ZTE Axon 60 Ultra mit 2 Satellitennetzwerken: Das perfekte Agentensmartphone?
Mit dem Axon 60 Ultra will ZTE auf die Pauke hauen: Mit der Verbindung zu zwei Satellitennetzwerken kann man telefonieren und Nachrichten senden – auch ohne Mobilfunknetz. On top mit dabei: Ein aktualisiertes Design und erneuerte Hardware, die allerdings nicht mehr ganz so taufrisch ist. Haben wir hier das perfekte Agentensmartphone?
Inhalt
Technische Daten des ZTE Axon 60 Ultra:
Display | 6,78″ HDR10 AMOLED, 1260 x 2800px, 120 Hz |
Prozessor | Qualcomm Snapdragon 8 Gen 2 @ 3,2 GHz |
Grafikchip | Adreno 740 |
RAM | 12 GB |
Interner Speicher | 256 / 512 GB |
Kamera | Hauptkamera: 50 MP, OIS Weitwinkelkamera 50 MP Makrokamera: 2 MP |
Frontkamera | 32 MP, ƒ/2.5 |
Akku | 6000 mAh, Laden mit 80W |
Konnektivität | Dual-SIM, Bluetooth 5.4, GPS, NFC, USB-C |
Features | IP 68-Zertifizierung, Fingerabdrucksensor unter dem Display |
Betriebssystem | Android 14 |
Maße / Gewicht | bisher noch nicht bekannt |
Farben | Schwarz |
Willkommen zur Satellitensafari!
Nachwuchsspione aufgepasst: Das ZTE Axon 60 Ultra kommt mit einem neuen Kommunikationschip, der euch die Verbindung zu zwei Satelliten-Netzwerken ermöglicht. Der Hersteller verspricht eine reibungslose GPS-Ortung, sowie Telefonate und Textnachrichten – und das ganz ohne Mobilfunknetz! Gefunkt werden kann mit den Satelliten von Beidou und Tiantong.
Der Hersteller wirbt damit, dass das Smartphone die Mobilfunk- und Satellitenverbindungen kombinieren kann. Hiermit sollen weitaus deutlichere Sprachanrufe mögliche sein, die eine geringere Latenz aufweisen. Auch die Bandbreite bei Datenübertragungen kann damit gesteigert werden. Jetzt kommt aber der Haken: Die Nutzung der Satelliten-Netzwerke wird wahrscheinlich nur in China zur Verfügung stehen.
Kameramodul im Xiaomi 14 Ultra-Design
Das ZTE Axon 60 Ultra bekommt auf der Rückseite des Smartphones eine Triple-Kamera spendiert. Mit an Bord: Eine 50-Megapixel-Hauptkamera mit optischer Bildstabilisierung. Auch die Ultraweitwinkelkamera wird mit 50 Megapixeln bedacht. Zusätzlich verbaut der Hersteller noch einen 2 Megapixel-Tiefensensor, der aufgrund seiner geringen Auflösung aber relativ nutzlos ist. Für Selfies stehen euch 32 Megapixel zur Verfügung.
ZTE hat auch am Design des Smartphones geschraubt. Das Kameramodul erinnert stark an andere Geräte aus der Top-Liga, wie zum Beispiel das Xiaomi 14 Ultra. Hier hat sich ZTE anscheinend eine kleine Designinspiration geholt. Oder will sich das Smartphone nur tarnen? Für Agenten auf jeden Fall nicht schlecht. Die Vorgänger hatten noch ein seitlich angebrachtes, pillenförmiges Modul. Außerdem setzt der Hersteller bei diesem Modell auf ein Gehäuse mit abgerundeten Ecken und einen flachen Rahmen. Das abgerundete Display aus dem Axon 50 Ultra ist Geschichte. Aber was hat sich im Innenleben des Smartphones getan?
Prozessor aus dem Vorjahr
Das HDR 10 AMOLED-Display des Geräts misst 6,78 Zoll und kommt mit einer Auflösung von 1260 x 2800 Pixeln. Es unterstützt eine Bildwiederholrate von 120 Hz für flüssige Darstellungen. Angetrieben wird das Gerät von einem Qualcomm Snapdragon 8 Gen 2 Prozessor mit einer Taktfrequenz von 3,2 GHz. Der ist nicht mehr ganz so taufrisch, was etwas verwundert, da das ZTE Axon 60 Ultra als High-End-Smartphone vermarktet wird. James Bond könnte da auf jeden Fall mehr Power gebrauchen. Die Grafikleistung wird vom Adreno 740 Grafikchip bereitgestellt. Das Gerät verfügt über 12 GB RAM und einen internen Speicher von wahlweise 256 GB oder 512 GB.
Das Gerät ist mit einem 6000 mAh Akku ausgestattet, der mit einer Ladegeschwindigkeit von bis zu 80W aufgeladen werden kann. Kabellos könnt ihr euer Gerät hier aber nicht mit Strom versorgen. Zu den weiteren Features gehören eine IP68-Zertifizierung für Wasser- und Staubschutz, sowie ein Fingerabdrucksensor, der unter dem Display integriert ist. Als Betriebssystem kommt Android 14 zum Einsatz. Informationen zu den genauen Abmessungen und dem Gewicht des Geräts liegen derzeit noch nicht vor. Falls ihr eine große Farbauswahl mögt, seid ihr hier fehl am Platz: Das Smartphone wird ausschließlich in Schwarz angeboten. Ein zeitloser Klassiker für den Spion von heute.
Für Spione? Oder doch eher Geschäftskunden?
Großen Wert legt ZTE auf die Sicherheit der Daten: Laut Hersteller ist das Smartphone mit zwei Sicherheitschips verstärkt, um die vertrauliche Kommunikation und Datensicherheit zu gewährleisten. Auch noch erwähnenswert: Das Smartphone kann ebenfalls auf 5G-A-Netzwerke zugreifen, auch bekannt unter dem Namen 5.5G. Hiermit sollen beispielsweise Download-Geschwindigkeiten von 10 Gigabit pro Sekunde möglich sein. Bei 5G stehen derzeit maximal 1 Gigabit pro Sekunde zur Verfügung. Versprochen wird hier also eine bis zu 10-fache Steigerung.
Was uns auch zur Zielgruppe dieses Smartphones führt. Das ZTE 60 Ultra richtet sich natürlich nicht an Agenten, sondern an Geschäftskunden, die dank der Satellitenkonnektivität besonders mobil sein wollen. Mit den eingebauten Sicherheitsstandards kann man auch Politiker oder hochrangige Konzernmitarbeiter locken, die ihre Daten und ihre Kommunikation gerne vertraut halten möchten. Wie sicher die Daten innerhalb des chinesischen Mikrokosmos allerdings wirklich sind, steht dann auf einem anderen Blatt.
ZTE hat bisher noch keinen Preis für das neue Smartphone angegeben. Details zu einer Veröffentlichung in Europa sind ebenfalls noch nicht bekannt. Der Vorgänger fand seinen Weg nicht zu uns, das Axon 40 Pro wurde aber auch hierzulande veröffentlicht.
Die Möglichkeit auf zwei Satellitensysteme zugreifen zu können, finde ich wirklich spannend. Aber wird sich diese Art der Kommunikation auch für den Normalverbraucher durchsetzen? Was meint ihr?
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Kommentare (9)