Amazfit T-Rex 3: Outdoor-Smartwatch mit 27 Tagen Akkulaufzeit vorgestellt | IFA 2024
Rund zwei Jahre nach der T-Rex 2 und dem Zwischenspiel der T-Rex Ultra veröffentlicht der Wearable-Hersteller mit der Amazfit T-Rex 3 eine robuste Outdoor-Smartwatch mit riesiger Akkulaufzeit, Routennavigation und KI-Integration. Überraschenderweise macht man sich sogar über den Datenschutz Gedanken.
Outdoor-Optik mit vier Tasten
Die T-Rex Reihe ist nun schon einige Generationen alt und hat den robusten Outdoor-Look für sich beansprucht, bevor Samsung & Apple mit ihren Ultra-Modellen in diese Richtung geschielt haben. Das Uhrengehäuse aus Edelstahl ist dabei ein Oktagon und bietet vier Funktionstasten zur Bedienung. Wie auch bei den Outdoor-Smartphones sollen die klar sichtbaren Schrauben den Outdoor-Anspruch unterstreichen. Die T-Rex 3 ist in den Farben Onxy Black und Lava Orange erhältlich, wobei sich nur die Farbe des Silikonarmbands ändert. Das nach der ATM 10 Klassifikation gegen Wasser geschützte Uhrengehäuse ist immer Schwarz-Grau. So unterstützt die Uhr auch einen Freedive-Tauchmodus bis 45m Wassertiefe. Die 13,75 mm dicke Uhr kommt dabei auf ein Gewicht von 68,3 g.
Der AMOLED-Bildschirm fällt dabei mit 1,5″ genauso groß und genauso scharf aus wie in der Amazfit Balance. 480 x 480 Pixel erzeugen eine durchschnittliche Pixeldichte von 323 ppi, dafür misst die Helligkeit nun 2.000 nits statt 1.000 nits wie im Vorgänger. Dank der AMOLED-Technik sind auch Funktionen wie ein Always-On Display möglich. Geschützt wird der Touchscreen durch Gorilla Glas aus dem Hause Corning. Das vorinstallierte Zepp OS 4 Betriebssystem bietet dabei wieder weit über 100 verschiedene Watchfaces, wobei einige anpassbar sind. Zudem ist die eigene Benutzeroberfläche mit einem KI-Assistent auf Basis von GPT-4.0 ausgestattet; ein Vorstoß, den man schon mit früheren Modellen ausprobiert hat. Dazu kommt die Möglichkeit einige ausgewählte Mini-Apps zu installieren.
Funktionsumfang der Amazfit T-Rex 3
Klar, auch die T-Rex 3 bietet gewohnte Smartwatch-Funktionen wie das Lesen von Benachrichtigungen, Wettervorhersage, Uhrenfunktionen á la Stoppuhr oder die Mediensteuerung. Über Zepp Pay ist auch das kontaktlose Bezahlen möglich. Im Fokus stehen aber auch hier wieder Sport- und Gesundheitsfunktionen. Für letztere integriert man einen Herzfrequenzsensor, der neben Puls, Stress, Schlaf und Blutsauerstoffsättigung wohl auch die Herzfrequenzvariabilität misst. In der Fitness-Branche gewinnt gerade dieser Wert immer mehr an Bedeutung.
Statt 150 gibt es nun 170 Sportmodi, wobei dank verbauten GPS gerade Laufen/Wandern und Radfahren im Vordergrund stehen. Schließlich ermöglicht die Amazfit T-Rex 3 nun auch die Navigation mit Offlinekarten, also den Routenimport. Dafür verbaut man einen 32 GB großen Speicher, der alternativ auch für mp3-Dateien zur Offline-Musikwiedergabe genutzt werden kann. Apropos GPS: Da hat man als Nutzer nun die Wahl der Speicherung der GPS-Daten. Die können lokal und sowohl permanent als auch temporär in der Cloud gespeichert werden, wobei auch ein Export der Daten oder das gänzliche Deaktivieren möglich sind.
Ein Highlight ist aber auf jeden Fall der riesige 700 mAh Akku, der 200 mAh größer ist als noch bei der T-Rex 2. Damit verspricht der Hersteller eine Nutzung von 27 Tagen und damit fast von einem Monat! Jedoch hängt die Laufzeit immer stark von der Benutzung ab, bei intensiverer Nutzung sind zwei Wochen realistischer. Bei permanenter GPS-Nutzung sind es wohl bis zu 42 Stunden.
Amazfit überrascht mit Datenschutz
Wir testen die Amazfit-Geräte schon seit Beginn an und sehen besonders seit der Amazfit Balance eine deutliche Verbesserung in puncto Gesundheits- und Sporttracking. Von daher hoffen wir auch hier auf genaue Daten, das robuste Design und die lange Akkulaufzeit sind weitere nützliche Funktionen. Auch dass man sich um den Datenschutz Gedanken macht, ist ein interessantes Signal. Dafür verlangt der Hersteller allerdings auch 299€ in der unverbindlichen Preisempfehlung. Dafür bekommt man eben auch schon sehr gute WearOS Smarwatches wie die Galaxy Watch 7 von Samsung.
Was haltet ihr von der Amazfit T-Rex 3?
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