Black-Friday-Bestpreis: Botslab G980H 4K Dashcam für nur 103,53€
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- hochwertige 4K-Dashcam
- umfangreiche Funktionen (GPS, ADAS)
- Bluetooth und Dual-WiFi
- App-Anbindung
Laut Amazon hat das Produkt zudem auch 4,4 von 5 möglichen Sternen bei über 250 Bewertungen!
Die Botslab G980H 4K Dashcam hat uns im untenstehenden Test gut gefallen. Deshalb haben wir das Hardware-Kit vom Hersteller angefragt, mit dem eine 24h-Parkraumüberwachung möglich ist. Unsere Erfahrungen haben wir im Abschnitt „Parkmodus“ vor dem Fazit zusammengefasst. Scrollt also gern nach unten =)
Früher schien Fahrerflucht die Ausnahme zu sein, heute eher die Regel. Im Straßenverkehr ist ein zusätzliches Paar Augen auch deshalb gerade im Ernstfall Gold wert. Dafür gibt es Autokameras wie die Botslab G980H 4K Dashcam. Kann der Amazon-Bestseller im Test überzeugen?
- Botslab G980H 4K Dashcam:
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- Hardware-Kit zur Parkraumüberwachung:
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Inhalt
Technisches: 4K, ADAS & GPS
Hersteller | Modell | Botslab | G980H |
Auflösung | vorne: 4K, hinten: 1080P |
Sensor | Sony IMX415 „STARVIS“, 8,4 MP mit F1.5 Blende |
Sichtfeld | vorne: 170°, hinten: 140° (einstellbar auf 150°) |
Display | 2,45 Zoll LCD |
Akku | nein, Kondensator |
Dualchannel-Recording | ja, falls mitgelieferte Rearcam installiert |
Features | Loop-Recording, Night Vision, ADAS (Advanced Driver-Assistance Systems), HDR (High Dynamic Range), WDR (Wide Dynamic Range), Dual-WiFi, GPS, NPU (Neural Processing Unit), Appanbindung, Timelapse, G-Sensor für 24H Parküberwachung (optionales Hardware-Kit) |
Rechtliches: erlaubt, aber nur anlassbezogen
Laut ADAC ist der Gebrauch von Dashcams in Deutschland prinzipiell erlaubt, wenngleich ihr Einsatz umstritten bleibt. Das liegt an den strengen Regeln zum Datenschutz. Denn in Deutschland ist ein Filmen von Personen ohne deren Einwilligung nicht erlaubt. Aufnahmen von Personen oder deren Autokennzeichen dürfen zudem nicht ungefragt ins Netz gestellt oder allgemein verbreitet werden.
Auf der sicheren Seite seid ihr, wenn ihr nur anlassbezogen filmt, beispielsweise im Kontext eines Unfalls. Dashcams haben dafür spezielle Modi, mit denen nicht nur das Ereignis an sich, sondern auch die Zeit unmittelbar davor und danach aufgezeichnet wird.
Problematisch bleibt der Dashcam-Einsatz insbesondere dann, wenn ihr permanent filmt („Loop-Recording“). Denn dies stellt einen Verstoß gegen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) dar. Zwar werden die Clips beim Loop-Recording nach einiger (nicht einheitlich geregelter) Zeit oder bei voller Speicherkarte überschrieben, dies variiert aber von Anbieter zu Anbieter.
Trotzdem sind Dashcamaufnahmen in diversen Verfahren als Beweismittel zugelassen worden – selbst dann, wenn dabei dauerhaft gefilmt wurde. Hier nimmt dann das Gericht im Einzelfall immer eine Interessens- und Güterabwägung vor. Eine einheitliche Regelung bleibt der Gesetzgeber aber bis heute schuldig.
Design: hochwertig & edel
Besonders die dezent gemusterte Oberfläche neben dem Kameramodul mit dem Schriftzug „4K AI-Enhanced Camera“ gefällt mir an der 14 x 11 x 7 cm großen Botslab G980H 4K Dashcam. An ihrer Unterseite finden sich 3 Knöpfe, von denen der mittlere mit einem grünen Punkt gekennzeichnet ist.
Auf der rechten Seite ist eine dezente Status-LED zu sehen, wohingegen auf der gegenüberliegenden Seite der Einschub für eine maximal 256GB große MicroSD-Karte ist. Hinten wiederum ist ein 2,45 Zoll LC-Display vorhanden – leider ohne Touchfunktion.
Die oberhalb der eigentlichen Kamera zu findende Windschutzscheibenhalterung inkl. Aufkleber beherbergt die beiden Anschlüsse für die Stromversorgung der Kamera und die Rearcam.
Features: weit mehr als 4K
Was ist das wichtigste an jeder Kamera? Genau! Das Objektiv mitsamt Kamerasensor: Hier setzt die Botslab G980H auf den Sony IMX415 „STARVIS“ – einen 8,4 MP Sensor mit F1.5 Blende, der 4K-Aufnahmen liefert.
HDR (High Dynamic Range) und WDR (Wide Dynamic Range) sowie Night Vision sorgen für optimierte Lichtverhältnisse der Aufnahmen auch bei Nacht. Letztere profitieren auch von einem geradezu riesigen Sichtfeld von 170°. Auch die Aufnahmequalität der 1080P-Rearcam, die immerhin noch sehr gute 140° (einstellbar auf 150°) Sichtfeld bietet, kann sich sehen lassen. Zum Vergleich: Das Sichtfeld der ebenfalls von uns getesteten 70Mai Pro Plus+ A500S-1 beträgt vorne gerade einmal 140°.
Dual-Channel Recording ist automatisch aktiviert, sobald die Rearcam installiert ist. Aufgenommen wird im bereits erwähnten Loop-Recording in Form kleiner 60 Sekunden Clips. Bei Erschütterung wird dank eingebautem Erschütterungssensor (G-Sensor) ein Notfall-Clip („Emergency Clip“) aufgezeichnet. Auf Wunsch werden GPS-Koordinaten gleich mitgespeichert und sind via Google Maps einsehbar.
Highlight ist sicherlich auch das ADAS und damit die Integration fortschrittlicher Fahrerassistenzsysteme, die dank einer NPU mit 1,5 TOPS auch KI-gestützt sind. Botslab verspricht damit nicht nur eine Abstandswarnung zum vorausfahrenden Fahrzeug, eine Müdigkeitserkennung und einen Spurwechsel-Warner; glänzen will man auch mit der Detektierung von Fußgängern und Fahrradfahrern sowie einer Erfassung eines vor einem startenden Fahrzeuges. Wie das funktioniert, wird der Praxistest zeigen.
Eine Appanbindung darf in Form der Botslab App (iOS/ Android) natürlich auch nicht fehlen. Hier soll Dual-WiFi (2,4 GHz & 5 GHz) für eine optimale Verbindung sorgen. Damit lassen sich Aufnahmen in Echtzeit sehen oder gespeicherte Clips für Front- und Rückkamera aufrufen.
Anstelle eines Akkus ist ein Kondensator verbaut, der für eine sichere Abspeicherung von Aufnahmen auch bei abrupter Stromkappung sorgt. Für die ebenfalls integrierte 24h-Parküberwachung ist ein optional erhältliches Hardware-Kit zum Anschluss an euer „Auto-Dauerplus“ notwendig.
Praxistest: Tolles Bild!
Unboxing & Lieferumfang: microSD & Werkzeug inklusive
Ein Blick in den Karton der Botslab G980H macht bereits ähnlich wie bei hochwertigen Smartphones anhand der edlen Aufmachung klar: Hier erwartet uns etwas Hochwertiges. Und tatsächlich: Die 4K Dashcam macht auf den ersten Blick durch ihren edlen schwarz-grauen Materialmix mit kleinen kupferfarbenen Akzenten ordentlich was her.
Die würfelförmige Rearcam, welche ebenfalls im Lieferumfang enthalten ist, kommt qualitativ nicht an ihr „Mutterschiff“ heran, besticht aber mit einem schicken grünen Ring um die Linse.
Neben Dashcam und Rearcam findet sich auch eine 64GB große microSD Karte im Lieferumfang, genauso wie ein Tool zur Installation der Kabel für Front- und Rückkamera. Beides ist keineswegs eine Selbstverständlichkeit.
Mitgedacht hat der Hersteller auch bei Klebepad und elektrostatischer Folie, von denen jeweils zwei für einen späteren Wechsel des Bestimmungsorts mitgeliefert werden. Außerdem an Bord: Die obligatorische Gebrauchsanweisung sowie ein KFZ-Adapter, der leider nur einen USB-A Port besitzt. Hier hätte ich mir mindestens einen weiteren USB-C Port gewünscht.
Installation & Inbetriebnahme: ebenfalls sehr einfach
Die Installation ist wirklich kinderleicht: Einmal den Ort für die Installation reinigen, dann die Folie für eine spätere einfache Entfernung der Dashcam anbringen, darauf dann die Windschutzscheibenhalterung samt Aufkleber drücken, fertig. Naja, fast fertig. Da wäre noch die Verkabelung von der Dashcam einmal zum KFZ-Adapter und einmal zur Rearcam.
Wichtig dabei zu wissen: Das Kabel für die Dashcam selbst hat eine Länge von 3 m, dasjenige für die Rearcam 6 m. Letzteres reicht für die Verlegung durch den Dachhimmel alle Male, bei der Installation entlang der Beifahrerseite unterhalb der Trittbrettverkleidungen könnte es aber etwas eng werden.
Da uns das optionale Hardwarekit für die Dauerstromversorgung nicht vorliegt (und wir die Parkraumüberwachung so auch nicht testen können), schaltet sich die Kamera automatisch an, sobald ich die Zündung betätige. Ein netter kurzer Ton-Jingle ertönt, daraufhin wird die microSD-Karte formatiert und dann zeichnet die Botslab G980H 4K Dashcam bereits automatisch auf.
Nun werde ich zwecks ordnungsgemäßer ADAS-Funktion gebeten, den Straßenhorizont korrekt zu justieren (horizontale rote Linie) und die Mitte des Autos zu bestimmen (vertikale rote Linie). Dann geht es ein wenig ans Rumspielen im Menü.
Erste Bedienungseindrücke: könnte intuitiver sein
Alle wichtigen Einstellungen lassen sich direkt an der Botslab G980H 4K Dashcam vornehmen. Hier vermisse ich einen Touchscreen, da die Menüführung auf dem 2,45 Zoll großen LC-Display ausschließlich über die drei unteren Knöpfe erfolgt. Da diese nicht beschriftet sind, bin ich auf die Icons im Display angewiesen, die aber je nach Menü auch wechseln. Damit ändert sich dann auch die Tastenbelegung. So gehört ein wenig Übung zur weniger intuitiven Menüführung dazu.
Apropos Menüführung: Die teilt sich je nach gedrücktem Knopf auf in „Einstellungen“ inklusive u.a. Handyverbindungs-, Aufnahme- und Parkraumüberwachungseinstellungen einerseits.
Andererseits ermöglicht das Menü natürlich auch das eigentliche Einsehen der Aufnahmen, sei es beim normalen Loop-Recording, im Notfall (Emergency-Video) oder aber bei der Parkraumüberwachung. Weitere Details wie das Wechseln zwischen 2,4 GHz und 5 GHz oder der GPS-Empfang sind ebenfalls einstellbar.
App-Eindrücke
Die Kopplung mit der Botslab-App zuerst per Bluetooth und dann per WiFi erforderte bei mir mehrere Versuche. Das lag an der kabellosen Android-Auto-Verbindung meines Smartphones zu meinem Android-Autoradio.
Auch danach brauchte es einige Versuche, bis eine (bisweilen unstabile) WiFi-Verbindung (auch im 5GHz-Betrieb) stand. Dann aber gab es gleich mehrere Firmwareupdates und ganze 3 zusätzliche Update-Packs, womit auch die deutsche Sprache auf der Botslab G980H 4K Dashcam einzog. Die App finde ich mit den Punkten „Live-Übertragung“, „Video-Wiedergabe“ und „Einstellungen“ deutlich einfacher und intuitiver gestaltet.
In der Live-Übertragung kann ich auf Wunsch auch Geschwindigkeit und Höhe über Normalnull anzeigen lassen. Für alle Freunde der Sprachsteuerung sei erwähnt: Botslab liefert nicht nur Unterstützung für Amazon Alexa oder Google Assistant, sondern mehrere weitere Dienste sowie IFTTT Support.
Aufnahme bei Tag
Machen wir es an dieser Stelle kurz: Das 4K-Bild sorgt für flüssige, knackscharfe Aufnahmen, die zu den besten gehören, die ich bei einer Dashcam bisher gesehen habe. Allenfalls die HDR- und WDR-Performance könnte besser sein, sieht man doch oft einen klar übersättigten Himmel. Aber darum sollte es bei einer Dashcam nicht gehen. Jedes Verkehrsschild, jedes Nummernschild – alles ist ohne Probleme sichtbar. Selbst bei Starkregen ist die 4K-Dashcam noch zu gebrauchen.
Auch die Rearcam mit ihrer FHD-Auflösung macht durch die dunkel getönte Heckscheibe einen guten Job, auch wenn Nummernschilder hier naturgemäß schlechter zu erkennen sind. Bei stärkerem Regen kommt sie dann aber langsam an ihre Grenzen. Übrigens: Ein Mikro für das Aufnehmen des Tons im Fahrzeuginnenraum ist auch vorhanden, lässt sich aber (erfreulicherweise) deaktivieren.
Aufnahme bei Nacht
Bei Nacht kann ich euch tatsächlich nur die „schlechtesten“ Aufnahmen kurz geschnitten zeigen, ohne Probleme mit dem Datenschutz zu bekommen. Aber auch hier liefert die Botslab G980H 4K Dashcam zumindest in der nachts hell erleuchteten Stadt solide ab, auch wenn die Rearcam wieder einmal dank geringerer Auflösung und getönter Heckscheibe das Nachsehen in Sachen Qualität hat. Artefakte oder Pixelbrei sind hier nachts jedenfalls die Ausnahme. Für ein Ablesen von Nummernschildern selbst bei Nacht solltet ihr aber auf den Sony STARVIS 2 statt des hier verbauten STARVIS 1 setzen.
Anlassbezogene Emergency-Clips
Entdeckt der G-Sensor eine zu starke Erschütterung, dann wird automatisch ein 60 sekündiger Emergency-Clip aufgezeichnet. Problem bei der Erstinbetriebnahme jedoch: Die Empfindlichkeit steht zwar auf „mittel“, ist aber ganz offensichtlich für deutsche immer mehr baufällige Autobahnen zu sensibel. Entsprechend oft löst die Kamera aus (siehe Video). Hier empfiehlt es sich also eine Stufe herunterzuregeln. Nach dem letzten Update hatte ich diese Problematik aber zumindest innerorts nicht mehr.
ADAS-Funktionen
Die ADAS-Funktionen bringen für mich Licht und Schatten mit sich. Fangen wir mit dem Schatten an: Die Müdigkeitserkennung ist im Grunde eine „Sie sind zwei Stunden gefahren, machen sie eine Pause“-Erinnerung. Das klappt soweit auch, ist aber ein etwas irreführend beschriebenes Feature. Der Spurwechselwarner funktioniert nicht immer, insbesondere dann nicht, wenn von der linken auf die rechten Spur gewechselt wird. Selbiges gilt für den Abstandswarner, der nicht immer anschlägt.
Wo die Botslab G980H 4K Dashcam aber richtig glänzen kann, ist ihre Fußgänger- und Fahrradfahrererkennung. Diese funktioniert zuverlässig und erfreulicherweise immer nur dann, wenn sich (fahrradfahrende) Passanten in unmittelbarer Nähe zum Auto aufhalten und nicht, wenn sie auf dem Gehweg unterwegs sind – sehr gut gemacht, Botslab!
Was mir außerdem richtig gut gefällt: Die automatische Ansage, sobald sich beispielsweise an der Ampel das unmittelbar vorfahrende Fahrzeug in Bewegung setzt. Denn wir alle kennen es: Man schaut kurz aus dem Seitenfenster oder aufs Radio, sieht aber nicht, dass der „Vordermann“ oder die „Vorderfrau“ bereits losfährt und kassiert ein Hupen dafür. Das passiert mit der Botslab G980H 4K Dashcam definitiv nicht mehr. Nur die Übersetzung ins Deutsche mit „Vorderes Auto starten“ hat deutlich Luft nach oben.
Parkmodus dank Hardware-Kit
Warum Parküberwachung?
Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber nach einer Delle in meinem vorderen Nummernschild und diversen Kratzern an der Karosserie wollte ich seit Längerem eine Parkraumüberwachung für mein Auto testen. Bei fast allen Dashcams ist das ohne ein Zusatz-Kabel („Hardware-Kit“) aber nicht möglich, da sie zumeist auf einen Akku verzichten. Ziehe ich also den Schlüssel aus der Zündung, geht die Dashcam aus und zeichnet folglich auch nicht auf, wenn das Auto z.B. beim Einpacken eines anderen Autos touchiert wird.
Installation des Hardware-Kits
Deshalb brauchen wir eine dauerhafte Verbindung zur Autobatterie, also dauerhafte 12V – auch wenn das Auto steht und der Motor aus ist. Hier sprechen wir umgangssprachlich von „Dauerplus“ im Gegensatz zu „Zündungsplus“, also 12V, die nur dann anliegen, wenn der Schlüssel steckt bzw. die Zündung betätigt wird.
Soll heißen: Wenn ihr nicht gerade ein Fahrzeug habt, dessen 12V-Kfz-Buchse („Zigarettenanzünder“) nicht schon ab Werk mit Dauerplus daherkommt, braucht ihr ein Hardware-Kit: Eine Seite dieses Zusatz-Kabels stöpsele ich wie gewohnt in die Dashcam, die andere Seite des Kits hat 3 Kabelenden: Dauerplus (rot), Zündungsplus (gelb) und Masse (schwarz).
Für die Installation müsst ihr an die Stromversorgung eures Auto heran. Spätestens hier solltet ihr im Zweifelsfall unbedingt einen Fachmann aufsuchen. Zumeist werden Dauerplus und Zündungsplus vom Sicherungskasten links an der Stirnseite des Armaturenbrettes (Fahrerseite) von einer Sicherung abgezweigt. Das Masse-Kabel lässt sich z.B. an die Karosserie anbringen.
In unserem Fall gehe ich anders vor, da ich eine Vorrichtung möchte, mit der ich zukünftig auch weitere Dashcams mit Parkraumüberwachung testen möchte. Deshalb bediene ich mich stromtechnisch am Quadlock-Stecker meines Autoradios, führe die Kabel ins Handschuhfach und kann sie mit Wago-Durchgangsverbindern jederzeit mit weiteren Hardware-Kits verbinden.
Parkmodus: Erfahrungen im Alltag
Der Anschluss gestaltet sich problemlos. Allerdings hätte ich mir nach erfolgreicher Installation beim Aktivieren des Parkmodus in der Dashcam eine Form von Feedback gewünscht, dass die Kamera nämlich nunmehr mit Dauerstrom im Zweifelsfall versorgt ist. Ich kann wählen, ob ich einen 16 oder 24h Zeitraffermodus aktivieren möchte, schalte diese Funktion aber aus Stromspargründen aus.
Ziehe ich nun den Schlüssel aus der Zündung, sagt mir die Dashcam zuerst, dass die Stromzufuhr getrennt sei, ehe ein Hinweis kommt, dass nun der Parkmodus aktiviert würde. Dann stellt sie sich aus und ist nicht mehr bedienbar – obwohl ich im Menü eine 10 minütige Verzögerung testweise eingestellt habe. Hier sollte der Hersteller gerade die einzelnen Menüpunkte zum Parkmodus besser verständlich darstellen und mit Updates nachhelfen.
Wichtig ist aber: die eigentliche Funktion, nämlich bei Erschütterung während des Parkens einen Clip aufzuzeichnen, funktioniert einwandfrei. Es empfiehlt sich dabei die Sensitivität des G-Sensors auf „hoch“ zu stellen, dann sind auch kleinere Rempler am Auto als 1 minütiger Clip auf der Dashcam zu sehen – allerdings ausschließlich über die Frontkamera aufgenommen. Hier wünsche ich mir zukünftig eine parallele Aufzeichnung der Rearcam. Nach nunmehr einer Woche im Test kann ich zudem sagen: Die Autobatterie ist gut zufrieden und nicht leergesaugt.
Tipp: Die Botslab-Dashcam speichert die durch Erschütterung im Parkmodus aufgenommenen Aufnahmen, nachdem ihr die Zündung des Autos betätigt. Fälschlicherweise wird dies als „Notfall-Aufnahme“ auf dem Display angezeigt.
Fazit: Überzeugend, aber noch nicht perfekt
Die hochwertige Botslab G980H 4K Dashcam ist zurecht ein Amazon-Bestseller, denn sie liefert gerade in Anbetracht ihres oftmals stark reduzierten Preises eine Menge für’s Geld. Die 4K-Aufnahmen sind gestochen scharf und die mit Full HD auflösende Rearcam macht ebenfalls einen guten Job. Botslab kann hier aber insbesondere an der übersättigten Himmeldarstellung arbeiten.
Die Aufzeichnung im Notfall reagiert in puncto Erschütterungssensor zuverlässig, wenn auch bisweilen zu sensibel. Das ist aber eine Einstellungssache. Lobend hervorzuheben sind neben der beigelegten microSD Karte und einem Tool zum Kabelverlegen insbesondere die ADAS-Funktionen zur Fußgängererkennung und Benachrichtigung eines unmittelbar vor mir losfahrenden Autos.
Luft nach oben gibt es bei der Spurwechselerkennung, beim Abstandswarner, der deutschen Übersetzung und der App-Performance gerade beim Verbinden über WiFi. Der Fehlender Akku stört mich nicht. Erstens ist der bei Dashcams ohnehin immer winzig, zweitens ist das Parkmonitoring ohnehin hinfällig, wenn der Akku in die Jahre kommt – das war etwa der Fall bei meiner alten Dashcam. Gut zu wissen ist aber, dass das Hardware-Kit und damit eine 24/h Parkraumüberwachung einwandfrei funktioniert.
Und ihr? Nutzt ihr Dashcams? Habt ihr Empfehlungen für uns, was 4K-Dashcams angeht? Gerne einmal in die Tasten hauen und uns Bescheid geben. Bis dahin: Sicheres Fahren euch allen! Im Idealfall mit einem Dashcam-Zeugen im Auto!
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