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Google greift an: Pixel 9 Pro Fold mit größtem Display auf dem Markt

Das Google Pixel 9 Pro Fold ist da. Und es ist gewachsen: Das Innendisplay misst jetzt 8 Zoll und erobert sich somit die Pole Position im Foldable-Vergleich. Obendrauf gibt es einen neuen Chip und verbesserte Frontkameras. Aber reicht das aus, um gegen die starke Konkurrenz zu bestehen?

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  • Google Pixel 9 Pro Fold

Technische Daten des Google Pixel 9 Pro Fold

DisplayHauptdisplay: 8″ AMOLED, 2076 × 2152, 373 ppi, 120 Hz, 2700 Nits
Frontdisplay: 6,3″ AMOLED, 1080 × 2424 , 422 ppi, 120 Hz, 2700 Nits, Corning Gorilla Glass Victus 2
ProzessorGoogle Tensor G4
GrafikchipArm Mali-G715
KameraHauptkamera: 48 MP, ƒ/1.7
Ultraweitwinkelkamera: 10,5 MP, ƒ/2.2, 127°
Telekamera: 10,8 MP, ƒ/3.1, 5-fach optischer Zoom
FrontkameraAußen: 10 MP, ƒ/2.2
Innen: 10 MP, ƒ/2.2
Speicher256 / 512 GB
Arbeitsspeicher16 GB
Akku4650 mAh, Laden mit 21 W, Kabelloses Laden mit 7,5 W
FeaturesIPX8-Zertifizierung, Fingerabdrucksensor
KonnektivitätUSB-C 3.2, Dual-SIM, WiFi 7, Bluetooth 5.3, NFC, GPS, 5G
BetriebssystemAndroid 14, 7 Jahre Updates
Abmessungen / GewichtGeöffnet: 155,2 × 150,2 × 5,1 mm
Geschlossen: 155,2 × 77,1 × 10,5 mm
Gewicht: 257 g
FarbenPorcelain, Obsidian

Größtes Display in einem Foldable

Das Google Pixel 9 Pro Fold bekommt im Gegensatz zum Vorgänger einen neuen Formfaktor: Das Innendisplay wächst auf stattliche 8 Zoll. Damit übertrumpft man alle anderen Hersteller. Bis zu 2700 Nits hell kann das Foldable werden, die Bildwiederholrate liegt bei 120 Hz. Auch das Außendisplay wächst: Google spendiert dem neuen Smartphone 6,3 Zoll. Geschützt wird das Display durch Corning Gorilla Glass Victus 2.

google pixel 9 pro fold ausgeklappt

Dünn, dünner, Foldables: Der Wettbewerb der Hersteller um das schmalste Gerät geht in die nächste Runde. Lediglich 5,1 mm misst die Dicke des Smartphones im geöffneten Zustand. Punkt für Google, Samsung kommt mit dem Galaxy Z Fold6 auf 5,6 mm. Noch dünner ist lediglich das Honor Magic V3: Der chinesische Hersteller schafft 4,4 mm. Das sind allerdings alles Nuancen. Im Vergleich mit dem Vorgänger speckt das neue Foldable von Google auch etwas ab und bringt jetzt 257 g auf die Waage.

Neuer Tensor Chip ist nur ein mäßiges Upgrade

Google verbaut in allen seinen neuen Pixel-Phones den Tensor G4. Dieser bietet aber kaum mehr Leistung als der Vorgänger. Der Grafikchip ist sogar identisch und hat kein Upgrade bekommen. Googles Philosophie gleicht immer mehr der von Apple: Der Hersteller will durch perfekt aufeinander abgestimmte Komponenten ein gutes Erlebnis für den Nutzer bieten. Reine Zahlenschlachten in Spezifikationen und Benchmarks scheinen für das US-Unternehmen nicht mehr wichtig zu sein.

google pixel 9 pro fold display
Auch auffällig: Google verbaut einen Akku mit 4650 mAh. Und verkleinert somit die Kapazität im direkten Vergleich zum Vorgänger, der noch auf 4800 mAh kam. Anscheinend hat der Hersteller Platzprobleme und musste den Akku schmaler gestalten. Ob sich das negativ auf die Laufzeit auswirkt ist aber nicht unbedingt gesagt. Je effizienter der Chip im Zusammenspiel mit dem Betriebssystem arbeitet, desto weniger Strom wird verbraucht. Hier müssen erste Tests zeigen, wie lange das neue Foldable von Google wirklich durchhält. Schnellladen scheint für Google auch keine Priorität zu haben: Via Kabel kommt ihr auf 21 Watt, kabellos lediglich auf 7,5 Watt.

Mehr Megapixel für die Frontkameras

Die Kameras des Google Pixel 9 Pro Fold bekommen ein neues Design. Vorbei die Zeit des langgezogenen Kameramoduls auf der Rückseite. In den neuen Pixel-Geräten bekommen wir ein rechteckiges Segment. Lediglich die einzelnen Objektivelemente sind noch etwas langgezogener. Technisch gibt es allerdings im Vergleich zum Vorgänger kaum Neuerungen. 

Das Smartphone verfügt über eine Hauptkamera mit 48 Megapixeln und einer Blende von ƒ/1.7. Ergänzt wird dieses Setup durch eine Ultraweitwinkelkamera mit 10,5 Megapixeln, einer Blende von ƒ/2.2 und einem Blickwinkel von 127 Grad. Zusätzlich ist eine Telekamera mit 10,8 Megapixeln, einer Blende von ƒ/3.1 und einem fünffachen optischen Zoom vorhanden. Alles also wie gehabt? Nicht ganz.

google pixel 9 pro fold kameras

Die Frontkameras am Außen- und Innendisplay lösen jetzt mit 10 Megapixeln und einer Blende von ƒ/2.2 aus. Hier bekommen wir also ein Mini-Megapixel-Upgrade: Der Vorgänger bescherte uns noch 9,5 und 8 Megapixel. Punkten will Google aber auch hier nicht mit der Hardware. Eine ganze Reiher neuer KI-Features für die Kamera-Software will dafür sorgen, dass es hier eher um den Spaß geht, als um Specs. Wolltet ihr nicht auch immer schon mal den Hintergrund eures Gruppenfotos austauschen und statt vor einer langweiligen Häuserzeile lieber am Strand sitzen? Seht ihr.

Aber Spaß beiseite: Google erobert sich Schritt für Schritt eine Spitzenposition im KI-Kampf der Smartphone-Hersteller. Und trumpft immer wieder mit neuen Features auf. Das ist auf jeden Fall spannend.

Welches Foldable passt zu mir?

Foldables sind teuer. Da macht auch das neue Pixel 9 Pro Fold von Google keine Ausnahme und liegt nur knapp unter der 2000€-Schallmauer. Hier hilft hoffentlich der Preisverfall: Auch das Samsung Galaxy ZFold6 ist schon für deutlich weniger Geld im Angebot, obwohl es noch nicht lange auf dem Markt ist. Google bietet uns mit seinem neuen Gerät ein sehr großes Display, ein neues Design und eine gute Softwareerfahrung. Die restlichen Upgrades sind entweder zu vernachlässigen oder sogar ein Rückschritt, zumindest auf dem Datenblatt.

Aber welches Foldable ist das Richtige für euch? Gehen wir es mal so an: Die beste Hardware und den dünnsten Formfaktor findet ihr im Honor Magic V3. Die bessere Software mit siebenjähriger Unterstützung und tollen KI-Features bietet das Google Pixel 9 Pro Fold. Und wenn es lieber ein Flipphone für den schmaleren Geldbeutel sein soll, schaut euch doch mal das Nubia Flip an. Welches Gerät ist euer Favorit?

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Fred

Ganz schön smart: Alles was mit Uhren und Handys zu tun hat, fällt in mein Revier. Und Gadgets natürlich. Gadgets gehen immer!

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