapping“ beworben wird. Ein Begrenzungsdraht ist damit auch bei diesem Modell nicht mehr erforderlich.
Eine Hinderniserkennung ist ebenso an Bord wie eine Schutzklassifizierung nach IPX6. Mit dem verbauten 5AH-Akku sind Steigungen bis zu 45% bei einer maximalen Lautstärke von 60dB möglich. Verschiedene Mähmodi sollen per App ebenfalls zur Verfügung stehen. Angekündigt ist der Dreame A1 für März 2024.
3. Segway Navimov i-Serie
Die Navimov I-Serie von Segway setzt wie die Konkurrenz um ECOVACS und Dreame ebenfalls auf RTK-GPS, verzichtet damit ebenso auf Begrenzungsdrähnte. Auch hier hat sich das Marketingteam einen netten Namen für Navimovs Navigationssystem ausgedacht: Exact Fusion Locating System (EFLS).
Ähnlich wie bei ECOVACS soll auch hier zusätzlich ein Kamerasystem für besseren Durchblick und insbesondere Hindernisvermeidung sorgen. 20 verschiedene Objekte sollen so identifizierbar sein und gegebenenfalls umfahren werden. Verschiedene Rasenmuster sollen möglich sein, ebenso wie die Überwindung von Steigungen bis 30 Grad. Eine 4G-Anbindung via Simmodul wird optional erhältlich sein.
4. Mammotion Luba 2
Schon der Vorgänger, Mammotion Luba, machte gerade in Bezug auf große Rasenflächen auf sich aufmerksam. Jetzt hat Mammotion auf der CES den Mammotion Luba 2 präsentiert. Dieser bietet Detailverbesserungen, etwa eine bessere Federung und einen stärkeren Allradantrieb für schlammigen Untergrund. Steigungen von bis zu 38° soll der Luba 2 meistern.
Genauso wie die Konkurrenz auch setzt er navigationstechnisch auf RTK GPS in Kombination mit einer Kamera, der wiederum Ultraschallsensoren zur Seite stehen um eine möglichst effektive Hinderniserkennung und -vermeidung zu gewährleisten. Dank App gibt sich auch der Mammotion Luba 2 als Rasenkünstler, der individuelle Schnittmuster bis hin zu Emblemen und Logos anfertigen soll.
Die Luba 2 AWD Serie ist bereits seit Anfang Januar 2024 erhältlich und bietet gleich acht verschiedene Modelle, die für Rasenflächen von 200 bis 10.000 m² geeignet sein sollen. Die Schnitthöhe ist von 30 mm bis 10 cm angegeben. Der Einstiegspreis liegt im Onlineshop des Herstellers bei 2199€.
5. RoboUp Rhino 1
Mit dem RoboUp TM-Modellen hatte der chinesische Hersteller letztes Jahr bereits auf sich aufmerksam gemacht. Nun folgt der auf der CES präsentierte RoboUp Rhino 1. Über das Aussehen des neuen High-End Mähroboters lässt uns der Hersteller bisher im wahrsten Sinne des Wortes im Dunkeln.
Bekannt ist aber, dass der Rhino 1 ebenfalls auf Allradantrieb setzt und so Offroad-Qualitäten mit sich bringen soll. Ein neues Doppel-Klingensystem soll besonders gründliche Mähergebnisse liefern. Stolz ist man auf die C-PASS Technologie, die u.A. RTK-GPS und 360° Sensorik beinhaltet. Betont wird, dass man sich das Feedback der Nutzer zur ersten TM-Serie zu Herzen genommen und darauf aufbauend den Rhino konzipiert habe. Wir sind jedenfalls auf weitere Details gespannt.
6. Aiper Horizon U1
Nicht Hyper Hyper, sondern Aiper – so heißt das Unternehmen hinter dem Horizon U1, einem futuristisch anmutenden Next-Gen Mähroboter, der drei Navigationsmöglichkeiten kombiniert und so zentimetergenaues Mähen ohne Begrenzungsdraht ermöglicht. Konkret setzt man RTK-GPS, IMU (Inertial Measurement Unit = Kombinationseinheit aus Beschleunigungs- und Drehratensensoren) und eine KI-gestützte Kamera zur exakten Positionierung ein.
Mit der Kamera soll eine präzise Hinderniserkennung und -vermeidung möglich sein. Dabei soll der Aiper Horizon U1 insbesondere für große Grundstücke von bis zu 2500m² konzipiert sein. Eine Akkuladung soll für beachtliche 500m² reichen, ehe der Horizon U1 wieder an die Ladestation muss.
45% Steigungen will der mit IPX5 zertifizierte und maximal 60 dB emittierende Next-Gen Mähroboter bezwingen können. Die Schnittbreite beträgt 24 cm, die Schnitthöhe zwischen 30 bis 70 mm.
Trend: RTK-GPS & KI-Kamera auf dem Vormarsch
Der Trend bei den neuen Mährobotern geht ganz klar zu einer Kombination aus RTK-GPS und Kamera, wobei je nach Hersteller dann auch IMU oder Ultraschallsensoren hinzukommen. Wie gut das Ganze in der Praxis funktioniert, wird sich zeigen – auch und gerade in Bezug auf die Hinderniserkennung (Stichwort: Igel).
Plant ihr euch 2024 einen Next-Gen Mähroboter anzuschaffen? Wenn ja, welchen? Gerne könnt ihr unsere kleine Liste um weitere spannende Modelle ergänzen.
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