Hover Air X1 Pro Max – Leichte, faltbare „fliegende Kamera“ nimmt 8K-Videos auf | Crowdfunding mit Versand-Garantie
Die Hover Air X1 Pro ist das erste Produkt, das von Indiegogos neuer „Shipping Guarantee“ profitiert. Die Plattform will mit diesem neuen Programm das Vertrauen in Crowdfunding-Projekte stärken. Das Versprechen: Die Lieferung des Produktes wird garantiert, andernfalls gibt es den vollen Kaufpreis erstattet.
Hover Air X1 Pro bei Indiegogo
Damit wird das Risiko verringert bzw. eliminiert, dass man auf seinen Ausgaben sitzen bleibt, sollte die Kampagne nicht erfolgreich abgeschlossen werden oder sich anderweitig verzögern. Eine verständliche Sorge, die viele im Bezug auf Crowdfunding-Plattformen wie Indiegogo oder Kickstarter haben.
Mit den Modellen HoverAir X1 Pro und X1 Pro Max erscheinen gleich zwei Nachfolger der Mini-Drohne HoverAir X1, die wir vor einer Weile bereits getestet haben. Die neuen Modelle behalten denn praktischen Faltmechanismus und das kompakte Format, sind aber mit deutlich verbesserter Technik ausgestattet.
- HoverAir X1 Pro & X1 Pro Max
Inhalt
Technische Daten
Modell | HoverAir X1 Pro / X1 Pro Max |
Maße | 105 x 149 x 34 mm (gefaltet) 173 x 149 x 39 mm (ausgeklappt) |
Gewicht | 191,5 g / 192,5 g |
Akku | 1920 mAh |
Geschwindigkeit | <60 km/h (42 km/h im Auto-Follow-Modus) |
Kamera |
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Features | |
Preis | 429$ / 629$ |
Release | November 2024 |
Das Prinzip der Drohne bleibt das gleiche – warum auch etwas ändern, wenn das Falt-Design doch das auffälligste und vielleicht beste Merkmal der HoverAir X1 war. Uns hatte im Test außerdem die extrem einfache Bedienung gefallen. Man muss kein Experte im Drohnen-Fliegen oder gar erfahrener Pilot sein, um mit der X1 gute Aufnahmen zu machen. Das Gleiche darf man wohl auch von den Nachfolgemodellen erwarten, die in Sachen Hardware sogar noch einiges drauflegen.
Das die Drohne beliebt war und auch die neuen Modelle heiß begehrt sind, zeigt der Erfolg der Crowdfunding-Kampagne. In kürzester Zeit haben auf der Plattform Indiegogo knapp 4000 Unterstützer bereits 2,5 Mio. Euro zusammengetragen. Bis zum Ende der Kampagne am 31. Oktober 2024 könnte da sogar noch etwas mehr zusammenkommen.
Bessere Kameras
Zunächst ist da die HoverAir X1 Pro, die „kleinere“ der beiden neuen Versionen. Klein bezieht sich hier nicht auf die Maße, denn mit knapp 15 cm Länge sind beide gleich groß. Auch das Gewicht unterscheidet sich nur um ein einziges Gramm, wohl bedingt durch die unterschiedlichen Kameras. Womit wir auch schon beim ersten, wichtigen Punkt sind: Die HoverAir X1 Pro erhält einen 1/2-Zoll-CMOS-Sensor mit 17 mm Brennweite, der damit größer ausfällt als im Vorgängermodell.
Es können jetzt auch Videos in 4K aufgenommen werden und das sogar mit bis zu 60 fps (Bilder pro Sekunde). Für Zeitlupenaufnahmen können in 1080p-Auflösung auch 120 fps aufgenommen werden.
Die HoverAir X1 Pro Max übertrifft die Pro-Variante sogar noch und kommt mit einem 1/1,3-Zoll-Sensor mit 16 mm Brennweite. Hier können sogar Videos in 8K-Auflösung aufgenommen werden (das entspricht 7.680 x 4.320 Bildpunkten) wenn auch „nur“ mit 30fps. Dafür ist 4K hier sogar in 120 fps möglich, was für hochauflösende Zeitlupen-Aufnahmen sorgt.
Leicht gebaut und leicht zu fliegen
Mit knapp 192 g sind beide Drohnen ungefähr gleich schwer, aber deutlich schwerer als die Vorgängerversion mit ihren 125 Gramm. Dennoch sind sie damit immer noch als „leicht“ zu bezeichnen und liegen vor allem noch unter der 250-Gramm-Grenze. Dafür wurde aber auch die Windresistenz verbessert, die nun bis Windstärke 5 gegeben sein soll, sowie die Fluggeschwindigkeit erhöht. Bis zu 60 km/h schnell sollen die fliegenden Kameras werden. Im Follow- bzw. Tracking-Modus fliegen sie immer noch bis zu 42 km/h, was für Aufnahmen beim Laufen, Radfahren und selbst Sport wie Skifahren ausreicht. Auf der Kampagnenseite liefert der Hersteller viele Beispielvideos, wie das in der Praxis aussehen soll.
Wichtig vor allem beim Flug durch dichtes Gelände wie etwa im Wald sind die Sensoren zur Hinderniserkennung. Die gibt es vorne und im Gegensatz zum letzten Modell auch auf der Rückseite. Dabei wird man in den wenigsten Momenten wirklich selbst steuern müssen, denn es gibt wieder eine Vielzahl automatischer Modi, in denen die Kamera ein Objekt oder Person umkreist, aufsteigt oder euch „trackt“ und hinterherfliegt.
Der Akku ist ebenfalls größer geworden und wird jetzt mit 1920 mAh Kapazität angegeben. Das soll für bis zu 16 Minuten Flugzeit ausreichen. Die fliegt bzw. filmt man mit den kleinen Falt-Drohnen zwar selten am Stück und kommt so in der Praxis auch mal bis zu einer Stunde, in der man immer wieder kurze Videos macht, damit aus. Idealerweise legt man sich dennoch mehrere Akkus zu.
Gespeichert werden die Aufnahmen auf dem internen Speicher, der 32 GB bei der Pro-Version und 64 GB bei der Pro-Max-Variante beträgt. Optional kann man eine SD-Karte mit bis zu 1 TB Speicherkapazität einstecken, was auch notwendig sein dürfte, da man gerade bei 8K-Aufnahmen selbst mit 64 GB nicht so weit kommt.
Zubehör für jede Situation
Es gibt auch einiges an Zubehör zu den neuen Modellen. Als Erstes zu nennen ist da sicherlich die (optionale) Fernsteuerung, die mit einer Hand bedienbar ist. Sie lässt sich auch mit dem Smartphone verbinden, das dann als Display für die Kamera fungiert. Mit einer speziellen Halterung kann man die Fernsteuerung auch am Fahrradlenker befestigen, um während der Fahrt die Kontrolle über die Drohne zu behalten, die einem gerade folgt.
Solche Halterungen gibt es verschiedene, außerdem Transporttaschen für die Drohnen und Akkus sowie eben auch zusätzliche Batterien. Neben den Standard-Akkus existiert auch eine „Thermo-Batterie“, die für Flüge in besonders niedrigen Temperaturen bis -20°C gedacht ist.
Preis und Verfügbarkeit von HoverAir X1 Pro und Pro Max
So sehr uns die HoverAir X1 gefallen hat, war ihr größtes Problem doch der vergleichsweise hohe Preis. Auch für die neuen Modelle muss man wieder tief in die Tasche greifen. Die HoverAir X1 Pro kostet in der Kampagne inklusive der 26€ Versandkosten nach Deutschland rund 413€. Das ist zugegeben nicht viel mehr als der Preis des ersten Modells, was die Pro-Version automatisch attraktiver macht. Nach Ablauf der Kampagne wird der Preis aber nochmal knapp 60€ höher ausfallen.
Die HoverAir X1 Pro Max mit ihrer 8K-Kamera gibt es für rund 593€ inklusive Versandkosten. Mit dabei ist jeweils eine Tasche, für weiteres Zubehör muss man aber zahlen. Ein Akku kostet 53€, genauso wie ein Satz ND-Filter. Es gibt beide Versionen der Drohne auch als diverse Combo-Pakete, die Zubehör wie die Fernsteuerung und Akkus beinhalten. Die Kampagne auf Indiegogo läuft bis Ende Oktober 2024, ab dann sollten die fliegenden Kameras verschickt werden.
Wir sind sehr gespannt auf die neuen Modelle, die das Potenzial haben, den schon guten Vorgänger noch besser zu machen. Ein fast unschlagbarer Vorteil ist das kompakte Format und die wirklich kinderleichte Bedienung. Es bleibt der etwas hohe Preis, der die Entscheidung für die HoverAir-Modelle gerade im Vergleich zur Konkurrenz von DJI schwer macht.
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