EcoFlow Blade nach nur einem Jahr eingestellt: Last-Gen statt Next-Gen-Mähroboter
Erst letztes Jahr hatte der Spezialist für Akku-Ladeelektronik, EcoFlow, einen futuristischen Mähroboter vorgestellt: Der EcoFlow Blade sollte ohne Begrenzungsdraht für ein Next-Gen Mäherlebnis im heimischen Garten sorgen. Nicht mal ein Jahr später wird das Modell eingestellt.
Das konnte der EcoFlow Blade
EcoFlow hatte mit dem Blade einen smarten akkubetriebenen Mähroboter im Portfolio, der optional auch mit einem Auffangbehälter ausgestattet werden konnte um Rasen und Laub zu sammeln. Auffälligstes Merkmal des Mähroboters: Zwei Räder, die im 45 Grad Winkel zueinander positioniert sind.
An Bord hatte Ecoflows Version eines Next-Gen Mähroboters dabei ein GNSS-Modul inklusive eSim. Da EcoFlow selber auch im Markt für Solarladeelektronik mitmischt, konnte der Mähroboter so auch auf Wunsch via Solarpandel geladen werden.
Von Anfang an Probleme
EcoFlow war neu im Markt, hatte anders als Ecovacs oder Dreame keinerlei Erfahrungen im Bereich Robotik. Insofern muss man den Hersteller für seinen Mut loben, diesen Schritt überhaupt gegangen zu sein. Problem dabei war nur: Diesen Neuling-Status sah man dem EcoFlow Blade in Form vieler Kinderkrankheiten auch von Anfang an an.
Nutzer berichteten von ständigen Verbindungsproblemen, die sich auf die WiFi-Verbindung, insbesondere aber auf die sehr empfindliche GPS-Abdeckung bezogen. Das Kartieren ließ sich nicht nachträglich bearbeiten und beim Randschnitt ließ der Blade genauso wie bei zu umfahrenden Hindernissen teils zu viel Gras stehen. Dieses Problem haben aber – das sollte fairerweise angemerkt werden – alle aktuellen Mähroboter.
Hinzu kamen Meldungen von umherirrenden Mährobotern im Garten oder des Sich-nicht-mehr-Anschalten-Lassens beim Druck des Stopp-Buttons. Viele dieser Probleme konnte EcoFlow aber mit regelmäßigen zügigen Softwareupdates beheben.
Offizielle Bestätigung: Blade wird nicht mehr produziert
Nun hat der Hersteller wohl die Reißleine gezogen: EcoFlow vermeldete, die Produktion des Blade zu beenden. Käufer würden im Rahmen der Garantie weiterhin mit Zubehör- und Ersatzteilen versorgt. Sollte der Mähroboter an sich aber im Garantiezeitraum defekt sein, bekämen Besitzer ihr Geld zurückerstattet.
Ob sich EcoFlow damit endgültig aus dem Mährobotergeschäft zurückzieht, ist zwar nicht bekannt. Vorerst dürfte der Gras-Ausflug aber Geschichte sein. Hattet ihr einen EcoFlow Blade? Und überhaupt: Nutzt ihr einen Next-Gen Mähroboter ohne Begrenzungsdraht? Welcher ist da euer Favorit?
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